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Letzte Aktualisierung: 25.07.2015 19:14

 

 


DURA
 
WO IST DIESER ORT?
 
Ort_Dura
Quelle: http://classic.scriptures (zur größeren Ansicht ins Bild klicken)
 
Dura_Herodot
 
WAS PASSIERTE DORT?
 
Daniel 3:1
Der König Nebukadnezar ließ ein goldenes Bild machen, sechzig Ellen hoch und sechs Ellen breit, und ließ es setzen ins Tal Dura in der Landschaft Babel.
 
SO SAH DAS UNGEFÄHR AUS:
 
Dura-Europos
Ebene bei Dura-Europos
 
Dura_Statue_1

Dura_Statue_2
mgb-home.de
Quelle: Internet... leider nicht notiert
 
Dura_Statue
Quelle: www.christipedia.nl ... zum Vergrößern ins Bild klicken ...
 
Und an anderer Stelle (Biblische Heiligung, White, Ellen G.):

Aus den Schätzen, die er als Kriegsbeute heimgebracht hatte, ließ er ein goldenes Bild machen, jenem ähnlich, das er im Traum gesehen hatte. Das ließ er in der Ebene von Dura aufstellen und befahl dann unter Androhung der Todesstrafe allen Würdenträgern und allen Bewohnern, es anzubeten. Dieses Standbild, über dreißig Meter hoch und etwa drei Meter breit, war für das abgöttische Volk ein höchst eindrucksvoller und majestätischer Anblick. Ein Erlaß forderte alle Beamten des Reiches auf, sich zur Einweihung des Standbildes einzufinden und beim ersten Ton der Musikinstrumente niederzufallen und es anzubeten. Wer diese Anbetung verweigerte, sollte ohne Verzug in einen glühenden Feuerofen geworfen werden. {BH 22.5}
 
Nach der Bibel befand sich die Ebene Dura „im Gerichtsbezirk Babylon“, was vermuten läßt, daß sie verhältnismäßig nahe bei dieser Stadt lag. Aus diesem Grund sind heute einige Geographen der Ansicht, daß von den vielen möglichen Stellen am ehesten Tulul Dura, etwa 10 km südöstlich von Babylon, in Frage kommt. Hier wurden die Trümmer einer aus getrockneten Ziegeln bestehenden 14 × 14 m großen Erhebung entdeckt, die einige für den Sockel des Standbilds Nebukadnezars halten. Das akkadische Wort duru, das „Kreis“, „Mauer“ oder „Festung“ bedeutet, kommt aber in mesopotamischen Ortsnamen häufig vor, so daß es gegenwärtig nicht möglich ist, die Lage der Ebene Dura genau zu identifizieren.
Quelle: http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200001232
 
UND HIER DIE GANZE GESCHICHTE:
 
Daniel 3
Luther Bibel 1545 (LUTH1545)

1 Der König Nebukadnezar ließ ein goldenes Bild machen, sechzig Ellen hoch und sechs Ellen breit, und ließ es setzen ins Tal Dura in der Landschaft Babel.
2 Und der König Nebukadnezar sandte nach den Fürsten, Herren, Landpflegern, Richtern, Vögten, Räten, Amtleuten und allen Gewaltigen im Lande, daß sie zusammenkommen sollten, das Bild zu weihen, daß der König Nebukadnezar hatte setzen lassen.
3 Da kamen zusammen die Fürsten, Herren, Landpfleger, Richter, Vögte, Räte, Amtleute und alle Gewaltigen im lande, das Bild zu weihen, das der König Nebukadnezar hatte setzen lassen. Und sie mußten dem Bilde gegenübertreten, das Nebukadnezar hatte setzen lassen.
4 Und der Herold rief überlaut: Das laßt euch gesagt sein, ihr Völker, Leute und Zungen!
5 Wenn ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, so sollt ihr niederfallen und das goldene Bild anbeten, das der König Nebukadnezar hat setzen lassen.
6 Wer aber alsdann nicht niederfällt und anbetet, der soll von Stund an in den glühenden Ofen geworfen werden.
7 Da sie nun hörten den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter und allerlei Saitenspiel, fielen nieder alle Völker, Leute und Zungen und beteten an das goldene Bild, das der König Nebukadnezar hatte setzen lassen.
8 Von Stund an traten hinzu etliche chaldäische Männer und verklagten die Juden,

 
    wa-'akalû qarezêhôn dî jehûdâhe'
    diebalon tous Ioudaious
      accusaverunt Iudaeos
und fraßen Stücke aus den Juden (= verleumdeten die Juden).
 
9 fingen an und sprachen zum König Nebukadnezar: Der König lebe ewiglich!
10 Du hast ein Gebot lassen ausgehen, daß alle Menschen, wenn sie hören würden den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, sollten sie niederfallen und das goldene Bild anbeten;
11 wer aber nicht niederfiele und anbetete, sollte in den glühenden Ofen geworfen werden.
12 Nun sind da jüdische Männer, welche du über die Ämter der Landschaft Babel gesetzt hast: Sadrach, Mesach und Abed-Nego;
 
Das Volk Israel wurde nicht nur von einer fremden Armee angegriffen und besiegt, die Gefangenen mussten in der Gefangenschaft auch Ihren Namen ändern, um dem Sieger zu gefallen! In der hebräischen Kultur hatte die Bedeutung von Namen eine hohe Wichtigkeit. Der babylonische Name war in seiner Bedeutung jeweils eine reine Vergewaltigung und Beleidigung. Wie widerwärtig musste es für sie gewesen sein, Namen zu erhalten, die auf babylonische Götter anspielen. Sie mussten die Kultur, Sprache und Geschichte der Babylonier lernen.
HEBRÄISCH
BABYLONISCH
Daniel: Gott ist mein Richter Beltschazar Möge Bel sein Leben beschützen
Hananja Der Herr zeigt Gnade Schadrach Befehl Aku's
Mischael Wer kommt Gott gleich? Meschach Wer kommt Aku gleich?
Asarja Der Herr hilft Abed-Nego Diener Nego's
 
die verachten dein Gebot und ehren deine Götter nicht und beten nicht an das goldene Bild, das du hast setzen lassen.
13 Da befahl Nebukadnezar mit Grimm und Zorn, daß man vor ihn stellte Sadrach, Mesach und Abed-Nego. Und die Männer wurden vor den König gestellt.

14 Da fing Nebukadnezar an und sprach zu ihnen: Wie? wollt ihr Sadrach, Mesach, Abed-Nego, meinen Gott nicht ehren und das goldenen Bild nicht anbeten, das ich habe setzen lassen?
15 Wohlan schickt euch! Sobald ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, so fallt nieder und betet das Bild an, das ich habe machen lassen! Werdet ihr's nicht anbeten, so sollt ihr von Stund an in den glühenden Ofen geworfen werden. Laßt sehen, wer der Gott sei, der euch aus meiner Hand erretten werde!

16 Da fingen an Sadrach, Mesach, Abed-Nego und sprachen zum König Nebukadnezar: Es ist nicht not, daß wir darauf antworten.
17 Siehe, unser Gott, den wir ehren, kann uns wohl erretten aus dem glühenden Ofen, dazu auch von deiner Hand erretten.
18 Und wo er's nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, daß wir deine Götter nicht ehren noch das goldene Bild, das du hast setzen lassen, anbeten wollen.

19 Da ward Nebukadnezar voll Grimms, und sein Angesicht verstellte sich wider Sadrach, Mesach und Abed-Nego, und er befahl man sollte den Ofen siebenmal heißer machen, denn man sonst zu tun pflegte.
20 Und er befahl den besten Kriegsleuten, die in seinem Heer waren, daß sie Sadrach, Mesach und Abed-Nego bänden und in den glühenden Ofen würfen.
21 Also wurden diese Männer in ihren Mänteln, Schuhen, Hüten und andern Kleidern gebunden und in den glühenden Ofen geworfen;
22 denn des Königs Gebot mußte man eilends tun. Und man schürte das Feuer im Ofen so sehr, daß die Männer, so den Sadrach, Mesach und Abed-Nego hinaufbrachten, verdarben von des Feuers Flammen.
23 Aber die drei Männer, Sadrach, Mesach und Abed-Nego fielen hinab in den glühenden Ofen, wie sie gebunden waren.

Dura_Feuerofen
Quelle: www.wegweiser

24 Da entsetzte sich der König Nebukadnezar und fuhr auf und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer lassen werfen? Sie antworteten und sprachen zum König: Ja, Herr König.
25 Er antwortete und sprach: Sehe ich doch vier Männer frei im Feuer gehen, und sie sind unversehrt; und der vierte ist gleich, als wäre er ein Sohn der Götter.
26 Und Nebukadnezar trat hinzu vor das Loch des glühenden Ofens und sprach: Sadrach, Mesach, Abed-Nego, ihr Knechte Gottes des Höchsten, geht heraus und kommt her! Da gingen Sadrach, Mesach und Abed-Nego heraus aus dem Feuer.
27 Und die Fürsten, Herren, Vögte und Räte kamen zusammen und sahen, daß das Feuer keine Macht am Leibe dieser Männer bewiesen hatte und ihr Haupthaar nicht versengt und ihre Mäntel nicht versehrt waren; ja man konnte keinen Brand an ihnen riechen.
28 Da fing Nebukadnezar an und sprach: Gelobt sei der Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die ihm vertraut und des Königs Gebot nicht gehalten, sondern ihren Leib dargegeben haben, daß sie keinen Gott ehren noch anbeten wollten als allein ihren Gott!
29 So sei nun dies mein Gebot: Welcher unter allen Völkern, Leuten und Zungen den Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos lästert, der soll in Stücke zerhauen und sein Haus schändlich verstört werden. Denn es ist kein andrer Gott, der also erretten kann, als dieser.
30 Und der König gab Sadrach, Mesach und Abed-Nego große Gewalt in der Landschaft Babel.
 
Was mich daran beeindruckt:
 
Wäre es ein Problem gewesen, sich augenscheinlich hinzuknien, dabei aber keinesfalls "anzubeten" sondern sich angelegentlich die Schnürsenkel zuzubinden und sich selbst zu sagen: "Nein, nein, ich bete hier nicht an. Aber ich will ja auch nicht auffallen, und um gar keinen Preis ein Störefried dieser religiösen Zeremonie sein. Ich möchte die Ernsthaftigkeit dieser Andersgläubigen auch achten und meinen nötigen Respekt demonstrieren!" Aber was wäre es letztlich gewesen? Augenscheinlich die gleiche Anbetung. Wie hätten diese Männer noch glaubwürdig bleiben können, wenn sie anschließend versucht hätten, weiterhin von ihrem Gott zu erzählen, der so viel anbetungswürdiger ist.

Es ist doch ganz offensichtlich ein Irrtum anzunehmen, dass ich irgendjemanden zu MEINEM GOTT bekehren könnte, indem ich sie zu IHREM GOTT begleite und dessen Zeremonien nachahme.

Das stellt doch eine ganz deutliche Beleidigung des EINZIG WAHREN, LEBENDIGEN GOTTES dar.

Damit will ich sicher nicht sagen, dass ich andere Religionen verunglimpfen muss. Aber mein Leben und mein Reden sollte eine deutliche Demonstration davon sein, WELCHEN GOTT ich verehre und anbete. Mein Leben könnte ja andere Menschen dazu bringen, mich zu fragen, WAS DAS FÜR EIN GOTT IST. Und wenn ich gefragt werde, darf ich IMMER erzählen, WAS FÜR EINEN PHANTASTISCHEN LEBENDIGEN GOTT ich da anbete. Allein mein Bericht über das, WAS MEIN GOTT ALLES KANN UND WAS ER BEREITS ALLES FÜR MICH UND DIE MENSCHHEIT GETAN HAT dürfte dann schon ausreichen zu erläutern, was andere Götter nicht können.

Im Übrigen ist niemand von uns in der Lage, irgendeinen Menschen zu "bekehren". Wir können nur "bezeugen" und "für andere beten" und "ein lebendiges Zeugnis" sein. Sofern mein Gegenüber willens ist, sich mit all dem auseinanderzusetzen, ist der heilige Geist die Kraft, die das Herz und das Denken eines Menschen verändern kann. WIR können das nicht.
 
WAS UNS DIESE GESCHICHTE NOCH VERMITTELN MÖCHTE:
 
Ein Bild wird auch bei dem Herrscher des letzten Weltreiches (dem wieder erstehenden Römischen Reich), dem Tier aus Offenbarung 13 eine große Rolle spielen.
 
Offenbarung 13, 1-10
1 Und ich trat an den Sand des Meeres und sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern Namen der Lästerung.
2 Und das Tier, daß ich sah, war gleich einem Parder und seine Füße wie Bärenfüße und sein Mund wie eines Löwen Mund. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Stuhl und große Macht.
3 Und ich sah seiner Häupter eines, als wäre es tödlich wund; und seine tödliche Wunde ward heil. Und der ganze Erdboden verwunderte sich des Tieres
4 und sie beteten den Drachen an, der dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich, und wer kann mit ihm kriegen?
5 Und es ward ihm gegeben ein Mund, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ward ihm gegeben, daß es mit ihm währte zweiundvierzig Monate lang.
6 und es tat seinen Mund auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und seine Hütte und die im Himmel wohnen.
7 Und ward ihm gegeben, zu streiten mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ward ihm gegeben Macht über alle Geschlechter und Sprachen und Heiden.
8 Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes, das erwürgt ist, von Anfang der Welt.
9 Hat jemand Ohren, der höre!
10 So jemand in das Gefängnis führt, der wird in das Gefängnis gehen; so jemand mit dem Schwert tötet, der muß mit dem Schwert getötet werden. Hier ist Geduld und Glaube der Heiligen.
 
Und wer dieses Bild dann nicht anbetet, wird getötet werden:
 
Offenbarung 13:15
15 Und es ward ihm gegeben, daß es dem Bilde des Tiers den Geist gab, daß des Tiers Bild redete und machte, daß alle, welche nicht des Tiers Bild anbeteten, getötet würden.
 
Nebukadnezar: Betet das Bild an, sonst werdet ihr getötet, sonst werdet ihr in den Feuerofen geworfen werden!
Gott: (Off 14,9-11). Betet das Bild NICHT an, sonst werdet ihr in MEINEN "Feuerofen" geworfen werden!
 
Offenbarung 14, 9-11
9 Und der dritte Engel folgte diesem nach und sprach mit großer Stimme:

"So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt sein Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand,
10 der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm;
11 und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier haben angebetet und sein Bild, und so jemand hat das Malzeichen seines Namens angenommen."
 
Man muss sich also zwischen dem Feuerofen des Menschen und dem Feuerofen Gottes entscheiden. Zum Vergleich:
 
Die drei Freunde Daniels wurden in den Feuerofen geworfen und erlebten Folgendes: Für die Menschen, die in den Feuersee kommen, gilt das Gegenteil:
Das Feuer machte ihnen nichts aus: Daniel 3:25
25 Er antwortete und sprach: Sehe ich doch vier Männer frei im Feuer gehen, und sie sind unversehrt;
Das Feuer bereitet ihnen Qualen: Offenbarung 14:10
10 der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm;
Jashua war bei ihnen: Daniel 3:25
25 ...und der vierte ist gleich, als wäre er ein Sohn der Götter.
Sie werden VOR dem Lamm und den heiligen Engeln gequält:
Sie kamen aus dem Feuerofen wieder heraus: Daniel 3:26
26 Und Nebukadnezar trat hinzu vor das Loch des glühenden Ofens und sprach: Sadrach, Mesach, Abed-Nego, ihr Knechte Gottes des Höchsten, geht heraus und kommt her! Da gingen Sadrach, Mesach und Abed-Nego heraus aus dem Feuer.
Sie werden diesern Ort nie wieder verlassen: Offenbarung 14:11
11 und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier haben angebetet und sein Bild, und so jemand hat das Malzeichen seines Namens angenommen.
 
Im Prinzip muss JEDER, der sich für den lebendigen Gott entscheidet, diese Wahl treffen.
Ganz am Ende der Weltgeschichte, kurz bevor Jashua wiederkommt, wird diese Wahl aber auf jeden Fall deutlich getroffen werden müssen, da es keine andere Möglichkeit mehr geben wird: ENTWEDER / ODER. Wer dieses Bild des Tieres NICHT verehrt oder sich zumindest deutlich vor ihm verbeugt, wird von allen Existenzgrundlagen abgeschnitten, er wird nicht mehr kaufen oder verkaufen können.

Offenbarung 13:17
17 daß niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des Tiers oder die Zahl seines Namens.

 
Aktuelles Beispiel:
(Soon Ok Lee – Lasst mich eure Stimme sein! – Sechs Jahre Haft in Nordkoreas Arbeitslagern Brunnen/Open Doors ISBN 3-7655-3848-5)


Soon Ok Lee, eine Nordkoreanerin, die dort im Lagergefangen war, erzählt die folgende Geschichte: „Ich ging zur Gießerei. Es war fast schon Feieraben d, und ich musste die Tagesproduktion überprüfen. Ich sah, wie acht Christen einen großen Metallkessel trugen, in dem geschmolzenes Eisen war. Ein Aufseher rief sie und benutzte sehr abscheuliche Worte. ‚Morgen ist Umerziehung. Wie ihr wisst findet das wegen eurer Sturheit statt. Ihr müsst dort sein. Morgen ist der Tag, an dem eure Gedanken gesäubert werden. Morgen werdet ihr losgehen und jedem sagen, dass es im Himmel nichts gibt, an das man glauben könnte; es gibt keinen Gott. Wenn nicht, werdet ihr getötet. Habt ihr verstanden?’

Es war still. Keiner der Gefangenen antwortete dem Aufseher. Er wartete nicht lange auf eine Antwort, weil er es hasste, ignoriert zu werden. Er wußte, dass morgen ein wichtiger Tag der Umerziehung war, und er wollte, dass die Gläubigen ihren Glauben widerriefen. Er schrie die Gefangenen an: ‚Warum seid ihr so still? Antwortet mir! Antwortet mir jetzt!’ Keiner sagte ein Wort. Der Aufseher wurde wütend und begann, die Männer zu verfluchen. Aus vollem Hals brüllte er: ‚Ihr kommt jetzt alle acht her und kniet euch hin mit dem Gesicht auf dem Boden!’ Sie kamen, so wie er es befohlen hatte. Sie knieten nieder und beugten ihre Köpfe. Der Aufseher rief die anderen gefangenen Männer. ‚Diese Männer dürfen nicht am Leben bleiben. Sie denken sie wissen nicht wer ich bin. Bringt siedendes, geschmolzenes Eisen vom Ofen und schüttet es auf sie!’ Die Gesichter der gefangenen Männer waren voll Furcht. Das flüssige Eisen war 1200 Grad heiß. Sie zögerten, diesen schrecklichen Befehl auszuführen. Der Aufseher warf ihnen einen grimmigen Blick zu: ‚Wollt ihr mit ihnen sterben?’ Die erschreckten Gefangenen rannten und holten einen Kessel mit geschmolzenem Eisen. Schnell schütteten sie es über die Männer Gottes, die dort so still knieten. Plötzlich überfiel der Geruch verbrannten Fleisches meine Nase. Die Körper verschrumpelten durch die starke Hitze, während sich das flüssige Metall durch ihr Fleisch fraß. Ich fiel zu Boden und wurde durch den Schock fast ohnmächtig. Es traf mich so, dass ich schrie als ob ich verrückt sei. Auch andere Gefangene schrieen vor Entsetzen während die acht Christen starben.

Ich sah die geschrumpften Körper und fragte mich in meinem Herzen: ‚Was glauben sie? Was sehen sie in dem leeren Himmel? Was könnte wichtiger sein als ihr Leben?’ In den Jahren, die ich im Lager war, sah ich viele Christen sterben. Aber nie, niemals verleugneten sie den Gott der im Himmel ist. Alles was sie hätten sagen müssen wäre gewesen, dass sie nicht an Religion glauben. Dann w ären sie freigelassen worden. Ich verstand nicht, warum sie den Tod nicht fürchteten. Ihr unvorstellbarer Glaube weckte in meinem Herzen eine große Frage: Was sahen sie? Und was hatten sie, dass ich nicht hatte?“

Soon Ok Lee sagt, dass die christlichen Gefangenen nie den Kopf heben oder mit den Wächtern reden durften. Aber wenn sie es getan hätten, wären ihre Worte wahrscheinlich ein Echo der Worte Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos gewesen:

„Wir hören deine Drohung. Der Gott, dem wir dienen ist fähig uns aus deiner Hand zu retten. Aber selbst wenn er es nicht tut, sollst du wissen, dass wir keinem anderen Gott dienen oder anbeten außer ihm.“
 
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