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Letzte Aktualisierung: 28.04.2018 2:43

 

 


SIMON MAGUS
 
Simon Magus († vermutlich in Rom um 65), ein Gnostiker der Samaritaner, lebte und wirkte hier in römischer Zeit.
 
Auf Felsen aufgebaut
 
Natürlich wissen wir, dass das Papsttum schon von Anfang an vorgab, der Apostel Petrus sei der erste Papst gewesen. Diese Behauptung sollten wir einmal genau in der Bibel nachlesen. Dabei sollten wir genau untersuchen wer das ist, von dem man sagt, er sei der wahre Papst gewesen. Dazu müssen wir nur zwei Bibelverse betrachten - anschließend sollten wir uns entscheiden können, ob wir diesen Petrus als Kandidaten für den ersten Papst anerkennen oder ob wir ihn ablehnen wollen.

Die kritischen Bibelverse sagen das Folgende:
 
Matthäus 16, 18 + 19:
18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.
19 Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.
 
Matthäus 18, 1:
1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist doch der Größte im Himmelreich?
 
Das erste wichtige Wort hier ist das griechische Wort für "Petrus", es ist das Wort 'petros'.
Das zweite wichtige Wort ist das Wort "Felsen". Im Griechischen finden wir hier das Wort "petra".
Offenbar bot sich da ein Wortspiel an: "Petros" bedeutet Felsen und "petra" ist die kleinere Form für Felsen oder Stein, z. B. ein Kieselstein. Die Griechisch sprechenden Christen benutzten 'petra' - und meinten damit große Felssteine, und sie benutzten 'petros', um von kleinen Steinen zu sprechen.

In einem anderen Text wird das griechische Wort "petran" als 'Felsen' übersetzt:
 
Matthäus 7, 25:
25 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.
 
Die Wörter für Felsen und Stein können aber sehr relative Wörter sein je nach dem wie groß das ist, das man vergleicht. Ein 'Felsen' kann im Vergleich zu einem Berg nur ein kleiner Stein sein, und ein Felsbrocken am Weg entlang kann im Vergleich zu einem Stein, den man ins Wasser wirft, groß sein.

Das griechische Hauptwort 'petros' ist der Einzelfall und wird wie das griechische Wort 'exdros', für Feind, dekliniert. Andere griechische Hauptwörter die mit 'tros' enden sind selten. Hier sind einige Beispiele wie die verschiedenen Formen von 'petros' in der Septuaginta (also im Alten Testament) und im NT benutzt werden und wie Luther und die King James-Bibel sie übersetzten:
 
petra (fem.) Jes. 22:16; Matth. 16:18; Felsen; a (mass of) rock; der Eckstein (Eph. 2:20);
petras Spr. 30:19; Hoheslied 2:14; Jesaja. 2:10; 48:21a; Jer. 13:4; 18:14 Felsen,
the rock petran Jes. 42:11 capitalized; 48:21b; 51:1; Jer. 5:3; 23:29 Felsen,
the rock lepetrian Hesek. 24:7,8; 26:4,14 bloßen Felsen;
top of the rock petrais Amos 6:12 Felsen;
the rock petrOmegan Obadja 1:3; der Felsen Klüften; clefts of the rock;
petrOmegades Matth. 13:5; Mk. 4:5,16; steinig(er Grund); stony (ground), a piece of rock;
petros (msc.) Matth. 16:18; John 1:42; ein Stein; a (small) stone (anti petros = hard as stone)
 
So stellen wir fest, wie auch viele andere es so darstellen, dass im Neuen Testament 'petros' ein loser Stein oder Felsen bedeutet und 'petra' auf einen im Grund verankerten Stein, Berg oder Felsen hinweist. Das will sagen, dass Jesus diese zwei griechischen Wörter so benutzte dass er sagte, "Lieber 'petros'- kleiner Stein, ich werde meine Kirche auf dem 'petra'-Felsengebirge aufbauen", womit er natürlich sich selbst meinte.

Es besteht also kein Zweifel, dass Jesus dem Petrus nur einen Vergleich präsentiert. Dies mag notwendig geworden sein, damit Petrus nicht die Idee in sich festsetzt, dass er doch im Reich Gottes eine hohe Stellung verdient - die Idee die Simon Magus hatte. Deshalb erkannte Petrus diese Sünde in Magus sofort, weil Jesus ihn auf seine eigene, gleiche Sünde aufmerksam gemacht hatte.

Die spätere Geschichte des Petrus beweist, dass er nicht das Fundament, die höchste Stelle unter den Jüngern einnahm. Er wurde nie ein führendes Gemeindeglied in Rom.

Wo finden wir das?
Nun, wir quotierten schon Matthäus 18:1.
 
Matthäus 18, 1:
1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist doch der Größte im Himmelreich?
 
Dieser Text beweist, dass Petrus im Bewußtsein der anderen elf Jünger keinen hohen Platz einnahm. Wenn Jesus in Kapitel 16 sagen wollte, dass Petrus der große Apostel (Papst) sein sollte, würden die Jünger später nicht solche Streitfragen 'wer der größte unter ihnen war,' gehabt haben.

So, wer war es dann, der diese erste, hohe, päpstliche Stelle in Rom erhielt? Die wirkliche Person wird jene, die die Bibel gut kennen, wohl sehr überraschen. Für andere Leser mag es vielleicht nicht diesen Effekt haben.

Das große, falsche Kirchensystem fing erst in der späteren Zeit der Apostel an.

Leider geschah es, dass dieses falsche System nicht seinen eigenen Weg ging, sondern sich anfangs mit dem wahren System vermischte.

Wie trug sich das zu?

Dieser erste Zusammenstoß zwischen der von Jesus gegründeten Frühgemeinde und dem falschen System finden wir im Buch der Apostelgeschichte beschrieben.

Wir lesen dort,
 
Apostelgeschichte 8, 9 - 25:
9 Nun lebte dort in der Stadt seit einiger Zeit ein Mann namens Simon, der sich mit Magie befasste und mit dem Anspruch auftrat, ein ganz Großer zu sein. Das ganze Volk von Samaria war von ihm hellauf begeistert.
10 Bis jetzt war er es gewesen, der alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, und alle Leute, von den einfachsten bis zu den gebildetsten, sagten von ihm: »Er ist die Kraft Gottes, die die Große genannt wird!«
11 Dass er so im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand, hatte seinen Grund; denn durch seine Zauberkünste hatte er die Menschen im Lauf der Zeit regelrecht um den Verstand gebracht.
12 Als nun Philippus die Botschaft von der anbrechenden Herrschaft Gottes verkündete und von Jesus Christus und der Macht seines Namens, glaubten die Leute ihm und ließen sich taufen, Männer wie Frauen.
13 Auch Simon kam zum Glauben. Nach seiner Taufe schloß er sich eng an Philippus an und konnte nicht genug staunen über die großen, machtvollen Wunder, die durch ihn geschahen.

Die Getauften empfangen den Heiligen Geist
14 Die Apostel in Jerusalem hörten, dass die Leute in Samarien die Botschaft Gottes angenommen hatten. Deshalb schickten sie Petrus und Johannes dorthin.
15 Die beiden kamen in die Stadt Samaria und beteten zu Gott, dass er den Getauften seinen Geist schenke.
16 Denn die Menschen waren zwar im Namen von Jesus, dem Herrn, getauft worden, aber der Heilige Geist war noch auf keinen von ihnen herabgekommen.
17 Nach dem Gebet legten Petrus und Johannes den Getauften die Hände auf, und sie wurden vom Heiligen Geist erfüllt.

Der Magier Simon wird zurechtgewiesen
18 Als Simon sah, dass die Menschen den Heiligen Geist empfingen, wenn die Apostel ihnen die Hände auflegten, bot er Petrus und Johannes Geld an
19 und sagte: »Verleiht doch auch mir diese Fähigkeit! Ich möchte, dass jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfängt!«
20 Aber Petrus sagte zu ihm: »Zur Hölle mit dir und deinem Geld! Meinst du vielleicht, du könntest kaufen, was Gott schenkt?
21 Du gehörst nicht mehr zu uns, für dich ist kein Platz in der Gemeinde, weil du dich Gott nicht aufrichtig zuwendest.
22 Kehr um und gib deine Falschheit auf! Bete zum Herrn, dass er dir vielleicht deine bösen Absichten verzeiht!
23 Ich sehe, du bist voller Verkehrtheit und ganz ins Böse verstrickt!«
24 Da bat Simon die Apostel: »Betet ihr für mich zum Herrn, dass die Strafen nicht über mich kommen, die ihr mir angedroht habt!«
25 Petrus und Johannes blieben noch in Samaria, bezeugten Jesus als den Herrn und sagten den Menschen die Botschaft Gottes; dann kehrten sie nach Jerusalem zurück. Unterwegs verkündeten sie die Gute Nachricht in vielen Dörfern Samariens.
 
Uns fällt besonders Vers 16 auf. War diese Gabe des Heiligen Geistes hier nur ein einmaliges Ereignis das Lukas dokumentieren wollte? Dieses Zusammentreffen des Petrus und Johannes mit Simon, könnte man es so leicht hin nur als ein eigentlich unbedeutsames Ereignis jener Zeit betrachten?

Was geschah hier aber wirklich und warum berichtet Lukas es nicht in kargen sondern in mehreren Versen?
 
Dieses Treffen der Apostel mit dem Zauberer 'Simon der Magus' wurde der Stimulus für die Verfassung vieler der Evangelien im Neuen Testament und wie sie über den Anfang des Abfalls sprechen, um die Urgemeinde davor zu warnen.
 
Apostelgeschichte 20, 29:
29 Denn ich weiß, wenn ich nicht mehr unter euch bin, werden gefährliche Wölfe bei euch eindringen und unter der Herde wüten.
 
2. Korinther 11, 26:
26 Auf meinen vielen Reisen haben mich Hochwasser und Räuber bedroht. Juden und Nichtjuden haben mir nachgestellt. Es gab Gefahren in Städten und in Einöden, Gefahren auf hoher See und Gefahren bei falschen Brüdern.
 
Galater 2, 4:
4 Es waren allerdings falsche Brüder eingedrungen, wie sie sich damals auch anderswo in den Gemeinden eingeschlichen hatten.Sie wollten sich zu Richtern über die Freiheit machen, die wir durch Jesus Christus haben, und uns wieder unter das Gesetz zwingen.
 
Philipper 1, 28:
28 Lasst euch von den Gegnern in keiner Weise einschüchtern! Gott will ihnen durch eure Standhaftigkeit zeigen, dass sie verloren sind, ihr aber gerettet werdet.
 
2. Thessalonicher 2, 3 - 7:
3 Lasst euch durch nichts und niemand täuschen: Erst muss es dahin kommen, dass viele ihrem Glauben untreu werden. Der Feind Gottes muss auftreten, der alles Böse in sich vereint und der zum Untergang bestimmt ist.
4 Er wird sich gegen alles auflehnen und sich über alles erheben, was als göttlich und verehrungswürdig gilt. Ja, er wird seinen Thron im Tempel Gottes aufstellen und wird behaupten, er sei Gott!
5 Erinnert ihr euch nicht, dass ich euch dies angekündigt habe, als ich noch bei euch war?
6 Inzwischen wisst ihr aber auch, wodurch das noch aufgehalten wird. Der Feind Gottes kann erst hervortreten, wenn die Zeit dafür reif ist.
7 Die geheimnisvolle Macht der Auflehnung ist zwar schon am Werk; doch der, der sie bisher noch zurückhält, muss ihr erst den Weg freigeben.
 
2. Petrus 2, 15:
15 Sie haben sich vom geraden Weg abgewendet und die Richtung verloren; sie sind dem Weg gefolgt, den Bileam, der Sohn Beors, gegangen ist. Er liebte das Geld, das er als Lohn für seine böse Tat erhalten sollte;
 
Die Person des Simon Magus ist es, die wir studieren müssen, um festzustellen, wie sein späterer Lebenslauf mit Bezug auf die Entwicklung der Kirchengeschichte verlief, und wie er sich veränderte und aus Simon der Magus der Gründer eines weltweiten Religionssystems wurde, das wir heute als die Römisch-Katholische Kirche kennen.

Der Grund, warum der Arzt Lukas dieses Zusammentreffen der Apostel mit Simon Magus ziemlich ausführlich berichtet, hat weitreichende Folgen, die bisher kaum verstanden wurden. Was wir über die Sünde des Simon Magus lasen, wurde später der Grund, warum die Kirche ihre Ämter, wie Bischofssitze und Abtwürden, verkaufte. Man nennt das 'Simonie.' Wie der Geschichtsschreiber Hastings es darlegt, war der wichtige Grund dieser, es war "Lukas gut bekannter Plan, die erste Begegnung zwischen dem christlichen Glauben und einem rivalisierenden System..." zu dokumentieren. [100] Man kann diese Geschichte nur mit dem Einfluß, den Thomas Münzer auf die Reformation hatte, etwas vergleichen, denn beide wurden vom gleichen Geist angetrieben.

Lukas schrieb,
 
Apostelgeschichte 8, 13:
"Da ward auch Simon gläubig und ließ sich taufen und hielt sich zu Philippus. Und als er sah die Zeichen und Taten, die da geschahen, verwunderte er sich."
 
Der Grund, warum Simon Magus sich taufen ließ, dann aber die Gabe wie die Apostel zu wirken, kaufen wollte, beweist, dass er nicht wirklich bekehrt war. Wäre er wirklich bekehrt gewesen, wäre sein größter Wunsch gewesen, dem Herrn Jesu treu zu folgen.[102] Seine 'Zauberwunder' waren nicht so wie die Wunder der Apostel. Er verstand das Evangelium der Errettung von Sünde nicht. Er handelte in wichtigen Dingen weiterhin so, wie er es gewohnt war, was sein neuer Glaube aber nicht erlaubte: er betrieb weiterhin heidnische Zaubereien, die in der Bibel verboten sind.
 
5. Mose 18, 10 - 12:
10 Keiner von euch darf seinen Sohn oder seine Tochter als Opfer auf dem Altar verbrennen.Ihr dürft keine Wahrsager und Wahrsagerinnen unter euch dulden, niemand, der aus irgendwelchen Zeichen oder mit irgendwelchen Praktiken die Zukunft voraussagt,
11 auch niemand, der Zauberformeln benutzt und damit Geister beschwört oder Tote befragt.
12 Wer so etwas tut, ist dem Herrn zuwider. Genau wegen dieser Dinge vertreibt der Herr die Bewohner des Landes vor euch.
 
Offenbarung 21, 8:
8 Aber die Feiglinge und Treulosen, die Abgefallenen, Mörder und Ehebrecher, die Zauberer, die Götzenanbeter und alle, die sich nicht an die Wahrheit hielten, finden ihren Platz in dem See von brennendem Schwefel. Das ist der zweite, der endgültige Tod.«
 
Seine Bekehrung war nicht eine, die ihn von Sünde errettete, sondern nur eine List, um die wundervollen Gaben der Apostel zu erhalten. Für ihn war es eine Geschäftsangelegenheit, Christ zu werden. Petrus erkannte dies sogleich und wußte, dass ein Mann, der andere für sich beten lassen möchte, selbst keine Gebetsverbindung mit Gott hatte, und so kehrten sie ihm ihren Rücken zu, denn er hätte das schon wissen sollen, dass er selber vor Gott kommen kann, denn Christus starb für alle und das Gebet eines anderen ist eigentlich nicht kräftiger als das eigene Gebet. Diese Wahrheit wurde demonstriert als Jesus am Kreuz starb und der Vorhang im Tempel zerriß. Das bedeutet, dass alle dann Zugang zu Jesus hatten, wie er im himmlischen Heiligtum wirkte.
 
1. Timotheus 2, 5:
5 Denn dies ist ja unser Bekenntnis: Nur einer ist Gott, und nur einer ist auch der Vermittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Jesus Christus.
 
Lukas berichtet also über diesen Simon Magus, da er die Hauptfigur in dem Drama ist, den man als Beispiel für anti-christliche Tätigkeiten in der frühen, noch reinen christlichen Kirche, verantwortlich machte. Dies ist der Grund, warum die Briefe der Apostel an die frühe christliche Gemeinde, immer wieder ein falsches System, als schon existierend erwähnen; sie es dann aber nicht näher beschreiben. Es war aber auch nicht notwendig, dass sie es erneut beschreiben, Lukas hatte das schon im 8. Kapitel seiner Apostelgeschichte dargestellt.
 
Man kann ein Argument aufstellen das besagt, dass es der Grund für die Verfassung der Apostelgeschichte war, die Wurzel dieser Abfallsbewegung bloßzustellen. Die Evangelien beschreiben den Abfall noch weiter. Die Offenbarung und das Evangelium des Johannes beschreiben den Abfall, den Antichristus. Sogar das Alte Testament spricht von Abfall vom wahren Glauben in späterer Zeit. Es gibt kaum ein Epistel-Lehrbuch, das nicht die religiösen Lehren des Simon Magus erwähnt, jedoch ohne seinen Namen zu benutzen. Forscher der Kirchengeschichte berichten, dass fast alle Bezugnahmungen auf (Irr)lehren des frühen Zeitalters, die junge, christliche Kirche vor den Lehren der Samariter warnen, und sie so direkt und indirekt auf Simon Magus oder seine Nachfolger und Helfer hinweisen. Später werden wir einige Beispiele vorbringen.
 
Wer war Simon Magus?
 
Wir lesen dazu:
 
Apostelgeschichte 8, 10 - 11:
10 Bis jetzt war er es gewesen, der alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, und alle Leute, von den einfachsten bis zu den gebildetsten, sagten von ihm: »Er ist die Kraft Gottes, die die Große genannt wird!«
11 Dass er so im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand, hatte seinen Grund; denn durch seine Zauberkünste hatte er die Menschen im Lauf der Zeit regelrecht um den Verstand gebracht.
 
Wir wissen also dass dieser Simon Magus ein Praktikant der Zauberei und des Heidentums war,
 
Daniel 2, 1 - 12:
1 In seinem zweiten Regierungsjahr hatte König Nebukadnezzar einen Traum, der ihn so beunruhigte, dass er nicht wieder einschlafen konnte.
2 Er ließ alle seine Gelehrten, Magier, Wahrsager und Sterndeuter rufen, damit sie ihm seinen Traum erklären sollten. Sie kamen und traten vor den König
3 und er sagte zu ihnen: »Ich habe einen Traum gehabt, der mich sehr beunruhigt. Ich möchte wissen, was es mit dem Traum auf sich hat.«
4 Sie erwiderten:»Der König möge ewig leben! Er erzähle uns seinen Traum, dann werden wir ihm die Deutung sagen.«
5 Der König erwiderte: »Nein, ihr müßt mir auch den Traum sagen, nicht nur die Deutung! Ich bestehe darauf, sonst lasse ich euch in Stücke hauen und eure Häuser in Trümmer legen.
6 Wenn ihr mir aber beides, den Traum und die Deutung, sagen könnt, beschenke ich euch reich und erweise euch hohe Ehren. Also los, sagt es mir!«
7 Die Ratgeber des Königs wiederholten: »Wenn der König seinen ergebenen Dienern den Traum erzählt, werden wir ihm sagen können, was er bedeutet.«
8 »Ihr macht nur Ausflüchte, um Zeit zu gewinnen!«, fuhr der König sie an. »Ihr habt genau verstanden, dass es mir mit meiner Drohung ernst ist.
9 Ihr habt euch verabredet, mir eine lügenhafte Deutung aufzutischen. Deshalb bleibt es dabei: Sagt mir den Traum und beweist mir damit, dass ihr fähig seid, ihn auch zu deuten!«
10 Die Weisen Babyloniens antworteten: »Kein Mensch auf der ganzen Erde kann diese Forderung erfüllen. Und noch nie hat ein König, so groß und mächtig er auch war, etwas Derartiges von seinen Gelehrten, Wahrsagern und Sterndeutern verlangt.
11 Was der König fordert, ist unmöglich. Nur die Götter könnten dem König seinen Traum sagen; aber sie wohnen nicht unter uns Menschen.«
12 Da packte den König die Wut und er befahl, alle Weisen Babyloniens umzubringen.
 
In dieser Kapazität war er nicht nur ein gewöhnlicher Heide, er war der Führer dieser heidnischen 'Kirche', da er viele der Menschen mit seinem Tun beeinflusste. Wir erkennen auch zwischen den Zeilen, dass dieser heidnische Priester sofort religiöse Geschehnisse erkannte und zu seinen Gunsten zu benutzen gedachte. Es war sein Geschäft. Es machte ihn wohlhabend. Er war ein schlauer Betrüger.

Sogar nachdem Petrus ihn wegen seines Unglaubens und seiner Sünde rügte, dachte er von sich noch als ein Christ. Mit diesen folgenden Beweisen seiner späteren Handlungsweisen werden wir einsehen, warum Lukas es als sehr wichtig ansah, Simon Magusses Treffen mit den Aposteln genau zu berichten, damit die Treuen Nachfolger Jesus genau wissen konnten, wer dieser Mann eigentlich war.

Lukas brachte Beweise vor, dass dieser Magus niemals ein wahrer Apostel und Christ war. Hastings beschreibt es so:
 
"Man sollte aber nicht denken dass, wenn Simon sich von den Christen abwandte, dass er allem was er gelernt hatte, absagte." [125]
Es ist wahrscheinlicher, dass er einige der christlichen Ideen übernahm, und dass er diese in sein eigenes System einwebte. Dieses System ist eine Vermischung heidnischer Ideen, mit christlichen Namen und Identifizierungen umwickelt.

So finden wir auch in Philip Schaffs 'Geschichte der Kirche' [155] eine Mitteilung über diesen Simon Magus.

Er schreibt,
"Der Author, oder der erste Darsteller dieses getauften Heidentums, nach den einheitlichen Zeugnissen aus alter, christlicher Zeit, ist Simon Magus, der ohne Frage die Christenheit mit seinen heidnischen Ideen und Handlungen verunreinigte, und sich selber so darstellte, dass er in pantheistischem Stil die Ausströmung Gottes ist." [200]
A. Harnack, der Verfasser einer Kirchengeschichte [205], schrieb dass Simon Magus "eine Lehre" lehrte, "in der jüdischer Glaube in komischer und verdrehter Weise mit babylonischer Mythologie, zusammen mit einigen griechischen Einflüssen hinzugefügt, vermischt war." Nach seiner Meinung halfen Simon diese "religiösen, mysthischen Dienste ...als Ergebnis sich erweiternder Horizonte und vertiefender Gefühle, endlich auch der wilde Synchretismus (d. h. Verblendung der Religionen), dessen Ziel es war, eine universale Religion zu erfinden...", Anhänger für sich zu gewinnen." [220]
 
Die Bibel weist eindeutig darauf hin, dass er durch den Einfluß dämonischer Mächte wirkte, er aber trotzdem behauptete, ein Christ zu sein. Dr. Arthur Cushman McGiffert (1861 - 1933) schrieb über ihn:
"Seine Bemühungen, gegen Jesus zu konkurrieren und ihn zu überkommen, fingen sehr wahrscheinlich an, nachdem Simon Kontakt mit den Christen hatte, über die Lukas berichtet. Sein Religionssystem war augenscheinlich ein Synkretismus jüdischer und orientalischer Elemente." [250, Hervorhebung durch uns]
Erdman notierte zu diesem Thema,
"Frühe christliche Schreiber betrachteten Simon als die Quelle aller Irrlehren." [255]
Unsere nächste Quelle identifiziert 'Simon Magus' als den
"Gründer einer Schule von Gnostikern und als Vater von Irrlehren." [260]
Der bekannte Geschichtsforscher Edward Gibbon (1737 - 1794) schrieb dass die Gnostiker das folgende Merkmal hatten; dass sie...
"... viele erhabene aber unklare Lehrsätze, die sie von orientalischen Denkweisen erhielten, mit dem Glauben an Christus vermischten." [280]
Wir sollten an dieser Stelle wohl darauf hinweisen, dass wir hier, wie schon gesagt, eine Vermischung einer Reihe von religiösen Ideen vor uns haben. Dies ist eins der Merkmale, die der Apostel Johannes später in seinem Buch 'Die Offenbarung Jesu Christi' vorbringt, wenn er in seinem 13. Kapitel über 'das Tier' schreibt. Das Tier, das schon lange als das Papsttum identifiziert wurde. Damit stimmt Johannes mit dem Buch Daniel überein.
  1. Von Babylon, dem Löwen, erbte das Papsttum ihr heidnisches priesterliches System.
  2. Von Medo-Persien, dem Bären, erhielt es die Anbetung des Sonnengottes.[282]
  3. Von den Griechen, dem Leoparden, erhielt Rom philosophische Ideen, und
  4. vom Drachen, dem heidnischen Römischen Reich, ihre Macht, ihren Thron und Autorität.
Offenbarung 13, Vers 2, weist darauf hin. dass die römisch-katholische Kirche diese heidnischen Ideen schon von Anfang an hatte, was bedeutet, dass diese Kirche niemals die reinen Lehren Jesu, der Apostel, und der Urgemeinde verkündigte oder hatte, "... der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Stuhl ...". Simon Magus war mit all diesen Einflüssen sehr bekannt. Ohne Zweifel war er ein studierter Mann, die Quelle aller Irrlehren.

Obwohl Lukas nur ein Ereignis mit Bezug auf Simon Magus berichtet ist es wohl nicht falsch zu vermuten, dass Simon die Apostel zu anderen Anlässen predigen hörte. Er sprach wahrscheinlich auch mit vielen der Neubekehrten über diesen Glauben, den Christus lehrte. Dies alles war ganz und gar nach seinem Geschmack, und für ihn von großem Interesse. Er verstand genau, wie man Religion benutzen konnte, um reich zu werden.
 
Wie verhielt er sich nach seinem Treffen mit Petrus?

Was für Pläne schmiedete er, diese, seine neue Religion, mit seinen alten Ideen zu vermischen?

Die Geschichte zeigt uns, dass Simon Magus nicht in Jerusalem/Samarien blieb, aber nach Italien, nach Rom reiste. Man anerkennt auch die Tatsache, dass die Religionen Asiens (Mithra) zur Zeit der Griechen und Römer im Westen gefunden werden konnten. Genau in diesem ersten Jahrhundert n.Chr. fand man die mysthischen Religionen der Babylonier besonders in Rom konzentriert. Rom war zu dieser Zeit die Hauptstadt der Welt. Wir können uns also sicher sein, dass Simon Magus dies auch wußte und eventuell in dieser Stadt seine Wohnung aufschlug.

Wie beschreiben geschichtliche Quellen die Ankunft Simons in Rom?

Es war sein bekanntes Ziel eine universale Kirche oder "Religion" zu schaffen.[284] Das Wort 'katholisch" hat auch genau diese Bedeutung, sogar in klassischen Schriften der Griechen ('katholikos' ).

Der Kirchen-Geschichtsschreiber Harnack klassifizierte Simon unter den Christen (und er bekannte sich ja als Christ) als jene "bestimmten anti-jüdischen Gruppen. ...Sie machten viel weitere Fortschritte mit Bezug auf ihre Kritik des Alten Testaments und erkannten die Unmöglichkeit es "(das AT)" für die christliche universale Kirche zu retten. Sie verbanden diese [universale] Kirche lieber mit den kultischen Weisheiten der Babylonier und Assyrer." [300]
 
Simon_MagusAls 'Justinian der Erleider' (152 n.Chr.) seine 'Apologie,' schrieb, scheint es, dass die Sekte der Simonier schon ziemlich einflußreich war.[345] Er erwähnt deren Gründer Simon vier mal; und wir brauchen nicht zu bezweifeln dass sein Simon der Simon Magus der Apostelgeschichte war. Er erwähnt, dass Simon ein Samariter, und dass sein Geburtsort das Dorf Gitta war. [348]

Justin beschreibt ihn als einen bekannten Zauberer, und weist darauf hin, dass er zur Zeit von Claudius Caesar (41 - 45 n.Chr.) nach Rom kam, und dort wegen seiner Zaubertricks viel Aufsehen erregte. Das Ergebnis war, dass er als "ein Gott verehrt" und eine Statuette am Tiberfluß für ihn hergestellt wurde.[349] Man errichtete sie zwischen zwei Brücken. Ihre Inschrift lautete, "Simoni deo Sancto" ('d.h., der heilige Gott Simon')." [350]

Hastings schrieb, dass es

"... kaum Beweise gibt, nach denen man solch eine genaue Angabe, wie Justinian sie macht, abweisen kann; eine Aussage die er kaum an jemanden in Rom addressiert hätte, wo jede Person die Möglichkeit hatte festzustellen, ob das genau wahr sei. Wenn er einen Fehler gemacht hätte, würde der sofort entdeckt worden sein, und andere Autoren würden seine Aussage nicht so oft wiederholt haben, wie sie es doch zu tun pflegten." [360]
Diese geschichtlichen Quellen weisen schon darauf hin, dass Simon Magus bereits im Jahr 45 n.Chr. in Rom war [362] und dass er dort wegen seiner Zaubereien als ein Gott verehrt wurde.

BildQuelle: Wikipedia  

 
Dokument_Simon_Magus
Theologische Realenzyklopädie, Band 31 von Horst Robert Balz,Gerhard Krause,Gerhard Müller
 
Simon bezeichnete sich nur als Christ, um seine eigenen Pläne zu verwirklichen. Der 'Dictionary of Religion and Ethics' sagt, dass Simon "ein falscher Messias war, der magische Künste pflegte und später versuchte, mit der Hilfe und mit dem Segen seiner christlichen Religion eine konkurrierende, universale (katholische) Religion zu gründen." [370]

Diese geschichtlichen Quellen deuten darauf hin, dass Simon Magus in Rom war und dass er tatsächlich der Führer dieser "universalen katholischen Kirche" war. In einer Anzahl dieser Quellen finden wir auch, dass Simon Magus von vielen als ein Gott verehrt wurde. Wir finden auch in der Bibel an zahlreichen Stellen, dass die Gemeinde in Rom die Sünde der Gotteslästerung begehen und die Anbetung aller Menschen verlangen würde. [380]

Die Bibel Definition von "Gotteslästerung" finden wir in Johannes 10:33. Wir lesen dort:
 
Johannes 10, 33:
"Die Juden antworteten ihm und sprachen: Um des guten Werks willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen und dass du ein Mensch bist und machst dich selbst zu Gott."
 
Hier folgt ein Beispiel wie das Papsttum genau auch solche Behauptungen macht, dass es Sünden vergeben kann.
 
"Der Papst ist nicht nur der Stellvertreter Jesu Christi, er ist Jesus Christus selber, verhüllt im menschlichen Fleisch." [400 `The Catholic National,' July 1895.]
 
Der Papst behauptet also dass er, wie Christus, ein Gott ist. Das nennt die Bibel Gotteslästerung.

Mit Bezug auf die Statuette des Simons am Tiber in Rom, fand man in 1574 dort auf einer Insel im Fluß ein Stück Marmor mit der Inschrift:
"Simoni Deo Sancto"
[401 Übersetzt, `To Simon the holy god' `Für Simon dem heiligen Gott'; Sieh Burton's Bampton Vorlesungen, S. 374. Sieh Notiz in Grabe (1. 51), Dictionary of Christian Biography, Vol. 4, S. 682.]
 
Einige Ausleger interpretierten, dass diese Inschrift auf eine göttliche Figur mit dem Namen Sabine hindeutet, Semoni Sancus. Aber es war wohl stattdessen ein Teil der Statuette die 'Justin' beschrieb als jene die man dem Simon Magus widmete. Dies scheint deshalb schon ganz genau eine der Ähnlichkeiten des Simon Magus mit dem Papsttum zu sein. [403]

Da viele diese bis jetzt vorgebrachte Geschichte des Simon Magus bezweifeln oder es wenigstens versuchen zu bezweifeln, versuchen wir, die Gründe für diese Identifizierungen genauer darzustellen. Simon Petrus / Peter , der Jünger und spätere Apostel Jesu, und Simon Magus waren Zeitgenossen. Die Ähnlichkeit ihrer Namen verursachte wohl die Mißverständnisse, die wir in der Literatur vorfinden. Die heidnischen Priester der Mysterien nannte man 'Pators' oder 'Peters.' Es war ihre Aufgabe und ihre 'Geschicklichkeit', heidnische Mysterien zu interpretieren; wohl so ungefähr wie Handlinienleser es heute noch vorgeben tun zu können, obwohl wir wissen, dass sie keine solche wirklichen Kenntnisse oder Vorausschau haben. Die Ägypter benutzten Petr'Petr' für verschiedene Dinge, aber auch besonders hatte es die Bedeutung für 'Was ist los?', 'Was geschieht hier', 'zu erklären', 'zu sagen', 'zu zeigen', 'zu offenbaren'. [458]

In der gesamten heidnischen Welt jener Zeit kann man solche Beziehungen zu dem heiligen 'Petras' finden. Denkt zum Beispiel an Petra, die Felsenkluft südlich vom Toten Meer. Der Hauptzweck der Dienste im Tempel von Delphi z. B. hatten mit dem 'Petra' rituell zu tun.[480] Euripedius berichtet, dass man die Nischen, wo man die Götzen in der Akropolis von Athen aufgestellt hatte, 'Petrae' nannte (Vers 935). So ist es auch gut bekannt, wie das als heilig betrachtete Buch, das man in den Festlichkeiten der Eleusinischen Mysterien den Titel 'Das Buch Petroma, "Peter Roma" bekam. [500]

Man nannte auch den Tempel bei Elis (Long. 21,2 & Lat. 38) in Griechenland den 'Petron Lycophron', (Vers 159). Den Pytho bei Delphi nannte man 'Petraessa (Olympia, Ode 6).

Es gibt aber noch viel mehr Beispiele wie der Name 'Peter' und seine Variationen in heidnischen Diensten benutzt wurde. Diese 'Peter' - Steine und Tempel - fand man überall in der Welt. "Es gibt in der Geschichte jedes Orakulatorischen Tempels eine Legende die mit einem Stein oder mit Anspielungen auf das Wort 'Petra' zu tun haben." [510]

Dies sollte uns wissen lassen, dass kein Zweifel besteht, dass jemand den Titel oder Namen/Beinamen 'Peter' erhalten kann, wenn er, um das Ansehen eines Gottes zu gewinnen, solch einen Titel erhält. Diese Veränderung seines Namens von Simon Magus zu Simon Petrus ist der Grund, warum der Apostel fälschlicherweise für den ersten Papst der Katholischen Kirche angenommen wurde. Wenn es noch irgendwelche Zweifel gibt, dass Leute eine Person fälschlicherweise als einen Gott ansehen, sollten wir uns daran erinnern, dass der Apostel Paulus und Barnabas auch einmal so fälschlicherweise als Götter betrachtet wurden.
 
Apostelgeschichte 14, 11 + 12:
Da aber das Volk sah, was Paulus getan hatte, hoben sie ihre Stimme auf und sprachen auf Lykaonisch: Die Götter sind den Menschen gleich geworden und zu uns herniedergekommen. Und nannten Barnabas Jupiter und Paulus Merkurius, dieweil er das Wort führte.
 
Die römisch-katholische Kirche behauptet sogar noch heute, dass sich dass Grab des St. Peters unter dem Altar der Basilika in Rom befindet. "Nur ist die tatsächlich Gruft in der sein Körper liegt nicht mehr zugänglich und war nicht seit dem 9. Jahrhundert. Es gibt aber solche, die denken, dass es nicht unmöglich sein würde, den Eingang zu finden und wieder zu öffnen. Eine einmütige Bitte dazu wurde Papst Leo XII durch den Internationalen Archäologischen Kongress in 1900 vorgelegt, aber bisher ohne Ergebnis." [600]

Was vorgeblicherweise geschehen sein soll, ist dies, dass Petrus in Rom mit dem Kopf nach unten gekreuzigt werden wollte und man ihm diesen Wunsch erfüllte, und dass er danach in der Grotte unter dem Altar der Basilika von St. Petrus beerdigt wurde.

Hier folgt ein katholischer Bericht darüber, was mit dem Körper des Petrus in Rom geschah. In den Bemerkungen Kellers gibt er zu verstehen dass er glaubt, dass Petrus unterhalb des Friedhofs des Vatikans beerdigt wurde. Er verwechselt Simon Magus mit Simon Petrus und berichtet, was nach dem Tod des Simon Magus in Rom im ersten Jahrhundert geschah.
 
Wir lesen,
"In der Nacht seines Kreuzestodes beerdigten seine Nachfolger Petrus Körper. Dass man Jesus, der auf dem Hügel Calvary mit Tüchern eingewickelt wurde, ihn dann heimlich zu einem heidnischen Friedhof an der Via Kornelia, hinter der Steinstruktur der Arena, verbarg. Dieser heidnische Friedhof lag auf einer kleinen Erhebung die man 'Vaticanus' nannte: das lateinische Wort 'vatis' bedeutet 'prophet' oder 'Wahrsager.' Seit jener Zeit gab es ein Etruskisches Orakel an dieser Stelle." [640]
Keller sollte sich schon besser gedacht haben können, dass der 'Peter', der trotz all dieser vorhandenen Plätze in diesem Friedhof beerdigt wurde, nicht der Apostel Petrus war. Das ist erstens so, da Petrus ein Jude war, sie ihn deshalb in ihrem eigenen Friedhof beerdigen mussten. Es ist ein ziemlich langer Schritt von der Tatsache, nicht mit den Heiden essen zu können, aber dann im speziellen Friedhof der höchstgestellten Heiden und 'den selbst ernannten Göttern oder Petrusse' beerdigt zu werden. Und wenn es, zweitens, einem Juden glücklicherweise gelingen sollte, in einem römischen Friedhof beerdigt zu werden, so ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein Jude - besonders solch einer, der die Religion der Römer kritisiert hatte, wie es der Apostel Petrus tat - dass es ihm erlaubt sein würde, im heiligsten Friedhof der heiligsten Heiden beerdigt zu werden. Dieser Friedhof war für die Propheten, Wahrsager und mächtigsten Heiden der Stadt Roms reserviert. Wir sollten wohl nicht erwarten, dass Petrus in solch einem Friedhof beerdigt wurde.

Das Quellenmaterial ist sehr uneinig über den Tod Simons. Viele der Quellen versuchen, einige legendären Geschichten der Griechen und Ägypter mit einzuweben, um ihre Leser auf diese Weise mehr zu interessieren. Die frühesten Quellen sagen jedoch, dass er nach einer langen Blütezeit und Verehrung in Rom beerdigt wurde.

Dazu kommt noch dass es in Jerusalem ein gut verstecktes Grab für Petrus geben soll. Das Buch, 'Gli Scavi del Dominus Flevit,' in 1958 bei der 'Tipografia del PP' in Jerusalem gedruckt, dokumentiert diese Sachlage. Die katholischen Priester P. B. Bagatti und J. T. Milik schrieben es. Hier folgt ein wenig ihrer Beweisführung, die sie benutzten, um zu dokumentieren, dass das Grab des Petrus tatsächlich in Jerusalem ist.

An der Stelle im Konvent der Franziskaner die man den 'Dominus Flevit' nennt, wo Jesus auf dem Ölberg über Jerusalem geweint haben soll (wahrscheinlich war das aber woanders).

Die Ausgrabung, während der die Namen der biblischen Charaktere auf den damals entdeckten Knochenkästen gefunden wurden.

Die Namen der Maria Magdalena fand man auf einem dieser Lehmkästchen und gleich daneben war das Knochenkästchen mit dem Namen des Lazarus, ihrem Bruder, darauf geschrieben.

Die Namen früher Christen fand man auch an anderen Kästchen. Von größtem Interesse jedoch war jenes Kästchen, das man innerhalb von vier Metern von dem Platz, wo die Überbleibsel von Maria Magdalena und Lazarus gefunden wurden, fand - das Grab von St. Petrus. [700] Dieses Knochenkästchen hatte mit schönen aramäischen Buchstaben "Simon Bar Jona" darauf geschrieben. Dies konnte sich nur auf St. Petrus beziehen. Was die Möglichkeit von Fehlern mehr zerstreut ist, dass man sie innerhalb eines christlichen Friedhofes fand, der ins 1. Jahrhundert n.Chr., der Zeit des Petrus, gehört. [710]
 
a) Im griechischen Grundtext steht: Du bist Petros (ein Stein bzw. ein kleiner Felsbrocken) und auf diesen Petra (massiver Felsblock, Felsfundament, LXX: Eckstein) will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Mit Petra meint Jesus nicht etwa Petrus, denn dieser wurde sehr wohl überwältigt (z. B. nannte ihn Jesus wenig später Satan und als Jesus verhaftet wurde, verleugnete er ihn). Im Vers Matthäus 16, 21 spricht Jesus von seinem Tod und Sieg über den Tod. Er, das Fundament, er wurde nicht überwältigt.
 
b) In 1. Korinther 3, 11 und erst recht in 1. Korinther 10, 4: „Der Fels (Petra!) aber war der Christus“ wird Jesus als Fels (Fundament, Grundstein, etc.) bezeichnet.
 
c) Selbst Petrus verwendet in Bezug auf Jesus das Wort Petra, der Felsen! (1. Petrus 2, 8).
 
d) Auch die übertragene Macht (Vers 19) wurde nicht etwa einer einzelnen Person übertragen, sondern der ganzen Gemeinde (Matthäus 18, 18) wobei sich noch darüber streiten lässt, was „binden“ und „lösen“ bedeutet.
 
Wir verstehen also von dem was hier schon beschrieben wurde, dass Simon Magus, nachdem er in Rom lebte, auch Simon Peter genannt wurde, und dass alles, was man in Rom über den Apostel Petrus sagt, sich auf Simon Magus ("Simon, der selbst ernannte Gott") bezieht, der dort eine universale Kirche gründete und ihr erster 'Papst' wurde. So schrieb Hastings in seinem 'Dictionary':
"Es scheint schon wahr zu sein, dass Lukas den Ruf kannte, den Simon später hatte, und dass er die zeitliche Geschichte des Simon als natürliches Ergebnis seiner früheren Verbindung mit den Christen sah." [750]
Wenn wir annehmen, dass Lukas die Begegnung der Apostel mit Simon Magus dokumentierte nur um zu zeigen, dass 'Simonie' Falschheit war, vermissen wir vollständig seine Absicht. Es gibt an anderen Stellen in der Bibel schon mehrere Hinweise darauf, dass es Sünde ist, religiöse Gaben zu kaufen.

Es war die Absicht Lukas', Simon den Magus (Zauberer) selbst zu entblößen. Dies ist sein wichtiger Punkt! Lukas zeigt, dass Simon niemals ein Teil der Gemeinde Gottes war, obwohl um 62 n.Chr. (nach dem Tod vieler der Apostel) man vielen Christen lehrte, dass er ein wahrer Christ gewesen sei - das Haupt der einzigen wahren Christen, der Apostel der Heiden.
 
Was Lukas uns über Simon Magus berichtet
 
Beachtet bitte die bedeutsamen Punkte die er vorbringt.
  1. Simon war ein Samariter, nicht ein Jude (Apostelgeschichte 8:9). Die Samariterin wußte: "das Heil kommt nur von den Juden."
  2. Simon Magus benutzte oft dämonische Einflüsse, um seine "Wunder' und Zeichen zu bewirken (Apostelgeschichte 8:9).
  3. Die ganze Bevölkerung Samarias folgte ihm, Vers 10.
  4. Die Samariter beteten ihn an als "der Große" - ein Gott. Vers 10.
 
Wir sollten diesen Punkt bedenken. Sie nannten ihn einen Gott im Fleisch!

Lukas ist auch sorgfältig, wenn er darauf hinweist, dass Simon sich ganz und gar in Samaria als "der Große" festgesetzt hatte, und dass er dort seinen Hokuspokus "für lange Zeit" vorführte, Vers 11.
 
    1. Lukas möchte dass wir verstehen, dass Simon namensweise ein Christ wurde ("Simon selber glaubte") und wurde getauft - d. h., er erfuhr eine physikalische Taufe und wurde "äußerlich" ein Mitglied der christlichen Kirche (Vers 13).
    2. Simon anerkannte sogar, dass die machtvolle Gabe, die Christus gibt, mächtiger war, als seine Künste, und so wollte er mit 'dem Namen Jesu Christ' weiterhin Verbindung beibehalten (Vers 13).
    3. Simon anerkannte die Hilfe, die diese christliche Religion für ihn bringen könnte, und so wartete er, bis Petrus und Johannes nach Samaria kamen und er ihnen Geld anbot, um das Amt eines Apostels in der christlichen Gemeinde zu erhalten (Verse 18 - 21).
 
Simon gelüstete es nach dem Amt der Apostel
 
Wenn man diesen Text (Apostelgeschichte 8:18,19) nur oberflächlich liest so scheint es, als ob Simon nur die Gabe des heiligen Geistes kaufen wollte. Seine Hauptinteressen jedoch sahen weit voraus. Es war sein Ziel, selber ein Apostel zu werden - sogar ohne Rücksicht darauf, dass nur jene, die Jesus gesehen hatten und von Ihm berufen worden waren, Apostel sein konnten.

Petrus erkannte seine Absicht sofort und sprach, "Du hast weder Teil noch Anfall an diesem Wort", Vers 21. Um wieder zwölf Jünger zu haben, sollte der Platz Judas' von einem der zwei in Betracht kommenden Kandidaten gefüllt werden. Da beide gute Männer waren, sollte ein Los entscheiden, wer den Platz Judas' einnehmen würde, Apostelgeschichte 1:25,26. Petrus sagte dem Simon, dass er das Amt eines Apostels nicht kaufen kann.
 
Lukas weist also darauf hin, dass Simon ein Apostel werden wollte - das Oberhaupt der christlichen Kirche.

Simon Magus
dachte von sich selbst, vollständig diesem Amt gewachsen zu sein, besonders über die Samariter so zu herrschen, denn sie anerkannten ihn ja schon als den größten, religiösen Lehrer ihrer Zeit.

Perus aber widerstand ihm streng darin.
  1. Perus verstand, dass Simon Zeichen seiner "vollen bitteren Galle hatte und mit Ungerechtigkeit verknüpft war." Apostelgeschichte 8:23.
 
Dieser Vers wurde schon oft nicht recht übersetzt und deshalb nicht verstanden. Perus wollte etwas Wichtiges sagen. Dieser Vers ist der wichtigste Vers im ganzen 8. Kapitel. Es ist eine Prophetie! Perus wußte die Gedanken Simons und was aus diesem Mann werden würde. Diesen Sachverhalt verstand auch Sir William Ramsey. Er schrieb,
"Petrus schalt ihn in strenger Weise und mit prophetischen Worten. Die Prophetie ist oft in gewöhnlichen Übersetzungen versteckt: im Griechischen bedeutet es,
"du bist für eine bittere Galle und bist ein Gefäß voller Ungerechtigkeit." Apostelgeschichte 8:23. [800]
In anderen Worten, Simon, du wirst Menschen viele schlechte Erfahrungen bringen - sie werden verloren gehen und nicht mit Christus im Himmel sein, da du keine Wahrheit in dir hast, aber ein Werkzeug des Teufels bist - da du vielen die Fesseln ungerechter Verfolgung anlegen wirst.
 
Petrus, vom heiligen Geist geleitet, sprach eine Prophetie aus. Andere Quellen schreiben dies darüber,
"Die Worte des Petrus bedeuten in Wirklichkeit: 'Ich sehe dich als einen Mann dessen Einfluß so sein wird wie giftige Galle und eine Verbindung zur Ungerechtigkeit, Gesetzlosigkeit, herstellt, oder, als ein Mann der schon solch eine Stelle im Leben erreicht hat.'" [900]
Simon war nicht nur zur Zeit Petrus' ein Anfechter der Gemeinde, er würde auch in der Zukunft ein böser Gegner sein.

Diese Prophezeiung in Apostelgeschichte 8:23 ist der Schlüssel der uns hilft, die Herkunft des Abfalls, die in den Briefen der Apostel erwähnt wird, zu verstehen. Petrus verstand ganz klar, dass Simon keine Buße üben und keine Vergebung suchen würde, "Darum tue Buße für diese deine Bosheit und bitte Gott, ob dir vergeben werden möchte die Tücke deines Herzens", Vers 22.
 
Die Definition der bitteren Galle
 
Es mag für uns heute schwer sein den Ausdruck "voll bitterer Galle" richtig zu verstehen. Die Christen des ersten Jahrhunderts wüßten aber ganz genau was damit gemeint war.

Es war ein Wortbild aus dem Alten Testament, das sagen will, ...den alten Götzen und Irrtümern der Heiden wieder anzuhängen, sich ihnen also wieder zuzuwenden.

Wie steht es im AT geschrieben?
 
5. Mose 29, 16 - 18:
"Denn ihr wisst selbst, wie wir im Lande Ägypten gewohnt haben und wie wir durch die Völker hindurchgezogen sind, durch die ihr hindurchgezogen seid, und ihr saht ihre Scheusale und ihre Götzen aus Holz und Stein, Silber und Gold, die sich bei ihnen (be)finden. Es sei nur ja niemand unter euch, Mann oder Weib, Geschlecht oder Stamm, dessen Herz sich heute von dem Herrn, unserm Gott, abwende, dass er hingehe, den Göttern jener Völker zu dienen! Es sei nur ja nicht eine Wurzel unter euch, die Gift und Wermut als Frucht trage!" 5.Mose 29:16-18 ZB.
 
Als Petrus zu Simon über dieses Gallgift sprach, meinte er damit, dass Simon Magus die Verantwortung dafür trägt, diese Art heidnischen Unglaubens unter den Christen einzuführen, und auch für den sich daraus ergebenden Götzendienst im Christentum. Diese Prophetie erhält heute eine neue Bedeutung für unsere Zeit.

So sollten wir uns auch nicht darüber wundern wie der Brief des Judas, sein Epistel, über diese Männer spricht, die Nachfolger von Simon Magus wurden.
 
Judas 4:
"Denn gewisse Menschen haben sich nebeneingeschlichen, die für dieses Gericht längst vorher aufgezeichnet sind, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes zur Ausschweifung verkehren und den alleinigen Herrscher und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen." Judas 4. ZB.
 
Wir können uns also schon sicher sein, dass Petrus diesen Simon Magus als einen Satan erkannte, die Hauptfigur und der Vorkämpfer eines falschen Christentums.

Die spätere Geschichte beweist, wie wahr diese Worte wurden.
 
Die Unbußfertigkeit des Simon Magus
 
  1. Sogar nach den strengen Worten der Zurechtweisung des Petrus bekehrte sich Simon nicht! Petrus wußte, dass es so ausgehen würde!
 
Schlußfolgerung: Das bedeutet, dass Simon dachte, er verdiene es, in der christlichen Gemeinde ein Apostel zu sein - wenn auch nicht das Haupt der Apostel. Nachdem er sich taufen ließ, wenigstens seinen Körper, machte ihn dies scheinbar zu einem "Mitglied" der christlichen Gemeinde. Es ist aber wichtig nicht zu vergessen, dass er für seine Fehler keine Buße übte. Wir finden keinen Grund für die Annahme, dass er jemals aufgab zu glauben, er habe das göttliche Recht, ein Apostel zu sein.

Er beharrte mit Überzeugung in seinem Irrtum, zusammen mit seinen Nachfolgern. Er gab vor, ein "Christ" zu sein! Wegen der spätereren Aktionen dieses selbstberufenen Apostels, sah Lukas sich dazu gezwungen, seinen schmachvollen Anfang aufzuweisen, und die Prophetie des Petrus vor der ganzen Gemeinde zu offenbaren.

Durch diese Identifizierung des wahren Anfangs eines von Simon begonnen, falschen Kirchensystems sind wir befähigt, ein neues Verständnis der gesamten Sachlage jener Zeit der Urgemeinde zu gewinnen.
 
Was glaubten Simon und die Samariter?
 
Harnack schrieb die beste scholastische Geschichte der frühen Christlichen Gemeinde in sieben Bänden. Er schrieb,
"Lange bevor das Christentum aufkam, gab es Kombinationen von Religionen in Syrien und Palästinien, besonders in Samaria, wenigstens so weit die assyrische und babylonische religiöse Philosophie ...mit ihren vielfältigen Erklärungen, bis an die östliche Küste des mediterranischen Meeres (Mittelmeer) vorgedrungen war." [989]
Wir wollen besonders auf die Stelle hinweisen, wo er sagt, dass die Religion der Babylonier besonders in Samarien zu finden war!

Warum sollte es nicht so sein? Nach Angaben in der Bibel waren zu dieser Zeit die Samariter größtenteils babylonischer Herkunft, von wo aus sie sich in Samarien und Umgebung ansiedelten.
 
2. Könige 17, 24:

Die Entstehung des Volkes der Samaritaner

24 Der König von Assyrien aber ließ Leute von Babel kommen, von Kuta, von Awa, von Hamat und Sefarwajim und ließ sie wohnen in den Städten von Samarien an Israels statt. Und sie nahmen Samarien ein und wohnten in seinen Städten.
 
Esra berichtet, dass auch andere Gruppen oft babylonischer Herkunft waren und sich in Samarien ansiedelten
 
Esra 4, 9 - 10:
9 Wir, Rehum, der Kanzler, und Schimschai, der Schreiber, und die andern Genossen, die Richter, die Befehlshaber, die Schreiber, die Beamten, die Männer von Erech, von Babel, von Susa, das sind die Elamiter,
10 und die andern Völker, die der große und berühmte Asenappar hergebracht und in den Städten Samariens und in den andern Orten jenseits des Euphrat angesiedelt hat.
 
Diese Menschen vermischten ihr babylonisches Glaubenssystem mit einigen Lehren des Alten Testaments. Sie verließen aber niemals ihre grundlegenden, babylonisch-chaldäisch-religiösen Lehren.
 
Wenn noch irgendwelche Zweifel bestehen, dass die Samariter freilich ihr Heidentum unter der Gestalt eines YHVH Gottesdienstes praktizierten, laß jene die außerordentlichen, klaren Anklagen hören, wie wir sie im Wort Gottes in 2. König 17:24 - 41 unter dem Titel "Die Samariter" finden.[990]
 
2. Könige 17, 24 - 41

Die Entstehung des Volkes der Samaritaner
24 Der König von Assyrien aber ließ Leute von Babel kommen, von Kuta, von Awa, von Hamat und Sefarwajim und ließ sie wohnen in den Städten von Samarien an Israels statt. Und sie nahmen Samarien ein und wohnten in seinen Städten.
25 Als sie aber anfingen, dort zu wohnen, und den HERRN nicht fürchteten, sandte der HERR unter sie Löwen, die töteten sie.
26 Und man ließ dem König von Assyrien sagen: Die Völker, die du hergebracht und mit denen du die Städte Samariens besetzt hast, wissen nichts von der Verehrung des Gottes dieses Landes. Darum hat er Löwen unter sie gesandt, und siehe, diese töten sie, weil sie nichts wissen von der Verehrung des Gottes dieses Landes.
27 Der König von Assyrien gebot: Bringt dorthin einen der Priester, die von dort weggeführt sind; er ziehe hin und wohne dort und lehre sie die Verehrung des Gottes des Landes.
28 Da kam einer der Priester, die von Samarien weggeführt waren, und wohnte in Bethel und lehrte sie, wie sie den HERRN fürchten sollten.
29 Aber jedes Volk machte sich seinen Gott und tat ihn in die Heiligtümer auf den Höhen, die die Samaritaner gemacht hatten, jedes Volk in seinen Städten, in denen es wohnte.
30 Die von Babel machten sich Sukkot-Benot, die von Kuta machten sich Nergal, die von Hamat machten sich Aschima,
31 die von Awa machten sich Nibhas und Tartak; die von Sefarwajim verbrannten ihre Söhne dem Adrammelech und Anammelech, den Göttern derer von Sefarwajim.
32 Und weil sie auch den HERRN fürchteten, bestellten sie sich Priester auf den Höhen aus allem Volk unter ihnen; die opferten für sie in den Heiligtümern auf den Höhen.
33 So fürchteten sie den HERRN, dienten aber auch den Göttern nach dem Brauch der Völker, von denen man sie hergebracht hatte.
34 Und bis auf diesen Tag tun sie nach den früheren Bräuchen: Sie fürchten weder den HERRN noch halten sie Satzungen und Rechte nach dem Gesetz und Gebot, das der HERR geboten hat den Söhnen Jakobs, dem er den Namen Israel gab;
35 hatte doch der HERR einen Bund mit ihnen geschlossen und ihnen geboten: Fürchtet keine andern Götter und betet sie nicht an und dient ihnen nicht und opfert ihnen nicht,
36 sondern den HERRN, der euch aus Ägyptenland geführt hat mit großer Kraft und ausgestrecktem Arm, den fürchtet, den betet an und dem opfert.
37 Und die Satzungen, Rechte, Gesetze und Gebote, die er euch hat aufschreiben lassen, die haltet, dass ihr danach tut allezeit, und fürchtet nicht andere Götter.
38 Und vergesst nicht den Bund, den er mit euch geschlossen hat, und fürchtet nicht andere Götter,
39 sondern fürchtet den HERRN, euren Gott; der wird euch erretten von allen euren Feinden.
40 Aber sie gehorchten nicht, sondern taten nach ihren früheren Bräuchen.
41 So fürchteten diese Völker den HERRN und dienten zugleich ihren Götzen. Auch ihre Kinder und Kindeskinder tun, wie ihre Väter getan haben, bis auf diesen Tag.
 
Eine kurze Geschichte der Samariter

 

Vor langer Zeit gab es zuerst fünf Stämme unter den Babyloniern, die sich in jener Umgebung ansiedelten, wo einst die zehn Stämme im Norden Israels wohnten, bevor sie von den Assyrern erobert und aus ihrem Land entfernt wurden. Als dann diese fünf Stämme in das 'leere' Land Samarien zogen, brachten sie ihre babylonischen und assyrischen Götzen mit sich. Kurz nach ihrer Ankunft in ihrer neuen Heimat wurden sie sehr durch Löwen geplagt. Sie interpretierten diese Plage dahingehend dass ihnen dies geschah, weil sie nicht die Götter ihres neuen Landes anbeteten - da sie nicht wußten, dass es nur einen großen Schöpfergott gibt, der über alle Länder herrscht. Diese Samariter verstanden nicht, dass dieser wahre Gott es erlaubte, dass Israel in Gefangenschaft aus dem Land getragen wurde, da sie in ihren Gottesdiensten 'Kälber-Götzen' anbeteten und phönizische Baaldienste einführten. Alle diese Religionen waren furchtsamer Natur, da sie Opfer erforderten, um den Blutdurst der nicht existierenden Götter (Priester) zu stillen. Es war immer das Ziel dieser Systeme, Menschen zu kontrollieren. [991]
 
Wir sollten aber nicht denken, dass besonders heute nicht mehr solche 'Götzendienste' in westlichen Ländern vorkommen. Während Menschen in neuerer Zeit vielleicht nicht Ton oder Holzfiguren anbeten (aber einige tun es noch), hat ihr 'Gottesdienst' andere Formen angenommen. Sie denken, dass sie an keinen Gott glauben, aber stattdessen glauben sie, dass die Welt sich über Millionen von Jahren entwickelte, ohne es prüfen zu können - höchstens mit oberflächlichen Berichten, die sie so ausschreiben, als ob sie wahr wären. Wir alle wissen genau, dass Leben nur von Leben kommen kann. Sie dienen also auch einem falschen Gott des Humanismus. Dieser 'Gott' verlangte auch blutige Opfer in Afrika, Russland, Deutschland, und jetzt schon überall in der Welt. Weil sie eine spitzfindigere Religion haben, erkennen sie nicht, dass sie eigentlich den unsichtbaren Fürsten dieser Welt anbeten und sich von Gottes Wahrheit entfernt haben.

Die Samariter aber baten den König der Syrer, ihnen einen Priester nach Samarien zu senden, der ihnen die alte Religion lehren würde, damit die Plage der Löwen beseitigt werden könnte.
 
Der Israelit, der ihnen gesandt wurde, lehrte ihnen die Religion der alten, nördlichen zehn Stämme. Und wir erinnern uns daran, dass die nördlichen Stämme keine Leviten waren. Zur Zeit Jerobeams zwang man die wahren Priester Gottes, nach Jerusalem und Juda (2. Chroniker 11:14) zu entfliehen. Jerobeam fing seine eigene Religion der Kalb-Anbetung an, die er in Ägypten gelernt hatte. Die Ortschaften 'Dan' und 'Bethel' wurden besonders dazu ausgewählt (2. König 12:28 - 30). Er verschob auch die heiligen Tage vom siebten zum achten Monat. Er machte Priester aus den Ärmsten seine Landes, jene die keine Leviten waren (1. König 12:31).

Alle diese Veränderungen waren offensichtlich Entehrungen des göttlichen Gesetzes. So dienten die zehn Stämme von der Zeit Jerobeams (ca. 932 - 911 v.Chr) bis zur Zeit ihrer Knechtschaft (722 v.Chr) nicht dem wahren Gott, also für ca. 200 Jahre. Heidnische Dienste fanden nun auch in Jerusalem und im Tempel Gottes statt. Gottes Braut Israel, die er am Sinai "geheiratet" hatte (2. Mose 19:3-8; Hesekiel 16:8), sehnte sich nach anderen Buhlern (Hesekiel 16:15 - 32; 23:38). Sie vergaßen ganz und gar, wie Gott sie mit mächtigen Zeichen seiner Fürsorge vom Sklavendienst in Ägypten befreit hatte. Für uns ist es aber wichtig zu diesem Thema festzustellen, dass die Samariter in Israel, als sie die Babylonier ihrer Zeit baten ihnen einen babylonischen Priester zu senden, solch einen sicherlich erhielten.
 
Der Priester, den sie erhielten war aber einer der Kalb-Anbeter, und fast genau so schlimm in seiner Religion wie die Babylonier selber.

Unter seiner Religion brachte er es fertig, dass sie eine Form der Anbetung YHVHs, dem "Gott des Landes", annahmen, aber ihre Dienste doch ganz und gar heidnischer Herkunft waren. Genauso führte auch Simon Magus später eine Religion ein, die vorgab, den Namen "Jesu Christi" zu verehren, aber doch ihre heidnischen Dienste beibehielt.

Beachte bitte, wie Gott die endliche Religion der Samariter beurteilt:
"Also fürchteten diese Heiden den Herrn und dienten auch ihren Götzen. Also taten auch ihre Kinder und Kindeskinder, wie ihre Väter getan haben, bis auf diesen Tag." 2. König 17:41.
Diese Israeliten nannten sich Nachfolger des wahren Gottes, sie waren aber tatsächlich heidnische Götzenanbeter.
 
Der Gott der Leute von der Stadt Babylon war Succoth-Benoth (Tel Deir Alla)
Die von Chut beteten an Nergal
Die von Hamath Ashima
Die Aviter von Avva Nibehas und Tarthak
Die von Sepharvaim Adrammelech und Anamelech
 
Succoth-Benoth (Tel Deir Alla)
 
Die Göttin Succoth-Benoth war eigentlich Semiramis in der Form von Venus. Das Wort "Succoth" bedeutet 'Zelt' oder 'Hütten', 1. Mose 33:17. Man schrieb darüber,
"Der Name bedeutet "Zelt der Töchter." Das will sagen, "Solche Kapellen wurden mit Hilfe grüner Zweige hergestellt, die von den Männern Babylons, die nach Samaria transportiert wurden, zu Ehren der Göttin Venus errichtet wurden, und wo ihre Töchter den Anhängern der schlimmen Göttin als unzüchtige Dirnen dienten. Es war die Gewohnheit in Babylon, der Mutter aller Huren, und deshalb begingen ihre Söhne die gleichen Übeltaten in Samaria." [992]
 
Nergal
 
Wer war aber der Gott Nergal, der Cuthiter?

Man sagt, dass der Name "der mächtige Mann" oder "der mächtige Jäger" bedeutet. [993] So können wir sagen, dass 'Nergal' eine Variation von 'Nimrod' ist.
 
Ashima
 
Der nächste Gott, 'Ashima' war der heidnische Gott der Erlösung - der Osiris der Ägypter oder der sterbende Nimrod. [994]
 
Nibehas + Tarthak
 
Der Gott  'Nibehas' (Maskulin: Hades) und Tarthak, die "Mutter aller Götter", wurden von den Avitern angebetet. Die 'Tarthak' soll die Mutter der Assyrer gewesen sein, oder aber Semiramis. [996]
 
Adram-Melech und Ana-Melech
 
Der fünfte babylonische Stamm diente meistens den beiden Göttern, Adram-Melech und Ana-Melech. Der erste war der "Gott des Feuers", der "Sonnengott, der phönizische Baal." Der zweite war "der Gott der Herden" oder der griechische Gott Hermes, der Gute Hirte. [998]
 
Wir lernen von dieser Sachlage dass diese Götter durch Simon Magus später in der Katholischen Kirche als falscher Christus und eine falsche Maria, usw., wieder erschienen.

Simon Magus
wuchs in so einer durcheinander gebrachten Gesellschaft auf. Die Samariter nannten sich "die Leute, die den wahren Gott anbeten". Ihre religiösen Dienste bestanden aus babylonischen Formen. Simon Magus war einer ihrer Priester. Das Wort "Magus" bedeutet in der Sprache der Chaldäer/Perser 'Priester'. Auf diese Weise geschah es, dass das Treffen zwischen Petrus und Simon eine erste, wirkliche Zusammenkunft wahrer Christenheit mit einem chaldäischen Priester markiert, aufgrund dessen einst schon vorhergesagt wurde, dass dies falschen Gottesdienst einführen würde.

Im nächsten Teil beschreiben wir, wie Simon Magus die Römer damit überraschte, dass er eine weltweite, universale Religion unter christlicher Verkleidung einführen wollte.
 
Hesekiel 21, 21 - 27 :
21 Hau drein zur Rechten und Linken, wohin deine Schneiden gewandt sind!
22 Dann will auch ich meine Hände zusammenschlagen und meinen Zorn stillen. Ich, der HERR, habe es gesagt.

Das Schwert des Königs von Babel
23 Und des HERRN Wort geschah zu mir:
24 Du Menschenkind, mach dir zwei Wege, auf denen das Schwert des Königs von Babel kommen kann; sie sollen aber beide von einem Land ausgehen. Und stelle einen Wegweiser an den Anfang eines jeden Weges, der zu einer Stadt weisen soll,
25 und mache den einen Weg, damit das Schwert nach Rabba kommen kann, der Stadt der Ammoniter, und den andern nach Juda, zu der festen Stadt Jerusalem.
26 Denn der König von Babel wird an der Wegscheide stehen, am Anfang der beiden Wege, um sich wahrsagen zu lassen: Er wirft mit den Pfeilen das Los, befragt seinen Götzen und beschaut die Leber.
27 Und das Los in seiner Rechten wird nach Jerusalem deuten: Da soll er den Mund auftun mit großem Geschrei, die Stimme erheben mit Kriegsgeschrei, Sturmböcke heranführen gegen die Tore, einen Wall aufschütten und ein Bollwerk bauen.
 
Sacharja 10, 2
2 Denn die Götzen reden Lüge, und die Wahrsager schauen Trug und erzählen nichtige Träume, und ihr Trösten ist nichts. Darum geht das Volk in die Irre wie eine Herde und ist verschmachtet, weil kein Hirte da ist.

 

Matthäus 7, 15
15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.

Matthäus 24, 11 + 24
11 Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.
24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten.
 
Simon Magus gründet eine universale Kirche
 
Hier beschreiben wir zu neuem Leben auferweckte alte Geschichte die aufweist, wie Simon Magus - der in der Apostelgeschichte als falscher Prophet entlarvt wurde - seine eigene Idee einer universalen Kirche reale Wirklichkeit gab.

Nachdem Petrus den Einfluß Simons abgelehnt hatte, fing Simon Magus damit an, seine eigene "christliche" Kirche - in der er das Haupt sein würde - zu planen, um auf diese Weise die wahre Gemeinde Gottes vollständig zu zerstören. Seine Ideen bestanden darin, eine Vermischung babylonischer Lehren mit christlichen Lehren herzustellen - besonders aber den Namen Jesu Christ angeblich zu verehren - und auf diese Weise seine universale Kirche aufzurichten! Die Grundlage seiner Kirche war babylonischer Natur.[1004]
 
Wir lesen, dass Simon Magnus
"... Lehren verkündigte, in welchen jüdischer Glaube in befremdender Weise mit babylonischer Mythologie und auch mit zusätzlichen griechischen Einflüssen vermischt wurde. Der Gottesdienst der Mysterien ... als Resultat der sich erweiternden Horizonte und Tiefen der religiösen Gefühle ergab endlich eine wilde synkretistische Religion, d.h. eine Verblendung religiöser Ansichten, deren Ziel es war, eine einzige, universale Religion aufzurichten, die Simon ihre Anhänger bringen würde... Simon war auch besonders gegen jüdische Gruppen (wie die der Apostel)... sie machten weite Fortschritte in ihrer Kritik des Alten Testaments und sahen es als unmöglich an, das AT für die universale Kirche zu retten. Sie verbanden ihre [weltweite] Religion lieber mit der der kultischen Babylonier und Syrer." [1010]
Aus diesen Gründen verstehen wir, warum Petrus sich so sehr gegen Simon wandte, Apostelgeschichte 8:23.
 
Simons späterer Einfluß und wie Johannes ihn bekämpfte
 
Wir wissen (noch) nicht, in welchem Jahr Simon starb, denken aber, dass Johannes ihn überlebte. Die Geschichte dieses Mannes, seine Religion und sein Simonismus wurden grundlegende Merkmale der Katholischen Kirche. Simon verursachte Ungehorsam dem Gesetz Gottes gegenüber, er brachte Bilderverehrung, Beschwörungen, usw. in die Kirche. Studium der Geschichte (Eusebius) zeigt aber, dass hundert Jahre später Gruppen simonischer Christen den Abfall vom urchristlichen Glauben zu beschleunigen versuchten, so dass alle bisherigen Vorsichten verschwanden. [1015]
 
Die Briefe des Apostels Johannes zeigen, dass er allen diesen Einflüssen genau folgte und Maßnahmen ergriff, die Gläubigen zu warnen, den Lehren dieser Samariter nicht zu folgen.[[1020]
 
Wie werden Menschen so leicht verführt?
 
Jene die nicht darin zustimmen, die einfachen biblischen Wahrheiten anzunehmen, suchen immerfort nach Texten und Geschichten, die ihre Ideen widerspiegeln sollen. Je weniger geistlich anregend, selbstverneinend und demütigend solche Lehren sind die vorgebracht werden, um so williger sind viele, sie anzunehmen. Warum?

Viele hören lieber Worte die niemals Sünden aufdecken, um diese abzulegen, und so benutzen sie ihre Denkkraft mit diesem Ziel im Auge, oft ohne sich dessen bewusst zu sein. Aller Zweifel kommt vom Meisterzweifler, dem Teufel. Viele sind seine Nachfolger, da Gottes Wort Sünde und Sünder verdammt und sie das nicht ertragen wollen.

Es steht also fest, jene die Gottes Bedingungen ablehnen, sind auch dazu bereit, seine Autorität abzulehnen. Sie sind oft stolz auf ihre Erfolge in den Schulen, zu stolz, die Bibel in Demut und mit ernstlichem Gebet zum Herr Gott zu studieren, und so kommt es, dass sie keinen Schutz vor irreführenden Gedanken haben. Der Satan ist immer dazu bereit, die Wünsche solcher Leute zu erfüllen und ihnen seine Verfälschungen und Halbwahrheiten als Wahrheit aufzutischen.

Es geschah auf diese Weise, dass die vielen trügerischen Lehren Roms Fuß fassten; und indem einige Nachfolger sich von Gottes Wahrheiten lossagten, da es die Bereitschaft das Kreuz Jesu zu tragen mit einschloss, folgten die Protestanten dem gleichen Pfad, auf dem Rom seinen traurigen Einfluß gewann. Alle, die sich nicht darum scheren Gottes Wort zu studieren, aber statt dessen vorteilhafte und bequemliche Themen und politische Schlauheiten bevorzugen, um im Einklang mit der Welt zu sein, werden vielen Falschheiten Raum geben, statt die Wahrheiten zu lernen, wie sie in der Bibel gefunden werden können. So kann es vorkommen, dass sie eine Form von falschen Lehren mit Entsetzen anschauen, zur gleichen Zeit aber willig sind, eine andere anzunehmen. Der Apostel Paulus sprach zu solchen Leuten als er schrieb,

 
2. Thessalonicher 2, 7, 10 - 12:
"Denn es regt sich bereits das Geheimnis der Bosheit ... und mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit unter denen, die verloren werden, dafür, dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen auf dass sie selig würden. Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, dass sie glauben der Lüge, auf das gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben, sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit."
 

Mit solcher Warnung sollten wir sehr vorsichtig sein, was für Glaubenslehren wir so ohne weiteres annehmen. Unter den erfolgreichsten Lehren, durch die der Böse Einfluß gewann, sind die täuschenden und lügenhaften Lehren des Spiritismus. Wir sollten wissen, dass die darwinische Entwicklungslehre solcher Art ist. Schon verführte Gelehrte nehmen Studenten und Kollegen mit, um die Felsen zu bestaunen, und weisen dann darauf hin, wie Millionen von Jahren darin verzeichnet sind. Sie betonen aber nicht, dass man das Alter von Felsen nicht sehen kann - nicht nur nicht mit den Augen, aber auch nicht mit Instrumenten. Treues Studium der Bibel gibt dem Leser Verständnis, Ablehnen der Bibel führt zu Irrtümern. Anstatt die Umwelt zu studieren um festzustellen, wie sie mit Gottes Wort übereinstimmt, wählen sie die leichtere Methode, die weniger gründliche Arbeit verlangt, und lehren die falschen Ideen der Evolution, die nicht so gründliche Studien verlangt oder höchstens nur vermeintlich gründliche Studien. Es ist für Satan möglich Zweifel zu säen, es ist ihm aber nicht möglich, auch nur einen wahrhaftig nach Wahrheit suchenden Menschen zu überkommen.

 
Johannes 1, 9
9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.

 


Notizen & Bibliographie

[100] Hasting's Bible Dictionary, S. 498.(Alle Englischen Texte übersetzt bei CIAS.)

[102] Ein Nachfolger Jesu Christi zu sein hat damit zu tun, dass wir wie Jesus, unser Messiah, ein heiliges Leben führen. Nach dem wir Seiner Stimme kennen und Ihn als unseren Erlöser angenommen haben, folgen wir allen Seinen Worten da sie nun Gebote Seiner Gnade für uns sind. Als Jesus die Worte sprach, "Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm." Johannes 6:54, erschienen diese Worte Jesu in Johannes 6:53-63, vom Essen senes Fleisches und Trinken seines Blutes den Juden unfaßbar, so dass sie ärgerlich wurden (Jh. 6:60,61). Jesus sagte diese Worte auch mit großem Nachdruck. Warum? Er wollte es dass sie verstehen würden, dass es sich damit um etwas Grundsätzliches handelt, und wenn sie ihn gefragt hätten, dass sie willig seien sich von ihm belehren zu lassen, so hätte er es ihnen erklärt, wie er Dinge auch seinen Jüngern erklärte, als sie ihn darum baten, Mt. 13:36. Durch solche geheimnisvollen Worte wollte Jesus eben eine Scheidung herbeiführen zwischen denen, die ernstlich von ihm lernen wollten, und denen, die nur oberflächlich auf ihn hörten. - Jesus hat bei dem Wort an die Hingabe seine Fleisches und Blutes am Kreuz gedacht, mit der er den Menschen die Versöhnung mit Gott und dadurch eine heilige Lebensgemeinschaft mit Gott verschafft. Im Glauben nehmen wir Sein Opfer willig an. Wie durch Essen und Trinken Speise dem Körper gegeben wird und so zur Erhaltung des Lebens dient, so wird dem Glaubenden das in den Tod gegebene Fleisch Jesu und sein vergossenes Blut zum Lebensmittel, durch das er innerlich mit Jesus und durch ihn mit Gott, geistlich sprechend, vereint sein und so am ewigen Leben teil haben kann. Es ist auch ein Bild des heiligen Abendmahls. Diese Sachlage bringt eine lebende Verbindung zwischen gläubigen Menschen und Gott zustande.

[125] Hastings, James (1852-1922), beschreibt es so in seinem 'Dictionary der Apostolischen Kirche,' Vol. 2, S. 496.

[155] Schaff, Philip, 'A History of the Christian Church,' N.Y., 1907-10.

[200] Schaff, Philip, 'Apostolic Christianity,' Vol. 2, S. 566.

[205] Die Verbreitung des Christentums in den ersten drei Jahrhunderten ('The Expansion of Christianity in the First Three Centuries'), 2 Bände, N.Y., 1904-05.

[220] Ibid., S. 244.

[250] J. Hastings 'Dictionary of the Apostolic Church,' Vol. 2, 1915-18, S. 497.

[255] Eerdmans 'Handbook to the Christian Church,' S. 100.

[260] 'Encyclopedia Britannica,' 11th edition. Leider gibt es auch in Deutschland viele Schulen, die Irrtümer lehren. Sogar die Schule, wo ich einige Jahre unterichtet wurde hat sich von Gott abgewandt, in dem sie nun unchristliche Dinge lehren. Ich sah es damals schon schlimmer werden.

[280] Gibbon, Edward, 'The Triumph of Christendom in the Roman Empire,' S. 15.

[282] Die Religion der Perser war vielfältig da sie es allen Stämmen und Menschengruppen größtenteils erlaubten ihre eigene Religion beizubehalten. Sie praktizierten Anbetung der Naturgötter; unter ihnen gab es Ideen über "Vertrag" (Mitra) und 'Wahrheit sprechen' (Varuna). Man opferte Tiere und trank 'haoma' oder 'soma', was betrunken machen konnte. Von ihnen (aber nicht von ihnen alleine) kam Mithraismus der 'Solus Invectus,' Sonnenanbetung, was die Römer später übernahmen.

[284] Einige der Regeln von Hildebrand (George der Große, geb. ca. 1020 to 1085):

  1. Dass die Römische Kirche nur durch den Herrn gegründet wurde.
  2. Dass nur der Römische Pontiff rechtmäßigerweise universal genannt werden kann.
  3. Dass er alleine Bischöfe absetzen und wieder einsetzen kann.
  4. Dass alle Prinzen sollten nur seine Füße küssen können.
  5. Dass es gesetzlich für ihn ist, Kaiser abzusetzen.
  6. Dass seine Rechtssprüche von niemandem kritisiert werden können; während er alleine die Entscheidungen anderer überprüfen kann.
  7. Dass er von niemendem gerichtet werden kann.
  8. Dass die Römische Kirche sich nie irrte; und wird sich auch, aufgrund der Schrift, niemals irren.
  9. Dass er die Untertanen ungerechter Herrscher von ihrer Pflicht der Treue freisprechen kann. [Sieh Caesare Baronio unter 'Diktates', Annales Ecclesiastici, anno 1076, secs. 31-33; zitiert in Gieslers 'Ecclesiastical History,' period 3, period 3, div. 3, par. 47, note 3.]

[300] Harnack, Karl Gustav Adolf von (1851-1930), Ein Deutscher Kirchengeschichtler; 'History of Dogma,' Vol. 1, S. 246. Die RCC hat kein Interesse, die Geschichte dieses Simon Magus zu beschreiben, geschweige sie hervorzuheben. In ihren Büchern findet man nur das Wort 'Simonie,' mit Bezug auf Apostelgeschichte 8, was beweist wie groß der Einfluß des Simon Magus war. Simonie entpuppte sich in vieler Weise als eins der großen Übel in der Geschichte dieser Kirche.

[345] Er erwähnt deren Gründer Simon vier Mal; und wir brauchen nicht zu bezweifeln dass sein Simon der Simon Magus der Apostelgeschichte war. Er erwähnt, dass Simon ein Samariter, und dass sein Geburtsort das Dorf Gitta war. Justin wurde in Palestinien geboren. Dann arbeitete er in Rom und wurde in 165 n.Chr. hingerichtet. Justin berichtete, dass Jesus als Holzarbeiter Pflüge und Joche herstellte. Ob seine Quellen dazu gut waren, können wir nicht feststellen, nur dass Jesus von Jochen und Pflügen in seinen Predigten sprach und er deshalb solche Schlußfolgerung zog.

[348] Vielleicht war dies Gittah-hepher/Gath-hepher ("Weinpresse", eine Stadt in Zebulon, ca. 5 km nordöstlich von Nazareth.; Josua 19:13; 2. Kön. 14:25. Das würde Gitta 55 km nordöstlich von Samaria entfernen. Wenn Gath-hepher (Zebulun) nicht Gitta ist, müssen wir bestimmen in welchen Gebieten die Samariter um 45 n.Chr. wohnten. Eine Ortschaft Gittah-hepher beweist aber, dass der Name 'Gitta' schon existierte.)[Orte in der Bibel, Packer, Tenney, White, 'The Biblical Almanac', 1980, S. 699.]

[349] Die folgende Quelle zeigt Bilder des Mausoleums von Augustus am Tiber Fluss, Siehe Archaeology Odyssey, Vol. 8, No. 3, May/June 2005, 'A Fascist Monument in Modern Rome,' p. 42-43. Was ist Fascismus? "Fasces" ist Mehrzahl für das Lateinische Wort 'fascis.' Das Wort bedeutet ein "Bündel" von Zweigen oder Ruten mit oft roten Bändern zusammengehalten. Im alten Römerreich waren dies die Abzeichen offizieller Macht. Sie bedeuteten 'die Macht zu bestrafen.' Faschismus, nicht so wie Kommunismus, gibt ihren Staatsbürgern Freiheit, damit sie so viel wie möglich Freude haben. Wie in Deutschland zur Zeit Hitlers jene, die man als Feinde beschrieb (obwohl Hitler selber, und seine Ratgeber, die größten Feinde waren), wenn diese so ungelegen zerstört wurden, aber die schweigsamen, sich nicht bekümmernden, überlebten, damit sie der führenden Herrscherklasse dienen könnten. Wenn ein r ömischer Kaiser siegreich war, kam er zum Hügel des Vatikans, bevor der Papst dort seinen Palast hatte, und legte solch ein "Bündel" von 'fascis' in den heidnischen Tempel. Mussolini tat auch so etwas, er wollte das alte Römische Reich wieder herstellen. Obwohl Faschismus die Leute zufrieden und freudig machen wollte, gaben sie der Botschaft Gottes keinen Raum. - So ist es interessant zu erkennen, welche heimlichen (unterm Horizont) Einflüsse sich in den Vereinigten Staaten von Amerika schon so früh in ihrer Geschichte bemerkbar machten. Es gab schon warnende Stimmen, wie Samuel F. B. Morse (1791 - 1872) und seine Artikeln unter dem Namen Brutus (1833) in denen er Amerika über die Pläne Roms für Amerika warnte. Man achtete aber nicht auf solche Stimmen. - Dass die Freimaurer in Amerika schon früh Einfluß hatten ist damit bewiesen dass sie diese Rutenbündel, diese 'fascis', einigen prominenten Monumenten ohne Abwehr einverleiben konnten. Es scheint, die Leute wußten nichts von deren Bedeutung. So findet man die Abzeichen der Faschisten auf dem Dom des Kongressgebäudes in Washington, D.C., wo die Dame auf einem Fußgestell steht, das mit solchen Rutenbündeln hergestellt wurde. So auch das Denkmal für Präsident Lincoln, und die Flamme des Freiheitsdenkmals bei New York.

[350] Hastings, 'Dictionary of Christian Biography', Vol. 4, S. 682.

[360] Hastings, 'Dictionary of Christian Biography,' Vol. 4, S. 682.

[362] 45 n.Chr war kurz nach der Zeit des Kaisers Gaius Caligula (37-41 n.Chr.) und desse Nachfolger Claudius (41-54 n.Chr.). Simon Magus kam also während der Regierungszeit einer dieser beiden Herrscher nach Rom. - Die folgenden Zeilen sind ein Bericht darüber, was in einem Treffen zwischen einigen Juden und Caligula geschah und was die Folgen davon waren. Kaiser Anbetung Der prunkvollste Palast auf dem Palatinhügel war der des Caligula. Eine Abordnung r ömischer Juden erhielt nach monatelangem Warten eine Audienz mit dem Kaiser. Sie trug sich zu inmitten einer Konsultation Caligulas mit seinen Architekten, um die Gärten seiner Mutter am Tiberfluß zu modernisieren. Caligula war meistens so sehr mit den Anliegen seiner Vergöttlichung beschäftigt, dass er keine Zeit für Regierungsanliegen hatte. Auch wenn er seine befremdenden Gottesträume für kurze Zeit vernachlässigte, verbrachte er alle Zeit mit anderen Schwachheiten, die ihm im Sinn seiner verdorbenen Erziehung gut erschienen. - Als man die jüdische Abordnung in seine Gegenwart brachte, war der Kaiser von seinen Architekten, Werkmeistern, Gärtnern und anderen Spezialisten umgeben, während sie ihm ihre Pläne zeigten. Während er seine Augen auf die Zeichnungen seiner Rekonstrukteure heftete, hörte er sich die Angelegenheit der Juden an. Diese berichteten ihm ihre Rechte, deren sie sich in Alexandrien seit der Gründung dieser Stadt durch Alexander dem Großen erfreuten. Sie beriefen sich auf die Bestätigung dieser Rechte durch Julius Cäsar, Augustus und Kaiser Tiberius. Sie berichteten ihm ihre Positionen und ihre Beiträge, die Alexandria groß und berühmt machten. Der Kaiser heftete seine Augen aber nur auf die Pläne auf dem Tisch vor sich: die großen hängenden Gärten, durch Holzsäulen aufrecht gehalten, Gärten, die wie in der Luft schwebend aussahen und einem Gottkönig gefallen konnten. Plötzlich jedoch richtete sich der kleine Caligula auf und unterbrach die jüdischen Abgeordneten: "Sagt mir, warum wollen eure kleinen Juden kein Schweinefleisch essen?" - 'Oh, unsere Gesetze verbieten es seit alten Zeiten. Diese unsere Eigentümlichkeit verursacht aber niemanden irgend einen Schaden - besonders nicht den Schweinen,' antwortet Philo. - Dies war eine etwas zu gewagte Antwort. Man konnte mit dem Kaiser nicht so spaßen. Caligula beachtete es aber nicht; er sprach mit seinen römischen Spezialisten wieder über seine hängenden Gärten. Und dann, als es fast so aussah, dass er die Fragen der Juden schon vergessen hatte, rief er plötzlich aus, 'Sagt mir doch, warum wollen eure kleinen Juden mir keine Opfer bringen?' - Er sprach dies aus wie ein spielendes Kind mit launischen, schmollenden Lippen, wonach er schnell ganz blaß wurde und in großem Ärger mit zitterndem Kopf und rotem Nacken ausschrie, 'Alle Nationen anerkennen meine Göttlichkeit - ausgenommen ihr.' Philo sah, dass es aus diesem nur einen Ausweg gab. Er antwortete: 'Die in Alexandrien vergöttern auch Tiere, wie Krokodile und Katzen. Aber wir, die Juden, sind nicht wie die Ägypter. Wir erhielten unsere Traditionen und unsere Pflicht zu unserm einzigen Gott von den Vätern. Wir brachten aber zu verschiedenen Zeiten Opfer auf unserem Altar für deine Freude dar, und unsere Priester beteten für dein Wohlbefinden im Tempel in Jerusalem. Dies fand zu drei Gelegenheiten statt: als du als Kaiser ausgerufen wurdest, als du von einer Krankheit wieder gesund wurdest, und als du als triumphaler Sieger von deinen Feldzügen in Germanien und Britannien zurück kamst. Zu allen diesen Anlässen vollbrachten wir Opfer in unserem Tempel für deinen Frieden und für dein Wohlhaben. 'Ja, ja, Opfer für mich, aber keine Opfer zu mir. Ihr opfertet lieber Opfer zu einem Gott den ihr nicht seht oder hört. Ihr wisst auch nicht was er tat. Eroberte er die Germanen? Kreuzte er die weite See zum Land der Britten und eroberte er sie? Was sind seine Siege? Ist es nicht solch ein Gott den ihr vor mir bevorzugt?' - Caligula vergaß alle die ihn umringten. Er reckte sich auf zu seiner nicht besonderen Höhe. 'O, ihr Vernachlässiger der Götter! Gotteslästerer und Ungläubige! Wie lange wollt ihr in eurer hartnäckigen, störrischen Haltung gegen meine Göttlichkeit bestehen? Und zu denken, dass Agrippa mein bester Freund ist, und er mit mir durch viele Gaben und Geschenke, und durch viele Erinnerungen unserer Kindesjahre verbunden ist. Hört mich ihr Juden! Versucht mich nicht zu viel! Ich würde ja noch glauben ...' - damit wandte er sich mit unvermutetem Pathos an sein Gefolge, und wies hin auf die Juden .... 'Ich würde noch immer glauben, dass diese Männer nicht schuldig sind. Man sollte sie bemitleiden. Sie sind Toren statt Böse!' - Damit gab er das Signal für die Entlassung der Abgeordneten, und die Juden entfernten sich, ohne dass ihre Bitte in Betracht genommen wurde. Dies war jedoch noch nicht das Ende. Wenige Wochen später bat man die jüdischen Abgesandten, den Kaiser in Puteoli zu treffen. Als Philo und seine Gruppe in die Stadt kamen, trafen sie einen weit gereisten Juden von Palästinien. ... Er brachte ihnen eine Nachricht, solch eine Nachricht wie man sie nie zuvor gehört hatte seit der Gründung der Welt. Gaius Caligulus hatte das gewagt, was kein anderer Cäsar je geträumt hatte: er erließ den Befehl, sein Ebenbild im Allerheiligsten in Jerusalem aufzurichten; und er befahl, dass der syrische Prokonsul römische Truppen nach Akko sandte, dazu bereit, jederzeit Jerusalem anzugreifen, wenn die Juden nicht gehorsam blieben. [Sholem Asch, 'The Apostle,' NY, 1943, S. 226-228. Teilweise übersetzt bei CIAS.]

Ob dieser Plan tatsächlich stattfand, konnte nicht ermittelt werden, da Josephus sowas nicht bestätigt. Vielleicht blieb es nur ein Plan. Eine traurige aber interessante Darstellung der Zeit.

[370] Schaff, 'Apostolic Christianity,' Vol. 11, S. 514.

[380] Wir lesen diese Beschreibungen: "Namen der Lästerung . . . große Reden ... so das Horn redete . . . Malzeichen seines Namens angenommen.", Offenbarung 13:1; Daniel 7:11; Offenbarung 14:11. Hier ist noch ein weiterer Vergleich: Vergleiche das "Tier" mit dem "kleinen Horn".

  1. (a) Das "kleine Horn" hat "Augen wie Menschenaugen", Daniel 7:8. (b) Das "Tier" hat "eines Menschen Zahl," Offenbarung 13:18.
  2. (a) Das "kleine Horn" "verstört die Heiligen des Höchsten," Daniel 7:25. (b) Das "Tier" "streitet mit den Heiligen sie zu überwinden," Offenbarung 13:7.
  3. (a) Das "kleine Horn" "lästert den Höchsten," Daniel 7:25. (b) Das "Tier" "tut seinen Mund auf zur Lästerung gegen Gott," Offenbarung 13:6.
  4. (a) Das "kleine Horn" wächst auf unter den zehn Hörnern (das in 10 Teile geteilte Römische Reich), Daniel 7:8. (b) Das "Tier" erhält "seinen Stuhl und große Macht," von Rom (nachdem es in 10 Teile geteilt war), Offenbarung 13:2.
Dieser Vergleich zeigt warum das "Tier" und das "kleine Horn" die gleiche Macht sind.

[400] 'The Catholic National,' July 1895.

[401] Übersetzt, 'To Simon the holy god' 'Für Simon dem heiligen Gott'; Siehe Burton's Bampton Vorlesungen, S. 374. Sieh Notiz in Grabe (1. 51), Dictionary of Christian Biography, Vol. 4, S. 682.

[403] Marcion (geb. in Sinope) war ein Gnostiker - er erwähnt Simon nicht. Marcion kam ungefähr im Jahr 139 n.Chr. nach Rom. Wie viele der Schreibereien des Marcion gibt es noch? Marcion lebte ca. 100 Jahre nach der Zeit Simon Magus.

[458] Budge, E.A.W., 'Hieroglyphic Dictionary,' Vol. 1, p. 253.; Bunson, Margaret, 'Hieroglyph,' S. 545.

[480] Pausanius, er wurde ca. 225 v.Chr. als ein 'Reisender' bekannt, Buch 10.

[500] Euripides von Athen (ca. 485-406 v.Chr.), ein Dichter der 'Aufklärung', nannte man ihn. Er zweifelt, grübelt und steht dem alten Götterglauben fern. Seine Werke, Bacchae, Helen, Media, Phädra, Iphigene, die Troerinnen, zeigen eine tiefe Kenntnis der menschlichen Seele, vor allem der Frau.; siehe auch Potters 'Antiquities,' Vol. 1, S. 356.

[510] Bryant, S. 362.

[600] www.newadvent.org Arthur S. Barnes.

[640] Kellers, (B.?) Bemerkung - das 'Offizielle Kommentar der Römisch katholischen Kirche', S. 368.

[700] Die bekanntesten Magazine biblischer Archäologie berichteten wohl nichts davon. So sollten wir dies mit Vorsicht lesen. Wenn sie von Überbleibsel (remains) sprechen, wissen wir, dass nichts von diesen Leuten zurück blieb. Innerhalb von 2000 Jahren verwest gewöhnlich alles.

[710] Auch hier sollte sofort die Frage aufkommen, wie datierte man diesen Friedhof zum 1. Jahrhundert n.Chr.? War es wegen dieser Knochenkästchen oder aus anderen, besseren Gründen? Wir sollten uns gewiss sein, dass Betrüger keine Schwierigkeiten unbeachtet lassen, um Verfälschungen solcher Dinge herzustellen.

[750] Hastings, Warren(?), 'Apostolic Church', Vol. 2, S. 496. Für einen kurzen Bericht über das vermeintliche Grab des Petrus in Rom siehe BAR, Jan/Feb 1983, Vol. IX, No. 1, S. 12-14, by John E. Walsh. Quellen geben Petrus als Papst 25 Jahre, 3 Monate und drei Tage, eine ungewöhnlich lange Zeit für diesen wohl schon legendären, älteren Mann. [Sieh Luisa Ambrosini & Mary Wills, The Secret Archives of the Vatican, Little, Brown & Company in Canada, 1969, S. 51.]

[800] Sir William Ramsey, 'Pictures of the Apostolic Church', S. 60.

[900] Lang, Johannes, 'Langes Commentary,' 1874, Vol. 9, S. 148.

[989] Harnack, 'The History of Dogma,' Vol. 1, S. 243,244.

[990] 2. Könige 17: 24-41: "Der König von Assyrien (Sargon) aber ließ Leute von Babel, Kutha, Awa, Hamath und Sepharwaim kommen und siedelte sie an Stelle der Israeliten in den Ortschaften Samarias an; und sie nahmen Samaria in Besitz und wohnten in den Städten des Landes. V.25: Da sie aber in der ersten Zeit, als sie daselbst wohnten, den Herrn nicht verehrten, ließ der Herr Löwen auf sie los; die würgten unter ihnen. V.26: Da meldete man dem König von Assyrien: Die Völker, die du aus ihrer Heimat weggeführt und in den Städten Samarias angesiedelt hast, wissen nicht, was dem Landesgott gebührt; darum hat er Löwen unter sie gesandt. Die bringen nun die Leute um, weil sie nicht wissen, was dem Landesgott gebührt. V27: Da befahl der König von Assyrien: Laßt einen von den Priestern dorthin gehen, die ich von dort weggeführt habe; der soll hingehen and daselbst Wohnung nehmen und sie lehren, was dem Landesgott gebührt. V28: Da kam einer von den Priestern, die man aus Samaria weggeführt hatte, ließ sich zu Bethel nieder und lehrte sie, wie sie den Herrn verehren sollten. V29: Ein jedes Volk aber machte sich seinen eigenen Gott und stellte ihn in die Höhenheiligtümer, welche die Samariter errichtet hatten, ein jedes Volk in den Städten, die es bewohnte. V30: Die Leute von Babel bildeten Sukkoth-Benoth ab, die von Kuth einen Nergal und die von Hamath einen Asima; V31: die von Awa machten einen Nibhas und einen Tharthak, und die von Sepharwaim verbrannten ihre Kinder dem Adrammelech und dem Anammelech, den Göttern von Sepharwaim. V32: Doch verehrten sie auch den Herrn und erwählten sich Höhenpriester aus allen Teilen des Volkes; die taten für sie den Dienst in den Höhenheiligtümern. V33: Den Herrn verehrten sie, und zugleich dienten sie ihren Göttern nach der Weise der Völker, aus denen man sie weggeführt hatte. V34: Bis auf den heutigen Tag tun sie nach der alten Weise: sie verehren den Herrn nicht und tun nicht nach den vorgeschriebenen Satzungen und ihrer Pflicht und nach dem Gesetze und Gebote, das der Herr auferlegt hat den Söhnen Jakobs, dem er den Namen Israel gab. V35: Schloß doch der Herr mit ihnen einen Bund und gebot ihnen: Ihr sollt nicht andre Götter verehren und anbeten, sollt ihnen nicht dienen und ihnen nicht opfern, V36: sondern den Herrn, der euch mit großer Kraft und ausgerrecktem Arm aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat, ihn sollt ihr verehren, ihn anbeten, und ihm sollt ihr opfern! V37: Die Satzungen und Rechte aber, Gesetz und Gebot, die er euch vorgeschrieben hat, sollt ihr allezeit getreulich halten und sollt nicht andre Götter verehren! V38: Und des Bundes, den ich mit euch geschlossen habe, sollt ihr nicht vergessen und sollt nicht andre Götter verehren, V39: sondern den Herrn, euren Gott, sollt ihr verehren; er wird euch aus der Hand all eurer Feinde erretten. V40: Aber sie gehorchten nicht, sondern tun [noch immer] nach ihrer alten Weise. V41: Also verehrten diese Völker den Herrn und dienten zugleich ihren Götterbildern; auch ihre Kinder und Kindeskinder tun, wie ihre Väter getan, bis auf den heutigen Tag." 2.Könige 17:24-41 ZB.

[991] Wir finden auch schon lange diese Idee tief im Bewußtsein der Völker auf Erden (d.h. wörtlich), dass diese vielen heidnischen Religionen mit der Vergötterung von Menschen zu tun haben. Das ist so mit Herkules, Dionysius und anderen in klassischen Studien, und wie diese später zu Göttern wurden. So kommt es, dass es auch noch heute solche gibt, die sich selbst zu Göttern machen wollen, indem sie selber, wie sie den Kosmos interpretieren, dass Natur alles sei was existiert. - So gruppieren sich alle großen Religionen und Mysterien der Schöpfung ins Gebiet von Wolllust und Sinnlichkeit, wo Unruhe stiftende Götter sich streiten, und wie sie alle den Schöpfungsbericht mißbrauchen und Legenden an dessen Stelle vorbringen. Es gibt aber eine Ausnahme. Alle diese mytischen Geschichten über Götter unter den Völkern, und wie sie entstanden oder aufkamen, einige kulturellerweise anerkannt, andere von Anthropologen "erkannt" oder "gefunden" oder auch von Soziologen, wie wir den Ausmaß ihrer kulturellen Definitionen, oder auch wie solche verloren gingen, untersuchen - alle diese Götter, Anfänger oder 'Schöpfer' des Lebens - haben es eventuell gemeinsam, dass in ihnen allen ein Konzept von 'Opfer' aufkommt, aber ihr Verständnis von 'Opfer' hat immer damit zu tun, was wir Mord und Totschlag nennen würden, auch 'heldenhafte' Ausbeutung, Vernichtung von Gegnern - ausgenommen aber eine Religion.

Es gibt ein Begreifen oder ein Verständnis, ausschließlich, einzigartig, das in einer Dimension weit voraus qualifiziert, verglichen mit all diesen von Menschen erträumten Religionen und Göttern, über einen offenbarten Gott der nicht ausbeutete oder seine Schöpfung in unguter Weise benutzte, statt dessen aber seine gefallene Schöpfung erlöste, Er gab sich selbst.

[992] Jones, Alfred (1879-1958), 'Proper Names of the OT', S. 348.

[993] McClintock und Strongs Encyclopedia, Vol. 6, S. 950.

[994] Jones, Ibid., S. 42.

[996] Jones Ibid., S. 354.

[998] Jones Ibid., S. 14, 32.

[1004] Wir sollten wissen, dass der Vatikan plant Webseiten herzustellen, die Christen in die Irre führen sollen. Seid deshalb bitte sehr vorsichtig und prüft alles nach dem Wort Gottes.

[1010] Harnack, Ibid., Vol. 1, S. 244, 246. Katholisch orientierte Lexicalen und Bücher mögen Harnacks Beiträge zur Geschichte ablehnen wollen, da er ja ihre Religion in Bahnen lenkt, die ihnen nicht gefallen. Das verstehen wir ja schon.

[1015] Eusebius, Ecclesiastical History, Vol. II, 13, 6. So kann man lesen, dass auf der Tiberinsel, die wie ein leeres Schiff im Fluss liegt, einst ein Jude (vielleicht Samariter?) einen reichen Palast hatte, und der mit Gold, Silber und Edelsteinen versuchte die Thaumaturgische* Macht der Apostel zu kaufen. (* Die Macht Wunder und Magie zu vollbringen). [Sieh Luisa Ambrosini & Mary Wills, The Secret Archives of the Vatican, Little, Brown & Company in Canada, 1969, S. 22.]

[1020] Wie die Bibel die Widerchristen Identifiziert: Gibt es in der Welt heimliche Kräfte die schlimme Dinge planen? Wie das auch sein mag, die Bibel berichtet von einer wirklichen Verschwörung. Wir finden dies hier angedeutet,

"Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Johannes 8:31,32.

Gottes Wort warnt die Welt vor einem System das den Zorn Gottes, die sieben letzten Plagen, über die Erde bringen wird. Dies sind furchtsame Ereignisse die bevorstehen, denen wir aber entkommen können, wenn wir diese ernste Sachlage verstehen und daran glauben würden.

Wir wollen aber gerne feststellen wie man den Widerchristen identifizieren kann. Die folgenden Texte enthalten dazu viele Merkmale: 1.Johannes 2:18,19; 2:22; 4:3,4; 2.Johannes 1:7.

  1. Die frühen Christen hörten, dass der Widerchrist kommen würde, 1. Johannes 2:18.
  2. Sogar jetzt gibt es viele Widerchristen, 1. Johannes 2:18.
  3. Dies ist der Beweis, dass die Endzeit angefangen hat, 1. Johannes 2:18.
  4. Diese vielen Widerchristen kommen innerhalb der Kirche auf, 1. Johannes2:19.
  5. Ein jeder, der den Vater und den Sohn verneint, ist ein Widerchrist, 1. Johannes 2:22.
  6. Diese Widerchristen wollen, dass wir uns von Jesus Christus abwenden, 1. Johannes 2:26.
  7. Es gibt einen Geist, eine Denkweise des Widerchristen, 1. Johannes4:3.
  8. Der Geist des Widerchristen verneint, dass Jesus Christus in menschlichem Fleisch geboren wurde, 1. Johannes 4:3.
  9. Der Geist des Widerchristen ist schon in der Welt bemerkbar, 1. Johannes4:4.
  10. Wahre Christen müssen jede Form des Widerchristen überkommen, 1. Johannes 4:4.
  11. Der Geist des Widerchristen ist der Geist falscher Lehren, 1. Johannes 4:6.
  12. Es gibt viele Verfälscher und Widerchristen in der Welt, 2. Johannes1:7.
  13. Um diese Widerchristen zu überkommen müssen wir den Lehren Jesus glauben und vertrauen, 2. Johannes 1:9.
Was lernen wir von dieser Aufzählung? Wir sollten davon lernen, dass es keine einzelne Person gibt, die solch ein "Herr Widerchrist" ist.

Die erstaunlichen Tatsachen sind diese,
  1. Es gibt "viele" Widerchristen.
  2. Sie befinden sich "in" der christlichen Kirche!
  3. Sie mögen vorgeben, dass sie an Jesus glauben, verneinen ihn aber in Wirklichkeit.
  4. Es ist eins ihrer Ziele, andere zu täuschen.
  5. Diese "zahlreichen" oder "vielen" Widerchristen sind schon jetzt da!
  6. Es gibt auch einen "Geist" des Widerchristen.
Eine andere Redewendung finden wir hier,
"Lasset euch niemand verführen in keinerlei Weise; denn er kommt nicht (Jesus parousia), es sei denn, dass zuvor der Abfall komme und offenbar werde der Mensch der Sünde, das Kind des Verderbens." 2.Thessalonicher 2:3.

Und diese,

"Dieweil ich bei ihnen war in der Welt, erhielt ich sie in deinem Namen. Die du mir gegeben hast, die habe ich bewahrt, und ist keiner von ihnen verloren, als das verlorene Kind (Judas), dass die Schrift erfüllet werde." Johannes 17:12.

Hier finden wir eine Andeutung, dass Judas der Typ eines Widerchristen ist. Ein Widerchrist verbirgt sich hinter einer Maske. Solche Typen schleichen sich in die Kirche ein, wie Judas unerkannt in den Garten von Gethsemane hineinkam (Matthäus 26:47,48; Markus 14:44), vorgeblich um seinen Herrn zu küssen, in Wirklichkeit aber ihn zu verraten.

Was sagt die Bibel über "dem Menschen der Sünde"? 2.Thessalonicher 2:3 (Zitat).

Paulus benutzt die folgenden Redewendungen um diesen 'Einfluß' in der Kirche zu beschreiben.

  1. der Mensch der Sünde.
  2. der Sohn des Verderbens
  3. das Geheimnis der Bosheit, 2.Thessalonicher 2:7.
  4. Dieses 'Geheimnis der Bosheit' ist schon tätig.

Wir stellen also fest, dass diese mysterischen widerchristlichen Kräfte schon damals, im ersten Jahrhundert nach der Zeitwende, vorhanden waren. Paulus sagt auch, dass es diese einflußreichen Kräfte bis zum zweiten Kommen Jesu geben würde, 2.Thessalonicher 2:8.

Wenn dieser "Mensch der Sünde" eine einzige Person wäre, müsste diese Person jetzt 2000 Jahre alt sein - tatsächlich ein alter Mann.

Der Widerchrist ist also nicht eine einzige Person. Deshalb lesen wir. Wie benutzt die Bibel die Redewendung 'eine Person' oder 'ein Mensch'?

"Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, dass ein Mensch Gottes sei vollkommen zu allen guten Werken." 2.Timotheus 3:16,17.

Spricht Paulus hier nur über eine überaus heilige Person? Nein! Er will damit sagen, dass es zu allen Zeiten Gott wohlgefällige Menschen gab.

Da dieses widerchristliche System so sehr gegen Gott steht und so verführerbare Menschen ins Verderben leitet, versuchen wir dessen Charakter klarzustellen. [Warum ist es ein System? Weil es auf systematische Weise neue Nachfolger durch unbiblische Kindertaufe erhält; Kinder die sich nicht freiwillig entscheiden konnten. Wenn sie dann aufwachsen denken die meisten, 'Oh, so viele gehören zu diesem System, es muß schon in Ordnung sein.' Die meisten gehören dem System nicht aufgrund von Bibelstudium an, was der einzige Weg sein sollte einer Religion anzugehören.]

Wir lesen in der Bibel aber auch über ein widerchristliches Tier, Offenbarung 13.

  1. Es kommt aus der See, Offenbarung 13:1.
  2. Es ist eine Kombination von drei Tieren, Vers 2.
  3. Es erhält seinen Stuhl und seine Macht vom vierten Tier, dem Drachen, V. 2.
  4. Es erhält eine tödliche Wunde die aber heilt, V. 3.
  5. Es spricht große Dinge und lästert Gott, V. 5.
  6. Es herrscht für 42 Monate, V. 5.
  7. Es streitet wider die Heiligen, V. 7.
  8. Es hat weltweiten Einfluß und Macht, V. 7.
  9. Alle Welt betet es an, V. 8.

Wir können auch die besonderen Merkmale des "kleinen Horns" (Daniel 7) damit vergleichen.

  1. Es wächst unter den zehn Hörnern auf, Daniel 7:8.
  2. Es besteht nach dem Jahr 476 n.Chr., nach dem das r ömische Kaisertum (168 v.Chr. - 476 n.Chr.) absagte, Daniel 7:24.
  3. Das kleine Horn fing etwa so wie ein kleines 'Königreich' an, Daniel 7:8.
  4. Es zerbrach drei der zehn Hörner, als es in die Szene kommt, Daniel 7:8.
  5. Es hat Menschenaugen (einen menschlichen Führer), Daniel 7:8.
  6. Es ist anders (andersartig), Daniel 7:25.
  7. Es lästert, Daniel 7:25.
  8. Es 'verstört' oder verfolgt, Daniel 7:21,25.
  9. Es untersteht sich Gottes Gesetz zu verändern, Daniel 7:25.
  10. Es herrscht für 1.260 Jahre (Daniel 7:25; Offenbarung 12:14; 12:6; Hesekiel 4:6).
Ich hoffe dies wird dem Leser helfen zu erkennen, diesem System nicht mehr anzugehören.
 
Quelle: http://www.specialtyinterests.net/wwdep.html
 

Simon Magus († vermutlich in Rom um 65), ein Gnostiker der Samaritaner, lebte und wirkte hier in römischer Zeit.

 
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