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Kaum zu glauben

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... Gott ist Einer

Letzte Aktualisierung: 29.06.2014 14:54

 

 


GOTT WOHNT IN MIR
 
Als Kind lehrte mich meine Mutter ein schlichtes Kinderlied, das sie mit mir und meinem Bruder sang:
"Komm in mein Herz, Herr Jesu. Komm heut herein, mach ganz es dein, komm in mein Herz, Herr Jesu!"
Und tatsächlich hat sie mir damit bereits in ganz jungen Jahren vermittelt, dass Jesus mich immer begleitet und sozusagen "in mir wohnt". Das habe ich genau so geglaubt. Vorgestellt habe ich es mir aber nie.
 
Und heute will man mich glauben machen, dass da jemand anders zu mir käme. Nicht der Vater im Himmel, und nicht sein Sohn. Sondern eine dritte Person namens "Heiliger Geist". Das stimmt auf jeden Fall nicht mit dem überein, was meine Mutter mir beigebracht hat. Und bei genauerer Prüfung stellte ich fest, dass das so auch gar nicht im Wort Gottes steht.
 
"ICH komme zu euch." sagt der Sohn Gottes
 
Johannes 14:17
... den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Johannes 14:18
Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.
Matthäus 28:20
und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
 
Eigentlich logisch. Jesus spricht mit seinen Jüngern und sagt ihnen: "Ihr kennt ihn, den Geist der Wahrheit..." Und man liest nichts von Protest. Demnach kannten sie ihn wirklich. Die Bibel läßt uns wissen, dass die Jünger dreieinhalb Jahre mit ihrem Lehrmeister umhergezogen sind. Die Bibel berichtet aber nicht von einer weiteren, dritten göttlichen Person, die dabei gewesen wäre. Und im nächsten Text drückt Jesus es nochmal anders klar aus: "ICH komme zu euch." und in Matthäus erklärt er Ihnen tröstend: "ICH bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende."
 
Zwar dürften die Jünger zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstanden haben, wie das funktionieren sollte - und tatsächlich waren sie nach seinem Tod am Kreuz ALLE AUSNAHMSLOS enttäuscht und wie vor den Kopf gestoßen - denn NIEMAND von ihnen hatte offenbar verstanden, was Jesus ihnen dauernd erklären wollte.
 
Johannes 14:23
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
 
Der Vater und der Sohn wollen beide zusammen bei jedem von uns wohnen! Sie wollen beide unbedingt bei uns sein, bei ihren geliebten Geschöpfen! Und näher dran als mitten im Herzen geht es ja wohl nicht mehr

Liebende tragen sich für gewöhnlich "im Herzen". So drücken wir es sprachlich aus. Und so drückt es auch die Bibel aus.

Jesus will unbedingt ganz nah bei seinen Geschöpfen sein. Nach seiner Auferstehung muss er erst zu seinem Vater in den Himmel auffahren, um sich von ihm die Bestätigung geben zu lassen, dass er seine Mission für die Menschen erfolgreich abgeschlossen hat. Danach hat er nichts Eiligeres zu tun, als wieder zu uns zu kommen!
 
Johannes 14:28
Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.
 
Und dann erfahren wir auch noch, WIE wir uns das vorzustellen haben, dass der Vater und der Sohn in uns wohnen:
 
Römer 8:11
Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
 
Es ist "der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat".
Und das wird hier auch gleich nochmal betonend wiederholt: "...er, der Christus von den Toten auferweckt hat".
Durch diesen seinen Geist hat er seinen Sohn auferweckt, und durch diesen seinen Geist wohnt er auch in uns.
 
Wikipedia formuliert vollmundig SO:

Geist (griechisch πνεῦμα pneuma,[1] griechisch νοῦς nous[2] und auch griechisch ψυχή psyche,[3] lat. spiritus,[4] mens[5], animus bzw. anima,[6] hebr. ruach und arab. rūh, engl. mind, spirit, franz. esprit) ist ein aus historischen Gründen uneinheitlich verwendeter Begriff der Philosophie, Theologie, Psychologie und Alltagssprache.[7]

Im Zusammenhang mit Bewusstsein kann man grob zwischen zwei Bedeutungskomponenten des Begriffs „Geist“ unterscheiden:

  • Bezogen auf die allgemeinsprachlich „geistig“ genannten kognitiven Fähigkeiten des Menschen bezeichnet „Geist“ das Wahrnehmen und Lernen ebenso wie das Erinnern und Vorstellen sowie Phantasieren und sämtliche Formen des Denkens wie Überlegen, Auswählen, Entscheiden, Beabsichtigen und Planen, Strategien verfolgen, Vorher- oder Voraussehen, Einschätzen, Gewichten, Bewerten, Kontrollieren, Beobachten und Überwachen, die dabei nötige Wachsamkeit und Achtsamkeit sowie Konzentration aller Grade bis hin zu hypnotischen und sonstigen tranceartigen Zuständen auf der einen und solchen von Überwachheit und höchstgradiger Geistesgegenwärtigkeit auf der anderen Seite.
  • Mit religiösen Vorstellungen von einer Seele bis hin zu Jenseitserwartungen verknüpft, umfasst „Geist“ die oft als spirituell bezeichneten Annahmen einer nicht an den leiblichen Körper gebundenen, nur auf ihn einwirkenden reinen oder absoluten, transpersonalen oder gar transzendenten Geistigkeit, die als von Gott geschaffen oder ihm gleich oder wesensgleich, wenn nicht sogar mit ihm identisch gedacht wird. Heiliger Geist wird in der christlichen Vorstellungswelt dagegen der als Person gedachte, symbolisch als Taube oder als Auge dargestellte „Geist Gottes“ genannt.
 
Und Wikipedia bietet noch einen interessanten Aspekt am:
Eine weitere Bedeutungsebene, die heute jedoch nicht mehr offensichtlich ist, stellt „Geist“ in einen Zusammenhang mit „Atem, Windeshauch“ als Ausdruck der Belebtheit. So findet sich noch in Luthers Übersetzung der Bibel die Formulierung „der himmel ist durchs wort des herrn gemacht und all sein heer durch den geist seines munds“.[10] Auch das lateinische spiritus weist diese Bedeutung auf; es ist mit spirare „atmen“ verwandt.
 
Das liest sich für meine Ohren doch völlig klar und logisch nachvollziehbar:

Der Geist der Wahrheit wird zu mir kommen und in mir wohnen.
 
Wer ist denn die Wahrheit?
 
Johannes 14:6
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
 
Demnach muss "der Geist der Wahrheit" der Geist von Christus selbst sein!
 
Kurz bevor Jesus im Garten Getsemane gefangen genommen wurde, sprach er in dem bekannten Hohepriesterlichen Gebet mit seinem Vater, diese Worte sind uns überliefert:
Johannes 17:11
Ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir.
Johannes 17:21
damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
 
Der Vater im Sohn.
Der Sohn im Vater.
Wir in Vater und Sohn.
 
Ein sehr sehr inniges Verhältnis. Körperlich in der uns bekannten Dimension dürfte dies schwierig zu verwirklichen sein. Aber wenn wir die Daseinsform Gottes als Geist anerkennen, und uns die Erklärung, die Luther weiter oben über den Begriff "Geist" gegeben hat, verinnerlichen, dann ist es doch sehr leicht nachvollziehbar, dass sowohl Vater als auch Sohn in uns dauerhaft präsent sein können. Wir Menschen sind auf drei Dimensionen begrenzt. Die himmlischen Engel, so wissen wir, können allerdings auch fliegen und durch geschlossene Türen gehen. Demnach muss es weitere Dimensionen geben, die wir aber als Dreidimensionler naturgemäß nicht erklären können. In einer dieser Dimensionen ist es dem Vater und dem Sohn eben problemlos möglich, in einem jeden von uns zu wohnen, wenn wir sie dazu einladen.
 
GOTT IST GEIST
Johannes 4:24
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
 
1. Korinther 6:17
WIR SIND EBENFALLS "GEIST". GOTTES + UNSER GEIST VEREINIGEN SICH
Wer aber dem Herrn anhängt, der ist "ein" Geist mit ihm.
 
2. Korinther 3:17
GOTT - DER HERR - IST DER GEIST
Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
 
SELBST PAULS' GEIST WEILT BEI SEINEN GLAUBENSGESCHWISTERN:
1. Korinther 5:4

Wenn ihr in dem Namen unseres Herrn Jesus versammelt seid und mein Geist samt der Kraft unseres Herrn Jesus bei euch ist,
 
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