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Letzte Aktualisierung: 04.07.2015 19:58

GOTT KANN NICHT ALLES
 
GOTT KANN NICHT LÜGEN
GOTT KANN NICHT UNTREU SEIN
GOTT KANN NICHT BEREUEN
GOTT KANN NICHT ZUM BÖSEN VERFÜHRT WERDEN
GOTT KANN NICHT LERNEN
GOTT KANN VON UNS MENSCHEN NICHT ENTTÄUSCHT SEIN
GOTT KANN UNS NICHT ZWINGEN, IHN ZU LIEBEN
GOTT KANN NICHT STERBEN
GOTT KANN SICH NICHT VERÄNDERN
GOTT KONNTE SEINEM SOHN NICHT DAS KREUZ ERSPAREN
GOTT KANN NICHT IN DER GEGENWART VON SÜNDE SEIN (?)
 
Gott ist allmächtig, weil er alles kann, was gut und sinnvoll ist - was seinem Wesen entspricht. Auf dieser Grundlage erklären sich dann auch die Aussagen über das, was Gott NICHT KANN:
 
GOTT KANN NICHT LÜGEN
 
Hebräer 6:18:
18 Er wollte uns doppelte Sicherheit geben: durch die Zusage und durch den Eid; und da Gott nicht lügen kann, ist auf beide unbedingt Verlass. Das soll uns einen starken Ansporn geben, dass wir unsere Zuversicht nicht preisgeben und an der Hoffnung auf die uns zugesagte Erfüllung festhalten.

4. Mose 23:19:
19 Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?

Sprüche 12:22:
22 Lügner sind dem Herrn zuwider; aber an zuverlässigen Menschen hat er Gefallen.

Römer 3:4:
4 Das sei ferne! Es bleibe vielmehr so: Gott ist wahrhaftig und alle Menschen sind Lügner; wie geschrieben steht (Psalm 51,6): »Damit du Recht behältst in deinen Worten und siegst, wenn man mit dir rechtet.«
 
Eher machen wir Menschen Gott zum Lügner:
 
1. Johannes 5, 10:
10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat dieses Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, der macht ihn zum Lügner; denn er glaubt nicht dem Zeugnis, das Gott gegeben hat von seinem Sohn.
 
GOTT KANN NICHT UNTREU SEIN
 
2. Timotheus 2, 13:
13 Und doch bleibt er treu, auch wenn wir ihm untreu sind; denn er kann sich selbst nicht untreu werden.

Psalm 36, 6:
6 Herr, deine Güte reicht bis an den Himmel und deine Treue, so weit die Wolken ziehen.
 
GOTT KANN NICHT BEREUEN
 
1. Samuel 15, 29
29 Der Gott, auf den Israel stolz sein kann, steht zu seinem Urteil und nimmt es nicht zurück. Er ist nicht wie ein Mensch, der seinen Sinn ändert und seine Entscheidung bereut.

4. Mose 23, 19:
19 Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?
 
Gott kann nicht bereuen. Das ist logisch, denn es würde ja bedeuten, daß der allmächtige, allwissende, ewige und vollkommene Gott einen Fehler gemacht hätte und das auf einmal betrübt würde einsehen müssen. Das Problem ist allerdings, daß andere Bibelstellen davon sprechen, daß Gott tatsächlich etwas bereut; hier nur zwei Beispiele:
 
1. Mose 6, 6:
Und es reute den HERRN, daß Er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte
Ihn in Sein Herz hinein.

Jon. 3, 10:
Und Gott sah ihre Taten, daß sie von ihrem bösen Weg umkehrten. Und Gott ließ sich das Unheil gereuen, das Er ihnen zu tun angesagt hatte, und Er tat es nicht.
 
Hier merken wir wieder, daß Gott viel größer ist als alles, was unser begrenzter Verstand erfassen kann. Ich habe keine Erklärung, die dieses scheinbare Paradox auflöst, aber eine Erläuterung, die uns hoffentlich ein bißchen helfen kann: Es ist ein großer Unterschied, ob ich als Vater ein Versprechen nicht einhalte, weil ich es mir anders überlegt habe - das macht mich unglaubwürdig, und so etwas würde Gott nie tun -, oder ob ich eine gerechte Strafe verhänge und sie später wieder aufhebe, weil ich meine Kinder liebe und sie mir leid tun. Letzteres tut unser himmlischer Vater oft!
 
GOTT KANN NICHT ZUM BÖSEN VERFÜHRT WERDEN
 
Jakobus 1, 13:
13 Wenn ein Mensch in Versuchung gerät, soll er nicht sagen: »Gott hat mich in Versuchung geführt.« So wie Gott nicht zum Bösen verführt werden kann, so verführt er auch niemand dazu.
 
GOTT KANN NICHT LERNEN
 
Jesaja 46, 9 ff.:
9 »Denkt an das, was ich früher getan habe!«, sagt der Herr. »Ich allein bin Gott und sonst keiner, niemand ist mir gleich.
10 Ich kündige an, was geschehen wird, lange bevor es eintrifft. Und das sage ich euch: Wenn ich etwas plane, dann wird es auch ausgeführt. Alles, was ich mir vornehme, das tue ich auch.
 
Gott kann allein deshalb nicht lernen, weil er schon alles weiß. Gott weiß alles vom Anfang her. Er hat schon immer gewußt was kommen wird. Das ist gut für uns, denn das heißt, daß Gott nie schockiert über uns ist. Gott ist nie entsetzt oder überrascht. Gott sagt niemals: "Das hätte ich nicht von Dir gedacht" Gott ist traurig, aber er ist nicht überrascht.
 
GOTT KANN VON UNS MENSCHEN NICHT ENTTÄUSCHT SEIN
 
Siehe oben: "Gott kann nicht lernen." Gott ist zwar traurig über unsere bösen Taten, aber er ist nicht überrascht oder gar enttäuscht. "Ent"täuscht werden kann man nur, wenn man sich vorher bereits "ge"täuscht hat. Gott jedoch weiss alles aus der Vergangenheit und er kennt die Zukunft.
 
GOTT KANN UNS NICHT ZWINGEN, IHN ZU LIEBEN
 
Gott kann seine Liebe den Menschen nicht aufzwingen: Er hat uns mit einem freien Willen geschaffen, und Gott wird uns nie zu etwas zwingen. Auch nicht zum Besten was er überhaupt schenken kann.
 
2. Korinther 3, 17:
17 Der Herr aber, von dem dieses Wort spricht, nämlich Jesus Christus, wirkt durch seinen Geist. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

1. Mose 1, 27:
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
 
Das bedeutet, dass wir einen freien Willen haben. Gott kann uns also zu nichts zwingen. Ihn gezwungener Maßen zu lieben, würde ja auch keinen Sinn machen
 
GOTT KANN NICHT STERBEN
 
1. Timotheus 6, 15 + 16:
15 welche uns zeigen wird zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren,
16 der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht! Amen.

1. Timotheus 1, 17:
17 Aber Gott, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und Unsichtbaren, der allein Gott ist, sei Ehre und Preis in Ewigkeit! Amen.
 
GOTT KANN SICH NICHT VERÄNDERN
 
Psalm 102, 27, 28:
27 Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie werden alle veralten wie ein Gewand; wie ein Kleid wirst du sie wechseln, und sie werden verwandelt werden.
28 Du aber bleibst, wie du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende.Jakobus 1, 17:
17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.
 
GOTT KONNTE SEINEM SOHN NICHT DAS KREUZ ERSPAREN
 
Matthäus 26, 39
39 Dann ging er noch ein paar Schritte weiter, warf sich nieder, das Gesicht zur Erde, und betete: »Mein Vater, wenn es möglich ist, erspare es mir, diesen Kelch trinken zu müssen! Aber es soll geschehen, was du willst, nicht was ich will.
 
Ist Euch schon einmal aufgefallen, daß Gott Ihm anscheinend nicht geantwortet hat? Das war auch gar nicht nötig. Denn unser Herr war dem Herzen des Vaters innerlich so nah, daß Er ganz genau wußte, was der dachte. Außerdem war dieses Leiden ja der Hauptgrund Seiner Menschwerdung und Seines Kommens in diese Welt.

Das ist das eigentlich Unvorstellbare, Furchtbare und scheinbar Paradoxe: Der allmächtige Gott kann Seinem über alles geliebten Sohn, der Ihm nie auch nur den kleinsten Kummer gemacht hat, an dem Er nichts als die reinste Freude hat und der die Liebe des Vaters in vollem Maße erwidert, nicht dieses unverdiente, grausame und schändliche Leiden am Kreuz ersparen! Keiner der Mütter und Väter unter uns würde eins unserer Kinder unschuldig leiden lassen, wenn wir es verhindern könnten. Aber Gott waren sozusagen "die Hände gebunden". Er hat sicherlich genauso gelitten wie der Herr Jesus, weil Er das Leiden Seines geliebten Sohnes mitansehen mußte. Aber hätte Er es verhindert, dann hätte das für jeden von uns und für die gesamte Menschheit die ewige Qual in den Flammen der Hölle bedeutet.
 
Johannes 3, 16:
Denn so (sehr) hat Gott die Welt geliebt, daß Er Seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
 
Es war diese Macht der Liebe Gottes (auch zu jedem Einzelnen von uns!), die den allmächtigen Schöpfer und Erhalter des Universums sozusagen gezwungen hat, das ebenso unverdiente wie unvorstellbar   schlimme Leiden Seines geliebten Sohnes untätig mitanzusehen. Wie können wir da noch an Seiner Liebe zu uns zweifeln?
 
GOTT KANN NICHT IN DER GEGENWART VON SÜNDE SEIN (?)
 
Dann fand ich noch die Aussage: " Gott kann nicht in der Gegenwart von Sünde sein". Dazu konnte ich in der Bibel keinen konkreten Text finden. Ich würde sagen, GOTT hat kein Problem in der Gegenwart von Sünde (sonst wäre ja die Sünde noch stärker als Gott!!). Das Problem haben WIR, da die Sünde uns im Innersten von Gott trennt - das Ergebnis sehen wir bereits in 1. Mose 3, 8 + 10: Furcht vor Gottes Gegenwart, Scham gegenüber Gott und die Unfähigkeit, weiter in der Liebesbeziehung mit IHM zu leben.
 
1. Mose 3, 8 + 10:
8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten.
9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?
10 Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.
 
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