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Türkei - 2015
Toskana - 2016
 
SAMSTAG, 24.09.16
Am Samstagmorgen gehen Ingolf, Mehmet, Birgit und ich zeitig von Bord, auf 8:00 Uhr habe ich den Mietwagen bestellt, mit dem wir ein bißchen Sideseeing machen wollen. Wir stellen uns also vor der Marina auf und warten. Und warten. Und warten. Und warten. Niemand kommt. Ich rufe an. Unter mehreren Nummern. Keiner nimmt ab. Dabei hatte ich die schriftliche Zusage per E-Mail, und am Tag vorher habe ich noch dort angerufen und man sagte mir, alles geht klar.

Direkt neben uns ist der Taxistand. Man bietet uns ein Taxi an.
Gegen 8:30 Uhr glaube ich nicht mehr, dass jemand kommt. Wir beratschlagen kurz. Ich will auf jeden Fall etwas von der Gegend sehen - bestimmt gibt es in Fethiye einen Mietwagen für uns. Mehmed schlägt vor, dass wir zum Flughafen nach Dalaman fahren, um dort einen zu mieten. Aber ich fahre doch nicht 25 km nach Westen, um einen Wagen zu mieten, mit dem ich dann wieder nach Osten fahre... Zeitverlust! Wir nehmen also ein Taxi nach Fethiye. Der Taxifahrer soll uns zu einem Autovermieter bringen. Ingolf schlägt sofort Budget vor, die seien weltweit gut. Unser Taxifahrer kennt sich in Fethiye aber nicht aus. Ingolf sucht auf seinem Smartfon den Standort - aber der Taxifahrer bleibt ahnungslos. Schließlich chauffiert er uns an den Hafen, wo wir dann auch wirklich einige Mietbüros finden. Mehmet, des Türkischen kundig, geht hin und fragt. Wir können für ca. 37 EUR einen Wagen für den ganzen Tag bekommen. Erst zwar nicht - aber da Mehmet Türke ist, vertrauen sie ihm wohl :-) Es ist ein großzügiges Auto, unser Gepäck passt einwandfrei rein.

Aus Fethiye rauszukommen, ist erstmal gar nicht so einfach. Irgendwann schaffen wir das aber. Wir wollen eine bestimmte Straße entlang fahren, nördlich vom Baba Dagi, Richtung Pinara, am Ende wollen wir in Letoon auskommen. Wir finden den Weg aber nicht auf Anhieb. Straßenbeschilderungen sind ja außerhalb Deutschlands oftmals Glückssache...

An einer Tankstelle fragt Mehmet. Wir werden nach Ölüdeniz geschickt, Mehmet erklärt, was er von der Wegerklärung verstanden hat. Irgendwann nehmen wir dann eine Straße. Die ist zwar nicht nördlich vom Baba Dagi, sondern südlich, was mich verwundert. Meines Erachtens kommen wir da nicht am Baba Dagi vorbei. Aber... sei's drum. Wir fahren da jetzt mal lang.

Es geht an der Küste entlang (diese Woche habe ich eine Aufnahme von einem blauen Bus gemacht, der dort auf der Straße entlang fuhr...), und dann nach links den Berg rauf. Die Gegend ist traumhaft schön. Überall viele Bienenvölker. Die Türkei muss wirklich reich mit Honig gesegnet sein... Es gibt interessasnte Blüten am Straßenrand, die ich natürlich fotografieren muss... Der Ausblick auf das Meer ist ebenfalls unbezahlbar schön!!!
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Oeluedeniz Oeluedeniz
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Oeluedeniz
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Oeluedeniz
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BabaDagi
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BabaDagi BabaDagi
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Baba Dagi BabaDagi
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Bienen
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Auto BabaDagi
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Kuh
Als Kuh führt man in der Türkei offensichtlich ein sehr angenehmes und freies Leben. Beneidenswert.
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Kuh
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BabaDagi Bienen
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BabaDagi
Und wieder diese Aberhunderte von Bienenstöcken. Hat mich sehr beeindruckt.
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BabaDagi
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Bauern
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BabaDagi
Die Bergbauern scheinen ihr Hasenfutter mit dem Moped aus den Bergen zu holen...
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BabaDagi
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BabaDagi BabaDagi
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Baum Zunächst war das Sträßchen asphaltiert, wenngleich auch ohne Leitplanken, trotz tiefer Abgründe... dann wird das Sträßchen immer schmaler. Gegenverkehr wird schwierig. Ingolf fährt tapfer weiter. Schließlich wird der Weg zum Waldweg, dann zum Schotterweg. Wanderer begegnen uns. Ich hätte schon viel früher umgedreht. Ingolf fährt aber stoisch weiter, bis er mitteilt, dass er nur noch diesen einen abschüssigen Weg runterfährt, wenn es dort nicht weitergeht, werde er umdrehen. Besser ist das...

Ungefähr da muss ich dann mal nötig... ganz ehrlich: Ich habe noch nie bei so einem atemberaubenden Ausblick meine Notdurft verrichtet ;-) Wobei es da Ziegen gab... hoffe, die haben mich nicht beobachtet...
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BabaDagi
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Bienen
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Baba_Dagi_Bienen
Wenn sich irgendwo ein Platz findet, werden Bienenstöcke aufgestellt...
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Baba_Dagi_Ziegen Wir sind inzwischen wieder bergab unterwegs. Dachte ich's mir doch, dass man da nicht am Berg entlang gen Süden vorbeikommt.
Dann traben da plötzlich Ziegen auf der Fahrbahn. WIE NIIIIIEDLICH! Ingolf hält an, weil ich fotografieren möchte. Die Ziege findet das toll und kommt sogleich zu mir hingelaufen. Ich fotografiere eifrig.

Weil ich ja so eine überaus freundliche Person bin, biete ich der Ziege eine frische, zuckersüße Feige an, die ich als Proviant dabei habe. Ein falscher Fehler, wie sich sogleich herausstellt...
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Baba_Dagi_Ziegen
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Ziege_im_Auto Die Ziege schmatzt in Sekundenschnelle die Feige weg und ist sich sicher, dass es da noch weitere Feigen gibt, was sie sogleich herauszufinden gedenkt. Sie drängt sich ins Auto. Egal, was ihr den Weg versperrt, sie schiebt sich rein. Schon hat sie ihre Vorderhufe auf meinem Schoß! Und das Vieh hat echt Kraft, stemmt sich mit aller Gewalt rein... und ich stemme mich mit aller Gewalt dagegen... leider muss ich mich ausschütten vor Lachen, was es der Ziege ja wieder leicht macht...
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Ziege_im_Auto
Auf meiner Seite kann ich sie schließlich rausschmeißen - blitzartig ist sie auf der anderen Seite, wo Birgit inzwischen lachend ausgestiegen ist. Was die Ziege als Aufforderung betrachtet, einzusteigen...
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Ziege
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Ziege
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Granatapfel Schließlich werden wir die Gehörnten doch noch los.
Wir fahren über Ölüdeniz wieder zurück, in Richtung der A400. Wir tangieren wieder Fethiye, bleiben aber am Rand. Ich kann mich an die Richtung erinnern. Wir wollen aber nicht bis zur A400 fahren, das haben wir letztes Jahr so gemacht, weil wir das kleine Landsträßchen nicht gefunden haben.
Diesmal lassen wir dort, wo wir glauben, dass die Straße abbiegt, Mehmet einen Anwohner fragen. Der Einheimische, ein ziemlich alter Mann, hat keine Ahnung, sagt er... wir fahren dann einfach nach Gutdünken und merken sofort, dass wir die richtige Straße erwischt haben: Ein Nebensträßchen Richtung Pinara. Dahinter liegt irgendwo Letoon. Da will ich eigentlich hin.

Mehmet ist sich unterwegs nicht so sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Nebensträßchen ist ihm suspekt.

Unterwegs kommen wir wieder an der Granatapfelplantage vorbei, die wir letztes Jahr schon entdeckt haben, wo Birgit sich dann bedient...
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Granataepfel
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Granataepfel
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Strohhaufen Unser Sträßchen kommt genau in Pinara aus. Wir lassen Mehmet und Birgit einen kurzen Blick auf die Akropolis von Pinara werfen, dann disponieren wir um. Wir müssen Birgit schon um 17:00 h spätestens in ein Taxi nach Dalaman setzen, ihr Flug geht um 20:00 Uhr. Also lassen wir Letoon rechts liegen. Wir fahren, wie letztes Jahr, Richtung Saklikent-Schlucht.

Dieselben Strohhaufen wie letztes Jahr... diesmal muss ich sie gründlicher fotografieren. Wobei ich noch immer nicht rausbekommen habe, was das für Bündel sein sollen.
Und gerade jetzt, in diesem Moment, kommt mir die richtige Idee... und ich hab das auch gleich im Internet gecheckt: Es ist SESAM! Sesamernte...
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Sesam
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Sesamernte
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Sesamernte Sesamernte
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Xanthos-Fluss
Der Xanthos-Fluss
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Xanthos-Fluss Xanthos_Fluss
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SAKLIKENT-SCHLUCHT
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Saklikent Ingolf möchte Mehmet und Birgit unbedingt die Saklikent-Schlucht zeigen, also halten wir dort an und gehen das erste Stück da rein. Heute sind wir früher dran als letztes Jahr, entsprechend belebter ist es auch.

Offenbar wird behauptet, dass der Schlamm "gesund" sein soll, weshalb einige Leute sich damit einschmieren. Bizarr...
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Saklikent
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Saklikent
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Saklikent Saklikent
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Saklikent  
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Saklikent_Cyclamen
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Saklikent  
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Saklikent_Schlamm
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Saklikent_Schlammbad
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Saklikent_Felswaende
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Noch ein letzter Blick auf die enorm hohen und steilen Felswände der Schlucht.
Wir müssen uns beeilen - ich will unbedingt noch nach Tlos. Eine uralte lykische Stadt. Es sind aber höchstens noch 4 km.
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Fotobox
 
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Letzte Aktualisierung: 11.12.2016 4:14
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