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Letzte Aktualisierung: Mi. 17 Dezember, 2014 2:11
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WAHRSCHEINLICHKEIT DER PROPHETIE |
Wir wollen hier die Frage nach der biblischen Wahrheit
an einem ausgewählten Beispiel zeigen, das den Vorteil
hat, mathematisch nachvollziehbar zu sein. Die Bibel
enthält 6408 Verse mit prophetischen Angaben, von denen
sich 3268 bisher so erfüllt haben, während die restlichen
Prophetien noch zukünftige Ereignisse betreffen. Keine
Voraussage ist verändert eingetroffen. Das gibt es in keinem
anderen Buch der Weltgeschichte. Hier haben wir einen – auch mathematisch ausdrückbaren – Wahrheitsgehalt
vor uns, der nirgends seinesgleichen hat. Wir wollen nun
die Frage stellen, ob es möglich ist, dass sich so viele Prophetien
zufällig erfüllen können, d. h., ob ihr Eintreffen
ohne das Wirken Gottes erklärbar ist. Dazu werden wir uns
nun der Wahrscheinlichkeitsrechnung bedienen. In dem folgenden
Berechnungsmodell wird nicht berücksichtigt, dass
manchmal mehrere Verse der Bibel dazu dienen, eine einzige
Prophetie zu beschreiben und zum anderen ein Vers
auch mehrere Prophetien enthalten kann. Ebenso geht der Tatbestand, dass manche prophetische Aussage mehrfach erwähnt wird, nicht in die Rechnung ein. Diese Modellvereinfachung wird jedoch durch den folgenden Ansatz für die Grundwahrscheinlichkeit bei weitem ausgeglichen. Nimmt man die sehr hohe Grundwahrscheinlichkeit von p = 0,5 für die zufällige Erfüllung einer Einzelprophetie an, so lässt sich die Gesamtwahrscheinlichkeit w für die 3268 bisher erfüllten Prophetien mathematisch exakt errechnen. Diese beträgt w = 2(hoch–3268) = 1,714 x 10(hoch–984) |
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Die prophetischen
Aussagen sind derart, dass das Eintreten des jeweilig beschriebenen
Ereignisses mathematisch mit 1 : 1000 bis 1 zu
mehreren Millionen anzusetzen wäre. Mit dem Ansatz 1 :2
(= 0,5) liegen wir damit auf der absolut sicheren Seite. Zum Zahlenvergleich für w wollen wir einige ausgedachte Lottosysteme betrachten. Wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Volltreffer im kommerziellen Zahlenlotto „6 aus 49“ – d. h. aus 49 Feldern mit fortlaufender Nummerierung – etwa 1 : 14 Millionen beträgt, so wollen wir die Frage stellen: Auf wie viel Felder dürfte ein zweiter Lottoschein erweitert werden, bei dem ebenfalls 6 richtige Zahlen für einen Volltreffer zu benennen sind, um gerade auf jene Wahrscheinlichkeit zu kommen, die sich für die zufällige Erfüllung von 3268 Prophetien ergäbe? Was würden wir schätzen? |
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a) die Größe einer Tischtennisplatte? Auf einer Fläche von A = 1,525 x 2,74 qm = 4,1785 qm sind L = 167.140 Einzelfelder von der Größe, wie sie auf einem handelsüblichen Lottoschein anzutreffen sind, möglich. |
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b) die Größe eines Fußballfeldes? Bei A = 7.350 qm sind L=459.375.000 Einzelfelder möglich. |
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c) oder gar die Oberfläche der gesamten Erdkugel? Bei A = 510 Mill. qkm sind L = 31,3653 x 10(hoch18) Einzelfelder möglich, wobei 10(hoch18) eine Trillion oder eine Million Billiarden bedeutet. Rechnet man die Wahrscheinlichkeiten aus, um bei L durchnummerierten Feldern sechs Richtige zu ziehen, so ergeben sich für die obigen Flächen folgende Werte: |
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a) w = 1 : 0,4 · 1030 (bzw. 2,5 · 10(hoch–30)) b) w = 1 : 1,3 · 1049 (bzw. 7,69 · 10(hoch–50)) c) w = 1 : 1,3 · 10114 (bzw. 7,69 · 10(hoch–115)) |
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Wir sehen anhand der Zahlen für w, dass die Vergleiche a)
bis c) völlig unzureichend sind. Das mathematische Ergebnis
für die Felderzahl ist geradezu atemberaubend! Wir müssten
zu ihrem Größenvergleich die Gesamtzahl aller Atome
des Universums zu Hilfe nehmen, und diese ist mit 10(hoch 80)
selbst nicht mehr vorstellbar. Es ist eine 1 mit 80 Nullen
oder die Zahl 10 Milliarden achtmal mit sich selbst multipliziert. Auf die errechnete transastronomische Zahl von 2,74 x 10(hoch 164) Feldern jenes Superlottoscheins kommt man allerdings erst durch einen weiteren, unsere Vorstellungen noch einmal übersteigenden Vergleich: Stellt man sich so viele Universen gleicher Größe vor wie unser Universum Atome hat, dann ist die Gesamtzahl der Atome aller dieser gedachten Universen immer noch um den Faktor 27.400 kleiner als der benötigte Lottoschein Felder haben dürfte [G1, 139]. Nach den obigen Betrachtungen können wir nur eine vertretbare Konsequenz ziehen: Die Prophetien sind göttlicher Art, sie können von keinem Menschen stammen. So führen uns die Berechnungen zu einem Ergebnis, das Jesus in dem bekannten Gebet zum Vater (oft fälschlicherweise als „Hohepriesterliches Gebet“ bezeichnet, obwohl es sich hier nicht um einen hohepriesterlichen Dienst, d. h. Sühnung der Sünden des Volkes, handelt) auf die knappe Formel bringt: |
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„Dein Wort ist die Wahrheit!“ (Joh 17,17). | |
Die Bibel kann somit nicht von menschlicher Herkunft sein, sondern es gilt: | |
„alle Schrift ist von Gott eingegeben“ (2 Tim 3,16). | |
Gott benutzte auserwählte Menschen, denen er die für uns wichtige Information gab, damit sie diese – ohne dabei ihre Person, ihr Wesen und ihre Empfindungen auszuklammern – für uns aufschrieben. | |
Quelle: Buch "Fragen - die immer wieder gestellt werden" von Werner Gitt (clv) | |
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