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Home Flusenkram Kaum zu glauben Es steht geschrieben Letzte Aktualisierung: 07.03.2025 23:00 | TEMPELSTEUER / OBOLUS |
Jeder Jude bezahlte jährlich zwei Drachmen zum
Unterhalt des Tempels. Dadurch zeigte man sich als zu Gottes Volk gehörend,
und dass einem die Gemeinde etwas bedeutet. Auf dem Weg nach Kapernaum kamen die Zinseintreiber zu Petrus und sprachen ihn darauf an, ob ihr Meister denn nicht den Zinsgroschen geben würde? Petrus beantwortete das mit ja. Er wollte Jesus nun darauf ansprechen, aber der kam ihm zuvor. Jesus sagte zu ihm: |
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Matthäus 17:25 - 27 25 ...Was dünkt dich, Simon? Von wem nehmen die Könige auf Erden den Zoll oder Zins? Von Ihren Kindern oder von den Fremden? 26 Da sprach zu ihm Petrus: Von den Fremden. Jesus sprach zu ihm: So sind die Kinder frei. 27 Auf daß aber wir sie nicht ärgern, so gehe hin an das Meer und wirf die Angel, und den ersten Fisch, der herauffährt, den nimm; und wenn du seinen Mund auftust, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihnen für mich und dich. |
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Die Lutherbibel 1545 schreibt Stater, das ist eine Bezeichnung für verschiedene Geldstücke der Antike, beispielsweise eine der wichtigsten griechischen Münzen. Der Name bedeutet so viel wie "derjenige, der wiegt" und weist damit auf die früheste Funktion von Münzen als genormte Gewichte hin. Als Münzname bezieht sich "Stater" nicht auf ein bestimmtes Nominal, sondern war die Hauptwährung eines Staates. | |
Der griechische Stater im antiken Münzsystem: |
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In der Hoffnung für Alle wurde übersetzt: "Du wirst
darin genau die Münze finden, die du für deine und meine Abgabe brauchst." Und die Authorized King James drückt es mit "piece of money" = ein Geldstück aus. |
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Damit erklärte Jesus, dass er von der Steuer befreit
sei, da er der Sohn des „Königs“ – Gottes – sei, der die Steuer eintreibe.
An der Tempelsteuer zeigt Jesus, wer er ist und wer seine Jünger sein
dürfen. Steuern bezahlen die Untertanen des Königs, nicht aber seine Söhne
und Töchter. Mit seiner Zusage, dass Jesus auch Tempelsteuer zahlen würde,
hatte Petrus Jesus auf die Ebene der Knechte gestellt. Jesu' Beziehung zum Vater
hängt jedoch nicht von einer Münze ab. Und Jesus hebt seine Jünger auf
dieselbe Stufe, die sein eigenes Verhältnis zum Vater ausmacht: Sie genießen
die Freiheit der Kinder Gottes. Um aber kein Ärgernis herauszufordern, gab er Anweisungen, wie sie an den fälligen Betrag für die Steuer gelangen würden. |
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