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Home Flusenkram Kaum zu glauben Es steht geschrieben ... Wunder Letzte Aktualisierung: 22.06.2025 2:00 h | PLAN A ... PLAN B |
Eine Ausarbeitung von Armin Krakolinig,
2006: "Das Was-Wäre-Wenn-Konzept bei E. G. White" ![]() |
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Jesaja 48:18-19 18 O daß du auf meine Gebote merktest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom, und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen; 19 und dein Same würde sein wie Sand, und die Sprossen deines Leibes wie Sandkörner; sein Name würde nicht ausgerottet noch vertilgt vor mir. Johannes 15:22-24 22 Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen gesagt, so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorwenden, ihre Sünde zu entschuldigen. 23 Wer mich haßt, der haßt auch meinen Vater. 24 Hätte ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie es gesehen und hassen doch beide, mich und den Vater. 1. Korinther 2:8 8 welche keiner von den Obersten dieser Welt erkannt hat; denn so sie die erkannt hätten, hätten sie den HERRN der Herrlichkeit nicht gekreuzigt. Lukas 19:41-44 41 Und als er nahe hinzukam, sah er die Stadt an und weinte über sie 42 und sprach: Wenn doch auch du erkenntest zu dieser deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen. 43 Denn es wird die Zeit über dich kommen, daß deine Feinde werden um dich und deine Kinder mit dir eine Wagenburg schlagen, dich belagern und an allen Orten ängsten; 44 und werden dich schleifen und keinen Stein auf dem andern lassen, darum daß du nicht erkannt hast die Zeit, darin du heimgesucht bist. |
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Gibt es einen Plan A und Plan B in der Bibel? | |
Jesaja 19:16-25 16 Zu der Zeit wird Ägypten sein wie Weiber und sich fürchten und erschrecken, wenn der HERR Zebaoth die Hand über sie schwingen wird. 17 Und Ägypten wird sich fürchten vor dem Lande Juda, daß, wer desselben gedenkt, wird davor erschrecken über den Rat des HERRN Zebaoth, den er über sie beschlossen hat. 18 Zu der Zeit werden fünf Städte in Ägyptenland reden nach der Sprache Kanaans und schwören bei dem HERRN Zebaoth. Eine wird heißen Ir-Heres. 19 Zu derselben Zeit wird des HERRN Altar mitten in Ägyptenland sein und ein Malstein des HERRN an den Grenzen, 20 welcher wird ein Zeichen und Zeugnis sein dem HERR Zebaoth in Ägyptenland. Denn sie werden zum HERRN schreien vor den Drängern, so wird er ihnen senden einen Heiland und Meister, der sie errette. 21 Denn der HERR wird den Ägyptern bekannt werden, und die Ägypter werden den HERRN kennen zu der Zeit und werden ihm dienen mit Opfer und Speisopfer und werden dem HERR geloben und halten. 22 Und der HERR wird die Ägypter plagen und heilen; denn sie werden sich bekehren zum HERRN, und er wird sich erbitten lassen und sie heilen. 23 Zu der Zeit wird eine Bahn sein von Ägypten nach Assyrien, daß die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen und die Ägypter samt den Assyrern Gott dienen. 24 Zu der Zeit wird Israel selbdritt sein mit den Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf der Erden. 25 Denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe! Jeremia 7:3-7 3 So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Bessert euer Leben und Wesen, so will ich bei euch wohnen an diesem Ort. 4 Verlaßt euch nicht auf die Lügen, wenn sie sagen: Hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel! 5 sondern bessert euer Leben und Wesen, daß ihr recht tut einer gegen den andern 6 und den Fremdlingen, Waisen und Witwen keine Gewalt tut und nicht unschuldiges Blut vergießt an diesem Ort, und folgt nicht nach andern Göttern zu eurem eigenen Schaden: 7 so will ich immer und ewiglich bei euch wohnen an diesem Ort, in dem Lande, das ich euren Vätern gegeben habe. Jeremia 31:38-40 38 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß die Stadt des HERRN soll gebaut werden vom Turm Hananeel an bis ans Ecktor; 39 und die Richtschnur wird neben demselben weiter herausgehen bis an den Hügel Gareb und sich gen Goath wenden; 40 und das Tal der Leichen und Asche samt dem ganzen Acker bis an den Bach Kidron, bis zur Ecke am Roßtor gegen Morgen, wird dem Herrn heilig sein, daß es nimmermehr zerrissen noch abgebrochen soll werden. Jeremia 33:14-26 14 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich das gnädige Wort erwecken will, welches ich dem Hause Israel und dem Hause Juda geredet habe. 15 In denselben Tagen und zu derselben Zeit will ich dem David ein gerechtes Gewächs aufgehen lassen, und er soll Recht und Gerechtigkeit anrichten auf Erden. 16 Zu derselben Zeit soll Juda geholfen werden und Jerusalem sicher wohnen, und man wird sie nennen: Der HERR unsre Gerechtigkeit. 17 Denn so spricht der HERR: Es soll nimmermehr fehlen, es soll einer von David sitzen auf dem Stuhl des Hauses Israel. 18 Desgleichen soll's nimmermehr fehlen, es sollen Priester und Leviten sein vor mir, die da Brandopfer tun und Speisopfer anzünden und Opfer schlachten ewiglich. 19 Und des HERRN Wort geschah zu Jeremia und sprach: 20 So spricht der HERR: Wenn mein Bund aufhören wird mit Tag und Nacht, daß nicht Tag und Nacht sei zu seiner Zeit, 21 so wird auch mein Bund aufhören mit meinem Knechte David, daß er nicht einen Sohn habe zum König auf seinem Stuhl, und mit den Leviten und Priestern, meinen Dienern. 22 Wie man des Himmels Heer nicht zählen noch den Sand am Meer messen kann, also will ich mehren den Samen Davids, meines Knechtes, und die Leviten, die mir dienen. 23 Und des HERRN Wort geschah zu Jeremia und sprach: 24 Hast du nicht gesehen, was dies Volk redet und spricht: "Hat doch der HERR auch die zwei Geschlechter verworfen, welche er auserwählt hatte"; und lästern mein Volk, als sollten sie nicht mehr mein Volk sein. 25 So spricht der HERR: Halte ich meinen Bund nicht Tag und Nacht noch die Ordnungen des Himmels und der Erde, 26 so will ich auch verwerfen den Samen Jakobs und Davids, meines Knechtes, daß ich nicht aus ihrem Samen nehme, die da herrschen über den Samen Abrahams, Isaaks und Jakobs. Denn ich will ihr Gefängnis wenden und mich über sie erbarmen. Sacharja 8:20-23 20 So spricht der HERR Zebaoth: Weiter werden noch kommen viele Völker und vieler Städte Bürger; 21 und werden die Bürger einer Stadt gehen zur andern und sagen: Laßt uns gehen, zu bitten vor dem HERRN und zu suchen den HERRN Zebaoth; wir wollen auch mit euch gehen. 22 Also werden viele Völker und die Heiden in Haufen kommen, zu suchen den HERRN Zebaoth zu Jerusalem, zu bitten vor dem HERRN. 23 So spricht der HERR Zebaoth: Zu der Zeit werden zehn Männer aus allerlei Sprachen der Heiden einen jüdischen Mann bei dem Zipfel ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehe; denn wir hören, daß Gott mit euch ist. Hesekiel 36-39 Hesekiel 36 1 Und du, Menschenkind, weissage den Bergen Israels und sprich: Höret des HERRN Wort ihr Berge Israels! 2 So spricht der HERR HERR: Darum daß der Feind über euch rühmt: Ha! die ewigen Höhen sind nun unser Erbe geworden! 3 darum weissage und sprich: So spricht der HERR HERR: Weil man euch allenthalben verwüstet und vertilgt, und ihr seid den übrigen Heiden zuteil geworden und seid den Leuten ins Maul gekommen und ein böses Geschrei geworden, 4 darum hört, ihr Berge Israels, das Wort des HERRN HERRN! So spricht der HERR HERR zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern, zu den öden Wüsten und verlassenen Städten, welche den übrigen Heiden ringsumher zum Raub und Spott geworden sind: 5 ja, so spricht der HERR HERR: Ich habe in meinem feurigen Eifer geredet wider die Heiden und wider das ganze Edom, welche mein Land eingenommen haben mit Freuden von ganzem Herzen und mit Hohnlachen, es zu verheeren und zu plündern. 6 Darum weissage von dem Lande Israel und sprich zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern: So spricht der HERR HERR: Siehe, ich habe in meinem Eifer und Grimm geredet, weil ihr solche Schmach von den Heiden tragen müsset. 7 Darum spricht der HERR HERR also: Ich hebe meine Hand auf, daß eure Nachbarn, die Heiden umher, ihre Schande tragen sollen. 8 Aber ihr Berge Israels sollt wieder grünen und eure Frucht bringen meinem Volk Israel; und es soll in kurzem geschehen. 9 Denn siehe, ich will mich wieder zu euch wenden und euch ansehen, daß ihr gebaut und besät werdet; 10 und will bei euch der Leute viel machen, das ganze Israel allzumal; und die Städte sollen wieder bewohnt und die Wüsten erbaut werden. 11 Ja, ich will bei euch der Leute und des Viehs viel machen, daß sie sich mehren und wachsen sollen. Und ich will euch wieder bewohnt machen wie vorher und will euch mehr Gutes tun denn zuvor je; und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR sei. 12 Ich will euch Leute herzubringen, mein Volk Israel, die werden dich besitzen; und sollst ihr Erbteil sein und sollst sie nicht mehr ohne Erben machen. 13 So spricht der HERR HERR: Weil man das von euch sagt: Du hast Leute gefressen und hast dein Volk ohne Erben gemacht, 14 darum sollst du nun nicht mehr Leute fressen noch dein Volk ohne Erben machen, spricht der HERR HERR. 15 Und ich will dich nicht mehr lassen hören die Schmähung der Heiden, und sollst den Spott der Heiden nicht mehr tragen und sollst dein Volk nicht mehr ohne Erben machen, spricht der HERR HERR. 16 Und des HERRN Wort geschah weiter zu mir: 17 Du Menschenkind, da das Haus Israel in seinem Lande wohnte und es verunreinigte mit seinem Wesen und Tun, daß ihr Wesen vor mir war wie die Unreinigkeit eines Weibes in ihrer Krankheit, 18 da schüttete ich meinen Grimm über sie aus um des Blutes willen, das sie im Lande vergossen, und weil sie es verunreinigt hatten durch ihre Götzen. 19 Und ich zerstreute sie unter die Heiden und zerstäubte sie in die Länder und richtete sie nach ihrem Wesen und Tun. 20 Und sie hielten sich wie die Heiden, zu denen sie kamen, und entheiligten meinen heiligen Namen, daß man von ihnen sagte: Ist das des HERRN Volk, das aus seinem Lande hat müssen ziehen? 21 Aber ich schonte meines heiligen Namens, welchen das Haus Israel entheiligte unter den Heiden, dahin sie kamen. 22 Darum sollst du zum Hause Israel sagen: So spricht der HERR HERR: Ich tue es nicht um euretwillen, ihr vom Hause Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, welchen ihr entheiligt habt unter den Heiden, zu welchen ihr gekommen seid. 23 Denn ich will meinen großen Namen, der vor den Heiden entheiligt ist, den ihr unter ihnen entheiligt habt, heilig machen. Und die Heiden sollen erfahren, daß ich der HERR sei, spricht der HERR HERR, wenn ich mich vor ihnen an euch erzeige, daß ich heilig sei. 24 Denn ich will euch aus den Heiden holen und euch aus allen Landen versammeln und wieder in euer Land führen. 25 Und will reines Wasser über euch sprengen, daß ihr rein werdet; von all eurer Unreinigkeit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. 26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; 27 ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und darnach tun. 28 Und ihr sollt wohnen im Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, und sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein. 29 Ich will euch von aller Unreinigkeit losmachen und will dem Korn rufen und will es mehren und will euch keine Teuerung kommen lassen. 30 Ich will die Früchte auf den Bäumen und das Gewächs auf dem Felde mehren, daß euch die Heiden nicht mehr verspotten mit der Teuerung. 31 Alsdann werdet ihr an euer böses Wesen gedenken und an euer Tun, das nicht gut war, und wird euch eure Sünde und Abgötterei gereuen. 32 Solches will ich tun, nicht um euretwillen, spricht der HERR HERR, daß ihr's wißt; sondern ihr werdet schamrot werden, ihr vom Hause Israel, über eurem Wesen. 33 So spricht der HERR HERR: Zu der Zeit, wann ich euch reinigen werde von allen euren Sünden, so will ich die Städte wieder besetzen, und die Wüsten sollen wieder gebaut werden. 34 Das verwüstete Land soll wieder gepflügt werden, dafür es verheert war; daß es sehen sollen alle, die dadurchgehen, 35 und sagen: Dies Land war verheert, und jetzt ist's wie der Garten Eden; und diese Städte waren zerstört, öde und zerrissen, und stehen nun fest gebaut. 36 Und die Heiden, so um euch her übrigbleiben werden, sollen erfahren, daß ich der HERR bin, der da baut, was zerrissen ist, und pflanzt, was verheert war. Ich, der HERR, sage es und tue es auch. 37 So spricht der HERR HERR: Auch darin will ich mich vom Hause Israel finden lassen, daß ich es ihnen erzeige: ich will die Menschen bei ihnen mehren wie eine Herde. 38 Wie eine heilige Herde, wie eine Herde zu Jerusalem auf ihren Festen, so sollen die verheerten Städte voll Menschenherden werden und sollen erfahren, daß ich der HERR bin. Hesekiel 37 1 Und des HERRN Wort kam über mich, und er führte mich hinaus im Geist des HERRN und stellte mich auf ein weites Feld, das voller Totengebeine lag. 2 Und er führte mich allenthalben dadurch. Und siehe, des Gebeins lag sehr viel auf dem Feld; und siehe, sie waren sehr verdorrt. 3 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, meinst du auch, daß diese Gebeine wieder lebendig werden? Und ich sprach: HERR HERR, das weißt du wohl. 4 Und er sprach zu mir: Weissage von diesen Gebeinen und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des HERRN Wort! 5 So spricht der HERR HERR von diesen Gebeinen: Siehe, ich will einen Odem in euch bringen, daß ihr sollt lebendig werden. 6 Ich will euch Adern geben und Fleisch lassen über euch wachsen und euch mit Haut überziehen und will euch Odem geben, daß ihr wieder lebendig werdet, und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin. 7 Und ich weissagte, wie mir befohlen war; und siehe, da rauschte es, als ich weissagte, und siehe, es regte sich, und die Gebeine kamen wieder zusammen, ein jegliches zu seinem Gebein. 8 Und ich sah, und siehe, es wuchsen Adern und Fleisch darauf, und sie wurden mit Haut überzogen; es war aber noch kein Odem in ihnen. 9 Und er sprach zu mir: Weissage zum Winde; weissage, du Menschenkind, und sprich zum Wind: So spricht der HERR HERR: Wind komm herzu aus den vier Winden und blase diese Getöteten an, daß sie wieder lebendig werden! 10 Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam Odem in sie, und sie wurden wieder lebendig und richteten sich auf ihre Füße. Und ihrer war ein großes Heer. 11 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Siehe, jetzt sprechen sie: Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren, und es ist aus mit uns. 12 Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht der HERR HERR: Siehe, ich will eure Gräber auftun und will euch, mein Volk, aus denselben herausholen und euch ins Land Israel bringen; 13 und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin, wenn ich eure Gräber geöffnet und euch, mein Volk, aus denselben gebracht habe. 14 Und ich will meinen Geist in euch geben, daß ihr wieder leben sollt, und will euch in euer Land setzen, und sollt erfahren, daß ich der HERR bin. Ich rede es und tue es auch, spricht der HERR. 15 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: 16 Du Menschenkind, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: Des Juda und der Kinder Israel, seiner Zugetanen. Und nimm noch ein Holz und schreibe darauf: Des Joseph, nämlich das Holz Ephraims, und des ganzen Hauses Israel, seiner Zugetanen. 17 Und tue eins zum andern zusammen, daß es ein Holz werde in deiner Hand. 18 So nun dein Volk zu dir wird sagen und sprechen: Willst du uns nicht zeigen, was du damit meinst? 19 So sprich zu ihnen: So spricht der HERR HERR: Siehe, ich will das Holz Josephs, welches ist in Ephraims Hand, nehmen mit samt seinen Zugetanen, den Stämmen Israels, und will sie zu dem Holz Juda's tun und ein Holz daraus machen, und sollen eins in meiner Hand sein. 20 Und sollst also die Hölzer, darauf du geschrieben hast, in deiner Hand halten, daß sie zusehen, 21 und sollst zu ihnen sagen: So spricht der HERR HERR: Siehe, ich will die Kinder Israel holen aus den Heiden, dahin sie gezogen sind, und will sie allenthalben sammeln und will sie wieder in ihr Land bringen 22 und will ein Volk aus ihnen machen im Lande auf den Bergen Israels, und sie sollen allesamt einen König haben und sollen nicht mehr zwei Völker noch in zwei Königreiche zerteilt sein; 23 sollen sich auch nicht mehr verunreinigen mit ihren Götzen und Greueln und allerlei Sünden. Ich will ihnen heraushelfen aus allen Örtern, da sie gesündigt haben, und will sie reinigen; und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. 24 Und mein Knecht David soll ihr König und ihrer aller einiger Hirte sein. Und sie sollen wandeln in meinen Rechten und meine Gebote halten und darnach tun. 25 Und sie sollen wieder in dem Lande wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, darin ihre Väter gewohnt haben. Sie sollen darin wohnen ewiglich, und mein Knecht David soll ewiglich ihr Fürst sein. 26 Und ich will mit ihnen einen Bund des Friedens machen, das soll ein ewiger Bund sein mit ihnen; und will sie erhalten und mehren, und mein Heiligtum soll unter ihnen sein ewiglich. 27 Und ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein, 28 daß auch die Heiden sollen erfahren, daß ich der HERR bin, der Israel heilig macht, wenn mein Heiligtum ewiglich unter ihnen sein wird. Hesekiel 38 1 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: 2 Du Menschenkind, wende dich gegen Gog, der im Lande Magog ist und der oberste Fürst in Mesech und Thubal, und weissage von ihm 3 und sprich: So spricht der HERR HERR: Siehe, ich will an dich Gog! der du der oberste Fürst bist in Mesech und Thubal. 4 Siehe, ich will dich herumlenken und will dir einen Zaum ins Maul legen und will dich herausführen mit allem deinem Heer, Roß und Mann, die alle wohl gekleidet sind; und ihrer ist ein großer Haufe, die alle Tartsche und Schild und Schwert führen. 5 Du führst mit dir Perser, Mohren und Libyer, die alle Schild und Helm führen, 6 dazu Gomer und all sein Heer samt dem Hause Thogarma, so gegen Mitternacht liegt, mit all seinem Heer; ja, du führst ein großes Volk mit dir. 7 Wohlan, rüste dich wohl, du und alle deine Haufen, so bei dir sind, und sei du ihr Hauptmann! 8 Nach langer Zeit sollst du heimgesucht werden. Zur letzten Zeit wirst du kommen in das Land, das vom Schwert wiedergebracht und aus vielen Völkern zusammengekommen ist, nämlich auf die Berge Israels, welche lange Zeit wüst gewesen sind; und nun ist es ausgeführt aus den Völkern, und wohnen alle sicher. 9 Du wirst heraufziehen und daherkommen mit großem Ungestüm; und wirst sein wie eine Wolke, das Land zu bedecken, du und all dein Heer und das große Volk mit dir. 10 So spricht der HERR HERR: Zu der Zeit wirst du solches vornehmen und wirst Böses im Sinn haben 11 und gedenken: "Ich will das Land ohne Mauern überfallen und über sie kommen, so still und sicher wohnen, als die alle ohne Mauern dasitzen und haben weder Riegel noch Tore", 12 auf daß du rauben und plündern mögest und dein Hand lassen gehen über die verstörten Örter, so wieder bewohnt sind, und über das Volk, so aus den Heiden zusammengerafft ist und sich in die Nahrung und Güter geschickt hat und mitten auf der Erde wohnt. 13 Das reiche Arabien, Dedan und die Kaufleute von Tharsis und alle Gewaltigen, die daselbst sind, werden dir sagen: Ich meine ja, du seist recht gekommen, zu rauben, und hast deine Haufen versammelt, zu plündern, auf daß du wegnimmst Silber und Gold und sammelst Vieh und Güter, und großen Raub treibest. 14 Darum so weissage, du Menschenkind, und sprich zu Gog: So spricht der HERR HERR: Ist's nicht also, daß du wirst merken, wenn mein Volk Israel sicher wohnen wird? 15 So wirst du kommen aus deinem Ort, von den Enden gegen Mitternacht, du und großes Volk mit dir, alle zu Rosse, ein großer Haufe und ein mächtiges Heer, 16 und wirst heraufziehen über mein Volk Israel wie eine Wolke, das Land zu bedecken. Solches wird zur letzten Zeit geschehen. Ich will dich aber darum in mein Land kommen lassen, auf daß die Heiden mich erkennen, wie ich an dir, o Gog, geheiligt werde vor ihren Augen. 17 So spricht der HERR HERR: Du bist's, von dem ich vorzeiten gesagt habe durch meine Diener, die Propheten in Israel, die zur selben Zeit weissagten, daß ich dich über sie kommen lassen wollte. 18 Und es wird geschehen zu der Zeit, wann Gog kommen wird über das Land Israel, spricht der HERR HERR, wird heraufziehen mein Zorn in meinem Grimm. 19 Und ich rede solches in meinem Eifer und im Feuer meines Zorns. Denn zur selben Zeit wird großes Zittern sein im Lande Israel, 20 daß vor meinem Angesicht zittern sollen die Fische im Meer, die Vögel unter dem Himmel, die Tiere auf dem Felde und alles, was sich regt und bewegt auf dem Lande, und alle Menschen, so auf der Erde sind; und sollen die Berge umgekehrt werden und die Felswände und alle Mauern zu Boden fallen. 21 Ich will aber wider ihn herbeirufen das Schwert auf allen meinen Bergen, spricht der HERR HERR, daß eines jeglichen Schwert soll wider den andern sein. 22 Und ich will ihn richten mit Pestilenz und Blut und will regnen lassen Platzregen mit Schloßen, Feuer und Schwefel über ihn und sein Heer und über das große Volk, das mit ihm ist. 23 Also will ich denn herrlich, heilig und bekannt werden vor vielen Heiden, daß sie erfahren sollen, daß ich der HERR bin. Hesekiel 39 1 Und du, Menschenkind, weissage wider Gog und sprich: Also spricht der HERR HERR: Siehe, ich will an dich, Gog, der du der oberste Fürst bist in Mesech und Thubal. 2 Siehe, ich will dich herumlenken und locken und aus den Enden von Mitternacht bringen und auf die Berge Israels kommen lassen. 3 Und ich will dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen und deine Pfeile aus deiner rechten Hand werfen. 4 Auf den Bergen Israels sollst du niedergelegt werden, du mit allem deinem Heer und mit dem Volk, das bei dir ist. Ich will dich den Vögeln, woher sie fliegen, und den Tieren auf dem Felde zu fressen geben. 5 Du sollst auf dem Felde darniederliegen; denn ich, der HERR HERR, habe es gesagt. 6 Und ich will Feuer werfen über Magog und über die, so in den Inseln sicher wohnen; und sollen's erfahren, daß ich der HERR bin. 7 Denn ich will meinen heiligen Namen kundmachen unter meinem Volk Israel und will meinen heiligen Namen nicht länger schänden lassen; sondern die Heiden sollen erfahren, daß ich der HERR bin, der Heilige in Israel. 8 Siehe, es ist gekommen und ist geschehen, spricht der HERR HERR; das ist der Tag, davon ich geredet habe. 9 Und die Bürger in den Städten Israels werden herausgehen und Feuer machen und verbrennen die Waffen, Schilde, Tartschen, Bogen, Pfeile, Keulen und langen Spieße; und sie werden sieben Jahre lang Feuer damit machen, 10 daß sie nicht müssen Holz auf dem Felde holen noch im Walde hauen, sondern von den Waffen werden sie Feuer machen; und sollen die berauben, von denen sie beraubt sind, und plündern, von denen sie geplündert sind, spricht der HERR HERR. 11 Und soll zu der Zeit geschehen, da will ich Gog einen Ort geben zum Begräbnis in Israel, nämlich das Tal, da man geht am Meer gegen Morgen, also daß die, so vorübergehen, sich davor scheuen werden, weil man daselbst Gog mit seiner Menge begraben hat; und soll heißen "Gogs Haufental". 12 Es wird sie aber das Haus Israel begraben sieben Monden lang, damit das Land gereinigt werde. 13 Ja, alles Volk im Lande wird an ihnen zu begraben haben, und sie werden Ruhm davon haben des Tages, da ich meine Herrlichkeit erzeige, spricht der HERR HERR. 14 Und sie werden Leute aussondern, die stets im Lande umhergehen und mit ihnen die Totengräber, zu begraben die übrigen auf dem Lande, damit es gereinigt werde; nach sieben Monden werden sie forschen. 15 Und die, so im Lande umhergehen und eines Menschen Gebein sehen, werden dabei ein Mal aufrichten, bis es die Totengräber auch in Gogs Haufental begraben. 16 So soll auch die Stadt heißen Hamona. Also werden sie das Land reinigen. 17 Nun, du Menschenkind, so spricht der HERR HERR: Sage allen Vögeln, woher sie fliegen, und allen Tieren auf dem Felde: Sammelt euch und kommt her, findet euch allenthalben zuhauf zu meinem Schlachtopfer, das ich euch schlachte, ein großes Schlachtopfer auf den Bergen Israels, fresset Fleisch und saufet Blut! 18 Fleisch der Starken sollt ihr fressen, und Blut der Fürsten auf Erden sollt ihr saufen, der Widder, der Hammel, der Böcke, der Ochsen, die allzumal feist und gemästet sind. 19 Und sollt das Fett fressen, daß ihr voll werdet, und das Blut saufen, daß ihr trunken werdet, von dem Schlachtopfer, das ich euch schlachte. 20 Sättigt euch nun an meinem Tisch von Rossen und Reitern, von Starken und allerlei Kriegsleuten, spricht der HERR HERR. 21 Und ich will meine Herrlichkeit unter die Heiden bringen, daß alle Heiden sehen sollen mein Urteil, das ich habe ergehen lassen, und meine Hand, die ich an sie gelegt habe, 22 und also das ganze Haus Israel erfahre, daß ich, der HERR, ihr Gott bin von dem Tage an und hinfürder, 23 und die Heiden erfahren, wie das Haus Israel um seiner Missetat willen sei weggeführt. Weil sie sich an mir versündigt hatten, darum habe ich mein Angesicht vor ihnen verborgen und habe sie übergeben in die Hände ihrer Widersacher, daß sie allzumal durchs Schwert fallen mußten. 24 Ich habe ihnen getan, wie ihre Sünde und Übertretung verdient haben, und also mein Angesicht vor ihnen verborgen. 25 Darum so spricht der HERR HERR: Nun will ich das Gefängnis Jakobs wenden und mich des ganzen Hauses Israel erbarmen und um meinen heiligen Namen eifern. 26 Sie aber werden ihre Schmach und alle ihre Sünde, damit sie sich an mir versündigt haben, tragen, wenn sie nun sicher in ihrem Lande wohnen, daß sie niemand schrecke, 27 und ich sie wieder aus den Völkern gebracht und aus den Landen ihrer Feinde versammelt habe und ich an ihnen geheiligt worden bin vor den Augen vieler Heiden. 28 Also werden sie erfahren, daß ich, der HERR, ihr Gott bin, der ich sie habe lassen unter die Heiden wegführen und wiederum in ihr Land versammeln und nicht einen von ihnen dort gelassen habe. 29 Und ich will mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen; denn ich habe meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen, spricht der HERR HERR. Micha 5:1-8 1 Aber nun, du Kriegerin, rüste dich! denn man wird uns belagern und den Richter Israels mit der Rute auf den Backen schlagen. 2 Und du Bethlehem Ephrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir kommen, der in Israel HERR sei, welches Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. 3 Indes läßt er sie plagen bis auf die Zeit, daß die, so gebären soll, geboren habe; da werden dann die übrigen seiner Brüder wiederkommen zu den Kindern Israel. 4 Er wird aber auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und im Sieg des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, soweit die Welt ist. 5 Und er wird unser Friede sein. Wenn Assur in unser Land fällt und in unsre Häuser bricht, so werden wir sieben Hirten und acht Fürsten wider ihn bestellen, 6 die das Land Assur verderben mit dem Schwert und das Land Nimrods mit ihren bloßen Waffen. Also wird er uns von Assur erretten, wenn er in unser Land fallen und in unsre Grenzen brechen wird. 7 Und es werden die übrigen aus Jakob unter vielen Völkern sein, wie ein Tau vom HERRN und wie die Tröpflein aufs Gras, das auf niemand harrt noch auf Menschen wartet. 8 Ja, die übrigen aus Jakob werden unter den Heiden bei vielen Völkern sein wie ein Löwe unter den Tieren im Walde, wie ein junger Löwe unter einer Herde Schafe, welchem niemand wehren kann, wenn er dadurch geht, zertritt und zerreißt. |
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Was E.G. White dazu sagt: | |
Hat E.G. White mit allen folgenden Aussagen und Überlegungen „Science-Fiction-Theologie“ betrieben, wie es auch Oliver Fichtberger mir begann vorzuwerfen, als ich dieses Konzept zu betonen und biblisch zu begründen begann? | |
1. Ein Plan A gleich nach dem Sündenfall | |
Ellen White in Review and Herald,
07-09-01 „Adam und Eva übertraten das Gesetz Gottes. Sie aßen von der verbotenen Frucht und wurden von Eden vertrieben. Wir könnten uns sehr freuen, wenn dies der einzige Sündenfall gewesen wäre! Doch seit dem Fall von Adam und Eva gab es in der Geschichte der Menschheit eine Aufeinanderfolge von Sündenfällen!“ Ellen White in Review and Herald, 4. März 1875, TE 227 “Wäre die Menschheit nach Adams Vertreibung aus Eden nicht weiter gefallen, dann wäre jetzt unser körperlicher, geistiger und moralischer Zustand weit besser. Doch während die Menschen den Fall Adams bedauern, der unbeschreibliches Leid mit sich gebracht hat, sind sie Gottes ausdrücklichen Weisungen ungehorsam, gleichwie Adam, obwohl sie durch sein Beispiel gewarnt sein müßten, das Gesetz Jehovas zu übertreten, wie er es getan hat. Ellen White in BK 11 „Seit Adams Tagen bis zu unseren gab es eine Reihenfolge von Sündenfällen, jeder größer als der vorherige. Hierzu gehören alle Arten von Verbrechen. .... Dies war nicht in Gottes Vorsehung bestimmt, sondern ist seinem Willen gänzlich entgegen. (BK 11) Ellen White in Review and Herald, 27. Dezember 1898 „Hätten die Menschen mit Gott zusammengewirkt, dann hätte es keine Kain-Anbeter gegeben. (Und das trotz des schon stattgefundenen Sündenfalls!!!) Abels Beispiel des Gehorsams wäre befolgt worden. Die Menschen hätten den Willen Gottes getan. Sie hätten seinem Gesetz gegenüber gehorsam sein können, und durch Gehorsam hätten sie Erlösung gefunden. Gott und das himmlische Universum hätten ihnen dabei geholfen, die göttliche Ähnlichkeit zurückzugewinnen. Langes Leben wäre erhalten geblieben, und Gott hätte seine Freude am Werk seiner Hände gehabt. |
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2. DER PLAN A MIT DER MENSCHHEIT UND ISRAEL IN AT-ZEIT | |
Ellen White in
Patriarchen und Propheten. S. 342 „Hätten die Menschen Gottes Gesetze so gehalten, wie es Adam nach seinem Fall gegeben worden war, wie Noah es bewahrt und Abraham beobachtet hatte, wäre es nicht notwendig gewesen, die Beschneidung zu verordnen. Und hätten Abrahams Nachkommen den Bund gehalten, dessen Zeichen die Beschneidung war, hätten sie weder zum Götzendienst verführt werden können noch die Knechtschaft in Ägypten erdulden müssen. Sie würden Gottes Gesetz im Herzen behalten haben. Es hätte nicht vom Sinai verkündet oder auf steinerne Tafel geschrieben werden müssen.“ Ellen White, Zitat aus E.G.W. Fragen, doc. „Wenn er (Abraham) die erste Prüfung bestanden hätte und geduldig darauf gewartet hätte, dass sich die Verheißung in Sarah erfüllte .... wäre er nicht unter die schlimmsten Prüfung gekommen, die je einem Menschen auferlegt worden ist.“ Ellen White in Leben und Wirken von Ellen G. White, 228.2 (Zeugnisse Bd. 2, S. 254) „Wären die Israeliten gehorsam gewesen und hätten sie die Gebote Gottes willig gehalten, dann wäre die Fülle der Zeremonien und Verordnungen nicht notwendig gewesen.“ Ellen White in Patriarchen und Propheten, S. 342 „Hätten sie die Grundsätze der Zehn Gebote ausgelebt, würde es keiner zusätzlichen Anweisungen an Mose bedurft haben!" Ellen White in Ellen G. White Manuscript, 144, 1903 „Wäre Israel den Anordnungen gefolgt, die Mose ihnen gegeben hatte, dann wäre keiner von denen, die aus Ägypten ausgezogen waren, ein Opfer von Krankheit oder Tod in der Wüste geworden. Sie befanden sich unter sicherem Geleit. Christus hatte sich selbst dafür verbürgt, sie sicher ins verheißene Land zu führen, wenn sie seiner Führung folgen würden. Diese große Schar, die mehr als eine Million betrug, stand unter seiner direkten Herrschaft. Sie waren seine Familie. Er war an jedem einzelnen von ihnen interessiert. Ellen White in GCB General Conference Daily Bulletin, 30. März 1903; Evangelisation S. 694; Krise vor uns, S. 133 "Die Lektion aus diesem Bericht gilt uns. Der Herr hat den Weg vor seinem Volk geebnet. Sie waren den verheißenen Land ganz nahe. Noch eine kleine Weile und sie würden Kanaan betreten haben. Sie selbst verzögerten den Eintritt. Würden sie ihr Vertrauen auf Gott gesetzt haben, hätten sie geradewegs hineingehen können. Gott wäre vor ihnen hergegangen" Ellen White in Patriarchen und Propheten, S. 416 „Die Israeliten gingen über den Arnon und rückten gegen den Feind vor. Es kam zum Gefecht, bei dem sie Sieger blieben. Und infolge der gewonnenen Überlegenheit waren sie bald im Besitz des Amoriterlandes. Der Herr der Heerscharen Gottes hatte die Feinde seines Volkes überwältigt. Er hätte das gleiche achtunddreißig Jahre zuvor getan, wenn Israel ihm nur vertraut hätte.“ Ellen White in Bibelkommentar, S. 66; Review and Herald, 15. März 1887 „Der Herr ordnete seine Streitkräfte rings um die verurteilte Stadt an. Keine menschliche Hand erhob sich gegen sie. Die himmlischen Heere überwanden die Mauern, damit Gott allein geehrt werden sollte. Es war diese stolze Stadt, deren gewaltige Befestigungsanlagen den ungläubigen Kundschaftern Schrecken eingejagt hatten. Nun bei der Einnahme Jerichos erklärte der Herr den Hebräern, daß ihre Väter diese Stadt schon vierzig Jahre früher hätten besitzen können, wenn sie ihm vertraut hätten. Ellen White in Patriarchen und Propheten, S. 289 „Wenn Israel seinem Auftrag treu nachkäme, würde es eine weltbewegende Kraft werden. Gott selbst wollte sein Schild sein und es über alle andern Völker erhöhen. Dann würde durch die Israeliten sein Licht und seine Wahrheit offenbart, sie selbst aber überragten dann unter seiner weisen, heiligen Führung als Beispiel für die Erhabenheit seiner Anbetung jeden Götzendienst.“ „Wäre Israel seiner Verpflichtung treu geblieben, hätten alle Völker an seinen Segnungen teilgehabt. Aber die Herzen derer, denen die rettende Wahrheit anvertraut war, blieben von den Nöten in ihrer Nachbarschaft unberührt. Ellen White in Propheten und Könige, S. 496 „Diese Segensverheißung (Jesaja 27,6; 1. Mose 12,2; Sacharia 8,3. 7. 8) hätte sich schon in großem Ausmaß während der Jahrhunderte erfüllen sollen, die auf die Rückkehr der Israeliten aus den Ländern ihrer Gefangenschaft folgten. Gott beabsichtigte, die ganze Erde auf die erste Ankunft Christi vorzubereiten, genauso wie heute der Weg für sein zweites Kommen geebnet wird." Ellen White in Der Heiland unser Freund, S. 68 ....von Jerusalem aus würde die Taube des Friedens zu allen Völkern geflogen sein, Es wäre die krönende Herrlichkeit der Welt gewesen! Ellen White in Brief 195, 1899; Bibelkommentar, S. 36 Wären alle Lehren Christi befolgt worden, die er aus der Wolkensäule gegeben hatte, so hätte dies die jüdische Nation in die Lage versetzt, hervorzutreten und Gott über alle Nationen und Völker der Erde zu verherrlichen. Jerusalem hätte nicht zerstört zu werden brauchen. Doch das Volk mißachtete die Gebote Gottes, während sie vorgaben, danach zu leben Ellen White in Patriarchen und Könige, S. 28 „Wäre Israel Gott treu geblieben, so hätte dieses herrliche Bauwerk für immer bestanden; ein ewiges Zeichen der besonderen Gunst des auserwählten Volkes. „Die Fremden“, sprach Gott, „die sich dem Herrn zugewandt haben, ihm zu dienen und seinen Namen zu lieben, damit sie seine Knechte seien, alle, die den Sabbat halten, daß sie ihn nicht entheiligen, und die an meinem Bund festhalten, die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und will sie erfreuen in meinem Bethaus, und ihre Brandopfer und Schlachtopfer sollen mir wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker.“ (Jesaja 56,6-7) Ellen White in ... „Wäre Israel seiner Verpflichtung treu geblieben, hätten alle Völker an seinen Segnungen teilgehabt. Aber die Herzen derer, denen die rettende Wahrheit anvertraut war, blieben von den Nöten in ihrer Nachbarschaft unberührt. |
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Gab es einen konkreten Plan A mit Israel, der sich nicht erfüllte? | |
(1) Ein Plan A nach dem Einzug ins Land Kanaan | |
„Die allumfassenden Bedingungen dieses Bundes waren
Abrahams Kindern und Kindeskindern vertraut. Die Israeliten wurden aus der
ägyptischen Knechtschaft befreit, damit sie ein Segen für die Völker seien
und der Name Gottes „verkündigt werde in allen Landen“. (2. Mose 9,16) Ellen White in Bilder vom Reiche Gottes, S. 251 „Die Kinder Israel sollten das ganze Gebiet einnehmen, das ihnen der Herr zuwies, und alle Völker daraus vertreiben, die nicht bereit waren, ihn anzubeten und ihm zu dienen. Gott hatte aber vor allem den großen Wunsch, daß Menschen den Weg zu ihm finden würden, wenn sie sein Wesen in seinem Volk erkannten. Die ganze Welt sollte die Einladung des Evangeliums erhalten. Der Opferdienst hatte den tieferen Sinn, Christus vor allen Völkern zu erhöhen, damit alle, die auf ihn schauten, das ewige Leben haben konnten. Wer den Götzendienst aufgab und den wahren Gott anbetete – wie Rahab, die Kanaaniterin, und Ruth, die Moabiterin –, gehörte von da an zum auserwählten Volk. So sollte Israel nach und nach wachsen, seine Grenzen immer mehr erweitern und schließlich die ganze Erde umfassen. Gott wollte alle Völker unter seine gütige Herrschaft bringen und die ganze Erde mit Frieden und Freude erfüllen. Der Mensch war ja dafür geschaffen worden, um glücklich zu sein, und Gott möchte jedem einzelnen himmlischen Frieden schenken. Er möchte so gern, daß die Familien hier auf der Erde ein Sinnbild für die große himmlische Familie sind. Ellen White in Propheten und Könige, S. 325 „Wäre dieser Rat (5.Mo. 31,12-13) während der folgenden Jahrhunderte beachtet worden – wie anders hätte dann Israels Geschichte ausgesehen! Nur wenn das Volk die Achtung vor Gottes heiligem Wort in seinem Herzen bewahrte, konnte es hoffen, den göttlichen Plan zu erfüllen.“ Ellen White in Lebensglück „Dadurch, daß die Israeliten von Gottes Plan abwichen, verloren sie viel. Da sie unbedingt Fleisch essen wollten, mußten sie auch die Folgen tragen. „Er … gab ihnen, was sie erbaten, und sandte ihnen genug, bis ihnen davor ekelte.“ (Psalm 106,15) Ellen White in Patriarchen und Propheten, S. 261 „In den Jahren, die der Besetzung des verheißenen Landes folgten, vergaß man fast gänzlich die wohltätigen Absichten des Herrn für die Erlösung der Heiden. Daher wurde es nötig, daß er seinen Plan aufs neue kundtat. Der Psalmist wurde vom Geist zu dem Lied angeregt: „Es werden gedenken und sich zum Herrn bekehren aller Welt Enden und vor ihm anbeten alle Geschlechter der Heiden.“ (Psalm 22,28) Ellen White in Propheten und Könige, S. 261 „Weil man Gottes Zielsetzung vergessen hatte, meinte man, der Heide stehe außerhalb der göttlichen Gnade. Das Licht der Wahrheit behielt man für sich; daher trug die Finsternis den Sieg davon. Über die Völker senkte sich die Unwissenheit wie ein Schleier; von der Liebe Gottes wußte man kaum etwas; Irrtum und Aberglaube standen in Blüte. |
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(2) Ein Plan A in der Zeit der Könige und Propheten | |
Ellen White in Patriarchen und
Propheten, S. 604 „Hätte Saul in dieser Zeit der Bewährung Gottes Anordnungen beachtet, wäre er der Vollstrecker des göttlichen Willens geworden. Als er versagte, bewies er, daß er nicht zum Stellvertreter Gottes in seinem Volk geeignet war. Er würde sie verkehrte Wege führen, sein eigener und nicht Gottes Wille die beherrschende Macht sein. Wenn Saul treu geblieben wäre, wäre sein Königtum für immer bestätigt worden; da er enttäuschte, mußte ein anderer Gottes Plan ausführen. Die Regierung mußte ein gottesfürchtiger Mann übernehmen. Ellen White in Propheten und Könige, S. 62 „Hätten Rehabeam und seine unerfahrenen Ratgeber Verständnis für den göttlichen Willen mit Israel gezeigt, so würden sie der Bitte des Volkes um entschiedene Reform in der Verwaltung des Landes Gehör geschenkt haben. Als sich ihnen während der Versammlung in Sichem die Gelegenheit dazu bot, vermochten sie die Auswirkungen ihrer Handlungsweise nicht zu beurteilen und schwächten für immer ihren Einfluß auf einen großen Teil des Volkes. Ihre deutlich bekundete Absicht, die unter der Regierung Salomos eingeführte Unterdrückung beibehalten und sogar noch steigern zu wollen, stand in direktem Gegensatz zu Gottes Plan mit Israel und gab dem Volk hinreichend Gelegenheit, die Aufrichtigkeit ihrer Beweggründe zu bezweifeln. In diesem unklugen und rohen Versuch, ihre Macht zu zeigen, offenbarten der König und seine engsten Ratgeber nur den Stolz auf ihre Stellung und Machtfülle. Ellen White in Propheten und Könige, S. 217 „Während seines Wirkens legte Jesaja ein klares Zeugnis über Gottes Absicht mit den Heiden ab. Andere Propheten hatten den göttlichen Plan erwähnt, aber man hatte sie nicht immer verstanden. Erst Jesaja vermochte den Juden die Wahrheit zu verkünden, daß dem Israel Gottes viele angehören sollten, die dem Blute nach nicht von Abraham abstammten. Diese Lehre entsprach nicht der Theologie seiner Zeit; dennoch verkündigte er furchtlos die Botschaften, die Gott ihm auftrug, und spendete mancher Seele Hoffnung . ... „In Jesajas Tagen rief selbst Götzendienst kein Befremden mehr hervor.“ Vgl. Jesaja 2:8-9. Frevelhafte Gewohnheiten waren unter allen Bevölkerungsschichten so weit verbreitet, da die wenigen, die Gott die Treue hielten, oft versucht waren, den Mut zu verlieren und sich der Enttäuschung und Verzweiflung auszuliefern. Es schien so, als sei Gottes Plan für Israel im Begriff zu scheitern und als müsse das rebellische Volk ein ähnliches Schicksal wie Sodom und Gomorra erleiden. Angesichts solcher Verhältnisse überrascht es nicht, daß Jesaja, als er im letzten Jahr der Regierung Usias dazu berufen wurde, Gottes Warnungen und Tadel Juda zu verkündigen, vor dieser Verantwortung zurückschreckte. Er wußte wohl, daß er auf hartnäckigen Widerstand stoßen würde. Als er seine eigene Unfähigkeit, die Lage zu meistern, erkannte, und an die Halsstarrigkeit und den Unglauben der Leute dachte, für die er wirken sollte, erschien ihm seine Aufgabe undurchführbar. |
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(3) Ein Plan A nach der babylonischen Gefangenschaft | |
Ellen White in Patriarchen und
Propheten, S. 389 „Mit einem Glauben, der sich auf das sichere Wort der Prophetie gründete, flehte Daniel den Herrn um die rasche Erfüllung dieser Verheißungen an. Er bat inständig, daß die Ehre Gottes bewahrt werden möge. In seinem Bittgebet stellte er sich völlig denen gleich, die dem göttlichen Plan nicht entsprochen hatten, und bekannte ihre Sünden, als seien es seine eigenen.“ Ellen White in Patriarchen und Propheten, S. 406 „Ehe diese Verordnung erlassen wurde, hatten die Israeliten schon monatelang im Glauben weitergearbeitet. Darin hatten die Propheten sie dadurch unterstützt, daß sie den Arbeitern durch zeitgemäße Botschaften den göttlichen Plan für Israel vor Augen hielten. Zwei Monate nachdem Haggai seine letzte überlieferte Botschaft ausgerichtet hatte, erhielt Sacharja eine Reihe von Gesichten über das Werk Gottes auf Erden. (Sacharja 8:20-23) Ellen White in Patriarchen und Propheten, S. 604 „Hätte Saul in dieser Zeit der Bewährung Gottes Anordnungen beachtet, wäre er der Vollstrecker des göttlichen Willens geworden. Als er versagte, bewies er, daß er nicht zum Stellvertreter Gottes in seinem Volk geeignet war. Er würde sie verkehrte Wege führen, sein eigener und nicht Gottes Wille die beherrschende Macht sein. Wenn Saul treu geblieben wäre, wäre sein Königtum für immer bestätigt worden; da er enttäuschte, mußte ein anderer Gottes Plan ausführen. Die Regierung mußte ein gottesfürchtiger Mann übernehmen. Ellen White in Propheten und Könige, S. 325 „Wäre dieser Rat (5. Mose 31:12-13) während der folgenden Jahrhunderte beachtet worden – wie anders hätte dann Israels Geschichte ausgesehen! Nur wenn das Volk die Achtung vor Gottes heiligem Wort in seinem Herzen bewahrte, konnte es hoffen, den göttlichen Plan zu erfüllen.“ „Als Volk in seiner Gesamtheit hatten es die Juden versäumt, sich an Gottes Plan zu halten, und deshalb wurde ihnen der Weinberg genommen. Die Vorrechte, die sie mißbraucht, und die Aufgaben, die sie nicht ernst genug genommen hatten, wurden anderen Menschen übertragen.“ BG 256 Ellen White in Das Wirken der Apostel, S. 9 „Die Gemeinde ist das von Gott erwählte Werkzeug, Menschen zum Heil zu führen. Sie wurde gegründet, um zu dienen, und ihre Aufgabe ist es, der Welt das Evangelium zu bringen. Von Anbeginn war es Gottes Plan, daß seine Gemeinde der Welt die „Fülle seines Wesens“ (Kolosser 2:10) und seiner Kraft widerspiegelt. „ (Jesaja 43:21 + Jesaja 49:3) Ellen White in Propheten und Könige, S. 260 „Wären sie Gottes Forderungen nachgekommen, so hätten sie alle Völker an Weisheit und Verstand übertroffen. Diese hohe Stellung sollte jedoch nur erreicht werden und aufrechterhalten bleiben, damit durch Israel der Plan Gottes mit allen Völkern erfüllt würde.“ Ellen White in Propheten und Könige, S. 261 Oft schienen die Israeliten unfähig oder nicht willens zu sein, Gottes Absicht mit den Heiden zu verstehen. Aber gerade diese Absicht hatte sie zu einem besonderen Volk gemacht und als unabhängige Nation unter die Völker der Erde gesetzt.“ „Nach Gottes Plan soll sein Volk an der Ausbreitung des Evangeliums bis an die Enden der Erde teilhaben. Viele menschliche Pläne waren nur bis zu einem gewissen Grade erfolgreich. Offenbar ist jedoch der Plan Gottes nicht genügend beachtet worden, sonst hätte die Arbeit eher beendet werden können.“ (V.d.A. 32) Ellen White in Christus ist Sieger, S. 117 „Weil Gottes Volk boshaften Unglauben hegte und sich gegen Gott auflehnte, konnte der Herr nicht zu seinen Gunsten eingreifen und damit seine Größe und seine Liebe zu seinem Volk unter Beweis stellen. Seine ursprünglichen Pläne konnten nicht verwirklicht werden. Soll in diesen letzten Tagen Ähnliches geschehen, bevor wir ins himmlische Kanaan einziehen? Sollte Gottes Volk etwa dem selben Geist nachgeben, der damals unter den Israeliten deutlich wurde? Männer und Vertrauen, die voller Zweifel und Kritikgeist stecken und über alles klagen, streuen Samen des Unglaubens und Misstrauens aus, die eine reiche Ernte hervorbringen.“ Ellen White in Propheten und Könige, S. 497 „Die Erfüllung dieser Verheißungen hing vom Gehorsam ab. Die Sünden, die die Israeliten vor der Gefangenschaft gekennzeichnet hatten, sollten sich nicht wiederholen. ... Reicher zeitlicher und geistlicher Lohn war denen versprochen, die diese Grundsätze der Gerechtigkeit in die Tat umsetzten.“ E.J. Waggoner in EC, S. 0191 Paragraph 4 “God's purpose was that His name should be declared throughout all the earth. This is what was done, for we read that forty years later the people of Canaan were terrified at the approach of the Israelites, because they remembered what God had done in delivering them from Egypt. But the purpose of God would have been accomplished just the same if Pharaoh had yielded to the wishes of the Lord. Suppose that Pharaoh had acknowledged the Lord, and had accepted the Gospel that was preached to him: what would have been the result? He would have done as Moses did, and have exchanged the throne of Egypt for the reproach of Christ, and a place in the everlasting inheritance. And so he would have been a most powerful agent in declaring the name of the Lord throughout all the earth. The very fact of the acceptance of the Gospel by a mighty king, would have made known the power of the Lord as effectually as did the plagues. And Pharaoh himself, from being a persecutor of God's people, might, like Paul, have become a preacher of the faith. Sad to say, he did not know the day of his visitation. "Gott hatte die Absicht, dass sein Name auf der ganzen Erde bekannt gemacht werden sollte. Das ist geschehen, denn wir lesen, dass vierzig Jahre später das Volk von Kanaan bei der Annäherung der Israeliten erschrocken war, weil sie sich daran erinnerten, was Gott getan hatte, als er sie aus Ägypten befreite. Aber das Ziel Gottes wäre genauso erreicht worden, wenn der Pharao sich dem Willen des Herrn gebeugt hätte. Angenommen, der Pharao hätte den Herrn anerkannt und das Evangelium, das ihm gepredigt wurde, angenommen: Was wäre das Ergebnis gewesen? Er hätte getan, was Mose tat, und hätte den Thron Ägyptens gegen die Schmach Christi und einen Platz im ewigen Erbe eingetauscht. Auf diese Weise hätte er den Namen des Herrn auf der ganzen Erde verkündet. Allein die Tatsache, dass ein mächtiger König das Evangelium angenommen hat, hätte die Macht des Herrn ebenso wirksam verkündet wie die Plagen. Und der Pharao selbst, der ein Verfolger des Volkes Gottes war, hätte wie Paulus ein Prediger des Glaubens werden können. Leider kannte er den Tag seiner Heimsuchung nicht." |
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(4) Der Plan A nach der Menschwerdung Jesu | |
Ellen White in Jesus von Nazaret,
S. 50 (LJ evangel.) „Dieses Kind, so meinten sie, müsse unbedingt gefördert werden. Und sie hielten sich für geeignet, die Erziehung und Ausbildung Jesu in die Hand zu nehmen. In Wirklichkeit aber war ihnen der Zwölfjährige in der Erkenntnis der Wahrheit weit voraus. Hätten sie sich damals dieser Wahrheit geöffnet, wäre eine Erweckung und Erneuerung des geistlichen Lebens in Israel möglich gewesen. Bei Jesu Lehrantritt, knapp zwanzig Jahre später, wären dann viele darauf vorbereitet gewesen, seine Botschaft anzunehmen und an ihn zu glauben. Ellen White in Das Leben Jesu, S. 189 „Die Menschen sammelten sich um Christus. ... Wären die Priester und Rabbiner nicht dazwischen getreten, so hätte Jesu Lehre eine Reformation herbeigeführt, wie sie die Welt nie erlebt hatte. Aber um ihre eigene Macht aufrecht zu erhalten, waren diese Obersten fest entschlossen, seinen Einfluß zu brechen.“ Ellen White in Christus ist Sieger, S. 220 „Viele hätten Jesus freudig angenommen und sich dafür entschieden, im Lichte Gottes zu wandeln, wenn die Priester und Herrscher des Volkes Gottes treu geblieben und es recht angeleitete hätten.... Das jüdische Volk als Nation weigerte sich, Jesus als den Messias anzunehmen. Sie wandten sich von dem einen ab, der sie vor dem ewigen Verderben retten konnte. Ähnlich geht es heute in der sogenannten Christenheit zu." Ellen White in Bilder vom Reiche Gottes, S. 201 „Was für ein einflußreiches Missionszentrum hätte Jerusalem werden können, wenn seine geistlichen und politischen Führer nur die Wahrheit angenommen hätten, die Christus ihnen brachte! Das abtrünnige Volk Israel wäre bekehrt worden, eine riesige Gemeinde hätte sich um den Herrn geschart und das Evangelium in kürzester Zeit in die ganze Welt getragen. Ellen White in Christus ist Sieger, S. 117 „Weil Gottes Volk boshaften Unglauben hegte und sich gegen Gott auflehnte, konnte der Herr nicht zu seinen Gunsten eingreifen und damit seine Größe und seine Liebe zu seinem Volk unter Beweis stellen. Seine ursprünglichen Pläne konnten nicht verwirklicht werden. Soll in diesen letzten Tagen Ähnliches geschehen, bevor wir ins himmlische Kanaan einziehen? Sollte Gottes Volk etwa dem selben Geist nachgeben, der damals unter den Israeliten deutlich wurde? Männer und Vertrauen, die voller Zweifel und Kritikgeist stecken und über alles klagen, streuen Samen des Unglaubens und Misstrauens aus, die eine reiche Ernte hervorbringen.“ |
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(6) Der Plan A im STA Bibelkommentar | |
Wie der STA-Bibelkommentar mit diesem Thema
der ursprünglichen Erwählung Israels und des ersten Kommens Jesu umgeht: |
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Auszug aus „Seventh-Day Adventist Bible
Commentary“ Band 4, S. 25-38 aus dem Englischen übersetzt von H. Knott |
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„Durch das Israel des Alten Testaments wollte Gott den Nationen der Erde eine Offenbarung seines eigenen heiligen Charakters vermitteln (CG 27, PK 260). Er wollte ihnen vordemonstrieren, welch hohen Standard ein Volk oder auch ein einzelner Mensch erreichen kann, wenn er mit Gott im Hinblick auf die Erlösung zusammenarbeitet. Gleichzeitig ließ Er jedoch „die Heiden ihre eigenen Wege wandeln“ (Apg. 14:16), um an ihrem Beispiel zu zeigen, wie tief ein Volk oder auch ein einzelner Mensch absinken kann, wenn er ohne Gott seinen Weg gehen will. Es ist ganz offensichtlich, was Gott mit dieser Gegenüberstellung der beiden Möglichkeiten erreichen wollte: einerseits sollten die Menschen, die Er ja mit einem freien Willen ausgestattet hat, zu einer rechten Entscheidung angeregt werden, andererseits wurde durch den verkehrten Weg der Heiden dem gesamten Universum die Wirkung des Bösen vordemonstriert (1. Korinther 4:9). | |
Wie sollte dieser Plan Gottes mit Israel durchgeführt werden? | |
Gott gab seinem Volke einen Wohnplatz im Lande Kanaan, dem heutigen Palästina, mitten unter den anderen Völkern also, damit es dort von seiner Güte und Größe Zeugnis ablege. Er wollte, dass Israel „zum höchsten über alle Völker auf Erden“ werde (5. Mose 28:1; PK 260), mit dem Endzweck, die Heiden zur Messiashoffnung und damit zum wahren Gott zu führen. Er stattete sein Volk mit allen nur erdenklichen Segnungen materieller und geistlicher Art aus (5. Mose 4:6-9; 7:12-15; 28:1-14), um damit die Heiden aufmerksam zu machen auf die Quelle dieser Segnungen (Maleachi 3:10-12). Auch in diesem Sinne sollte Israel zum Heil für die ganze Welt werden. | |
Einige der Segnungen, mit denen Gott sein Volk ausstatten wollte: | |
1. Geistige und körperliche Gesundheit
.....Mose 15:26, 5. Mose 7:12,13,15; 4:6; PP 357; CG 219. 2. Segen auf dem Acker und im Stall .....Mose 7:13; 28:2-8, Jesaja 51:3; Maleachi 3:8-11; CG 220 3. Unvergleichlicher Wohlstand des Volkes .....Mose 8:17,18; 28:11-13; CG 219 4. Nationale Größe des Volkes .....5. Mose 4:6-8; 7:6; 7:14; 28:1; Jeremia 33:9; Maleachi 3:12; CG 29; LJ 569; E 35. |
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Alle diese Segnungen sollten die Aufmerksamkeit und das Interesse der Heiden ringsum auf das Volk Israel und auf seinen Gott lenken (CG 220). Sie sollten „versammelt zu Israel kommen“ „von ferne her“ (Jesaja 49:18,12,6,8,9,22; Psalm 102:22,23). Sie würden kommen „von dem Berge Gottes“ aus, die ganze Welt zu erleuchten (Jesaja 2:3; 60:3; 56:6,7; 11:9,10). So war es von Gott selbst gedacht und geplant. Völker, die bis jetzt nie etwas von dem wahren Gott gehört hatten, würden nun „laufen“, um nach Jerusalem zu kommen, zu dem Gott, der sein Volk so wunderbar gesegnet hatte (Jesaja 55:5). Die Botschafter der verschiedenen Nationen würden nach Jerusalem kommen, um die Quelle dieser Segnungen kennenzulernen. Und den Führern Israels wäre damit die beste Gelegenheit gegeben gewesen, diese Botschafter auf den Schöpfergott als den Ursprung all dieser Segnungen hinzuweisen. Die Nationen sollten dadurch auf den Unsichtbaren hingelenkt werden; vom Materiellen zum Geistlichen, vom Irdischen zum Ewigen. In Jesaja 19:18-22 wird uns geschildert, welch ein herrliches Werk hätte geschehen können, wenn Israel sich wirklich an diesen Plan Gottes gehalten hätte (Psalm 68:32,33). | |
Die Botschafter der heidnischen Nationen wären nach Hause gekommen in ihre Heimatländer mit dem Rat: „Laßt uns gehen, zu bitten vor dem Herrn und zu suchen den Herrn Zebaoth“ (Sacharja 8:20-22; 1. Könige 8:41-43). Sie hätten andere Botschafter nach Israel gesandt mit der Bitte: „Wir wollen mit euch gehen; denn wir hören, dass Gott mit euch ist“ (Sacharja 8:23). Eine Nation nach der anderen wäre gekommen „um Israel zu gehören“ (Jesaja 45:14), um dem „Hause Jakob anzuhangen“ (Jesaja 14:1). Das Haus Gottes in Jerusalem wäre tatsächlich zu einem „Bethaus für alle Völker“ geworden (Jesaja 56:7). „Viele Völker und Nationen“ wären gekommen „in Haufen, zu suchen den Herrn Zebaoth zu Jerusalem, zu bitten vor dem Herrn; ja, sie wären schließlich auch „sein Volk“ geworden (Sacharja 8:22; 2:11). | |
Jerusalem würde von den Heiden „des Herrn Thron“ genannt und sie würden sich „dahin versammeln um des Namens des Herrn willen und nicht mehr wandeln nach den Gedanken ihres bösen Herzens“ (Jeremia 3:17). Auf diese Weise sollte Israel „blühen und grünen und den Erdboden mit Früchten erfüllen“ (Jesaja 27:6; CG 219-221). | |
Welch ein herrlicher Plan! Hätte Gott ihn durchführen können, die Messiashoffnung wäre nicht auf Israel beschränkt geblieben. Ja, so wirksam war dieser Plan, dass trotz des Versagens Israels doch schließlich ein begrenztes Wissen um das Erscheinen eines Erlösers bei den Heiden um Israel herum vorhanden war (Matthäus 2:1). Was aber hätte da erreicht werden können, wenn Israel treu zu diesem Plan Gottes gestanden wäre! Die ganze Welt hätte in sehnlichstem Verlangen diesen Messias erwartet. Natürlich, er hätte dann um unserer Sünden willen trotzdem sterben müssen, und er wäre auch auferstanden, wie es ja dann auch tatsächlich geschehen ist. | |
„Wenn die Nation (Israel) ihrem ihm anvertrauten Gut treu gewesen wäre und die hohe Bestimmung, die ihnen von Gott zugedacht war, geschätzt hätten, würde die ganze Erde mit Sehnsucht auf das Kommen des Messias gewartet haben. Er wäre gekommen, er wäre gestorben und wäre auferstanden...“ (Übersetzung nach ABC 4 Einleitung zu Propheten) | |
An dieser Stelle stellt sich allerdings für mich
persönlich folgende Frage: Wie, bzw. auf welche Weise wäre der Messias, im
Falle einer solchen Annahme durch das jüdische Volk und durch die Völker der
Heiden gestorben? Es war im AT (Daniel 9:26) ein gewaltvoller Tod für den Messias prophezeit worden! |
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Daniel 9:26 26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden und nichts mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, daß es ein Ende nehmen wird wie durch eine Flut; und bis zum Ende des Streits wird's wüst bleiben. |
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Wer aber hätte ihn unter diesen Umständen ans Kreuz gebracht oder auf irgend eine andere Weise gewaltvoll ausgerottet, wie es bei Daniel vorhergesagt war und wie es ja auch Jesus selbst noch sehr deutlich über sich selbst voraussagte? | |
Lukas 18:31-34 31 Er nahm aber zu sich die Zwölf und sprach zu ihnen: Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von des Menschen Sohn. 32 Denn er wird überantwortet werden den Heiden; und er wird verspottet und geschmähet und verspeiet werden, 33 und sie werden ihn geißeln und töten; und am dritten Tage wird er wieder auferstehen. 34 Sie aber verstanden der keines, und die Rede war ihnen verborgen, und wußten nicht, was das Gesagte war. |
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Wer hätte das gemacht und wo hätte das geschehen
sollen, wenn – wie oben beschrieben - Jerusalem der „Thron Gottes“
genannt und somit ein Ort gewesen wäre, wo sich alle Völker der Heiden zur
Anbetung des Messias zusammengefunden hätten? Wie hätte demnach der Tod des Messias ausgesehen, und wer hätte ihn töten müssen, damit die Welt von Sünde erlöst werden hätte können? |
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Auch Dr. R. Davidson, Professor der
Andrews Universität zeichnet folgendes Szenario für Israel, wenn es als Volk
treu geblieben wäre: „In der klassischen Prophetie gab Gott Königreichsprophezeiungen und -Verheißungen, die den ursprünglichen Plan für Israel betrafen. Diese Prophezeiungen begannen sich an Israel nach der babylonischen Gefangenschaft zu erfüllen und sollten bei der Ankunft des Messias zum Höhepunkt kommen. Wenn dann der Messias, der König Israels, kam, brachte er die Basis für die Erfüllung all dieser Königreichsverheißungen mit sich. |
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Matthäus 12:28 28 So ich aber die Teufel durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. 2. Korinther 1:20 20 Denn alle Gottesverheißungen sind ja in ihm und sind Amen in ihm, Gott zum Lobe durch uns. |
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Es war Gottes Absicht, dass alle diese Königreichsverheißungen buchstäblich im nationalen, ethnischen und theokratischen Israel in Erfüllung gehen, und sich das Messianische Reich über die ganze Welt ausbreitet. Aber als das buchstäbliche und theokratische Israel seinen König verwarf, trennte es sich selbst als eine Theokratie von seinem Gott. | |
Matthäus 23:38 38 Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden. |
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Bei seinem Tode, als ihn alle verließen, blieb Jesus, der Jude, treu und somit der Einzige wahre „Übrige“ Israels.“ (Dr. Davidson in his paper on Typology S. 2, beim Verfasser einsehbar) | |
Doch sowohl Dr. Davidson als auch obiger STA
Bibelkommentar geht auf die Rolle und das Schicksal des Messias aus dieser
Sichtweise nicht weiter ein. Der ABC-Kommentar setzt einfach den oben
zitierten Text zu meiner persönlichen Verwunderung mit folgender Schilderung
fort: „Aber Jerusalem wäre (nach Tod und der Auferstehung Jesu) zu einem großartigen Missionszentrum geworden, von dem aus alle die Menschen erreicht worden wären, die bisher der göttlichen Einladung nicht gefolgt waren (CG 175). Gottes Ruf: „Wendet euch zu mir, so werdet ihr selig, aller Welt Enden ...“ (Jesaja 45:22), wäre von Jerusalem aus in alle Welt hinausgegangen. „Allerdings hätte sich auch Feindschaft und Haß gegen dieses Missionszentrum erhoben. Auch dies war von Gott bei der Darlegung seines Planes vorhergesagt worden. Diejenigen, die Gott nach wie vor ablehnten, würden sich vereinen mit dem Ziel, Jerusalem zu belagern und zu erobern, um selbst Nutznießer all der Segnungen zu werden, die Gott auf sein Volk gelegt hatte. (Hesekiel 38:1-12; Jeremia 25:32; Sacharja 12:2-9; 14:2). Gott selbst aber würde hier eingreifen, die ihm bewußt widerstanden (Sacharja 14:12,13). Zu diesem Zeitpunkt würde Er „König sein über alle Lande“ (Sacharja 14:8,9); Seine Herrschaft würde sich erstrecken „von einem Meer bis ans andere“ bis „an der Welt Ende“ (Sacharja 9:9,10). Da wäre dann das „irdische Messiasreich“ angebrochen, jene Zeit, da „die übrigen unter den Heiden, die wider Jerusalem zogen, jährlich heraufgekommen wären, anzubeten den König, den Herrn Zebaoth ...“ (Sacharja 14:16; Der Große Kampf, S. 19). Wäre all das, was hier im letzten Abschnitt besonders in Hesekiel 38 aber auch im Kapitel 39 und auch in Jeremia 25 und Sacharja 12 und 14 geschildert wird, wirklich erst nach dem Kommen und Sterben des Messias gedacht gewesen? Wo ist das aus diesen Texten in ihrem unmittelbaren Zusammenhang ersichtlich? ???? Mit diesen Schlussfolgerungen in diesem nun zitierten Adventistischen Bibelkommentar habe ich somit persönlich so manche Probleme und viele Gedanken sind mir dabei gekommen, die sich vor allem um die Frage kreisen, welche Bedeutung und welchen Sinn der Tod Jesu in einer solchen Situation Israels und der Heidenwelt noch gehabt hätte? Auch frage ich mich, wie folgende Erklärung über die Verzögerung des Kommen Christi in dieses oben beschriebene Konzept hineinpasst, das ebenfalls im Bibelkommentar zu finden ist. „An jedem der verschiedenen kritischen Zeitpunkten der Geschichte dieser Welt hätte die göttliche Gerechtigkeit verkünden können: „Es ist geschehen“ und Christus hätte kommen können, um sein Reich der Gerechtigkeit einzuweihen. Schon vor langer Zeit hätte er seinen Plan zur Erlösung der Welt zur Reife bringen können. Wie Gott Israel die Gelegenheit bot, den Weg für sein ewiges Königreich auf Erden vorzubereiten, als sie sich in dem verheißenen Land niederließen, und wiederum als sie vom babylonischen Exil zurückkehrten, so gab ER der Gemeinde in der apostolischen Zeit das Vorrecht, den Auftrag der Evangeliumsverkündigung zu vollenden.....“ ABC7 729 |
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(7) Der Plan A mit dem Schicksal des Messias, wie es E.G. White sieht | |
Ellen White in Das
Leben Jesu, S. 445 - 446 „Wie in Kapernaum wunderte sich das Volk über die Kraft seiner Lehre, „denn er predigte in Vollmacht“. Lukas 4,32. In immer wieder anderen Schilderungen warnte er seine Hörer vor dem Unheil, das alle jene heimsuchen würde, welche die Segnungen verwerfen, die zu bringen er gekommen war. Dass er von Gott kam, hatte er ihnen auf jede mögliche Art bewiesen, und er hatte alles getan, um sie zur Reue zu bewegen. Er wäre nicht von seinem eigenen Volk verworfen und umgebracht worden, wenn er es vor der Schuld einer solchen Tat hätte bewahren können.“ Ellen White in Christus ist Sieger, S. 285 „Ein Volk, das von sich behauptete, an die Prophetie zu glauben, verleugnete ihn und blieb dabei, trotz aller Warnungen und Vorhersage. Sie verschlossen ihre Augen vor dem Licht und erfüllten alle Einzelheiten der Prophezeiungen. Dabei waren sie so blind und vom Feind der Seelen derart getäuscht, dass sie sich einbildeten, Gott damit einen Dienst zu tun! Erstaunlich ist, dass ihn nun die ganze Welt ablehnen wird, wie es damals ein Volk getan hat. ...“ Ellen White in Der Große Kampf, S. 22 “Nicht nur Knechte, Boten und Propheten hast du abgewiesen, auch den Heiligen Israels, deinen Erlöser, hast du verworfen. Wenn du vernichtet wirst, so bist du allein dafür verantwortlich. „Ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben haben möchtet.“ Johannes 5:40. Christus sah in Jerusalem ein Sinnbild der in Unglauben und Empörung verhärteten Welt, die dem vergeltenden Gericht Gottes entgegen eilt. .... Die große Sünde der Juden war die Verwerfung Christi; das große Vergehen der christlichen Welt wäre die Verwerfung des Gesetzes Gottes, der Grundlage seiner Regierung im Himmel und auf Erden.” Ellen White in Christus ist Sieger, S. 8 „Sie haßten Christus, weil seine Reinheit und Heiligkeit ihre Bosheit offenbarte. Sie klagten ihn an, die Ursache all des Unglücks zu sein, das infolge ihrer Sünden sie bedrängte. Obwohl sie wußten, dass er sündlos war, erklärten sie für die Sicherheit ihrer Nation seinen Tod als notwendig. „Lassen wir ihn also“, sagten die jüdischen Obersten, „so werden sie also an ihn glauben; so kommen dann die Römer und nehmen uns Land und Leute.“ Wenn Christus geopfert würde, könnten sie noch einmal ein starkes, einiges Volk werden, so urteilten sie und stimmten der Entscheidung ihres Hohenpriesters zu, dass es besser sei, „ein Mensch sterbe … denn dass das ganze Volk verderbe“. Johannes 11:48+50. Ellen White in Das Leben Jesu, S. 568 „Jerusalem, das den Sohn Gottes verworfen und seine Liebe verachtet hatte, das sich weigerte, sich durch die machtvollen Wundertaten Jesu überzeugen zu lassen, und im Begriff war, ihn zu töten. Jesus erkannte, was die Stadt – in ihrer Schuld, ihren Erlöser zu verwerfen – war und was sie hätte sein können, wenn sie ihn, der allein ihre Wunden heilen konnte, angenommen hätte. Er war gekommen, Jerusalem zu retten; wie konnte er es preisgeben?“ |
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Auch die folgenden Aussagen, in denen E.G. White offensichtlich auf 1. Korinther 2:8 Bezug nimmt, deuten in die gleiche Richtung. | |
Ellen White in
Christus ist Sieger, S. 312 “Die bekennenden Christen von heute, die Licht zurückweisen, werden in keiner günstigeren Position sein als die Juden zur Zeit Jesu und werden keinesfalls denen vorgezogen, die das Licht der Wahrheit annehmen und wertschätzen. Wenn die Juden damals gewusst hätten, dass Jesus der Fürst des Lebens war, hätten sie ihn nicht gekreuzigt (siehe 1. Korinther 2:8; Apostelgeschichte 3:15-17, Apostelgeschichte 13:27-29) Doch warum wussten sie das nicht? Weil sie jeden Beweis zurückwiesen, der ihnen zeigte, dass Christus wirklich der Messias war.” Ellen White in Ellen G. White Manuskript 9, 1898; Bibelkommentar S. 35 „Keine Entschuldigung für selbsterwählte Unwissenheit. -- "Ich weiß, dass ihr's in Unwissenheit getan habt", sagte Petrus; (Apostelgeschichte 3:17) aber ihre Unwissenheit entschuldigte nicht ihre Handlung, denn ihnen war großes Licht gewährt worden. Es wird gesagt, wenn sie gewusst hätten, dass er der Fürst des Lebens war, würden sie ihn nicht gekreuzigt haben. (1. Korinther 2:8) Aber weshalb wussten sie es nicht? Weil sie es nicht wissen wollten. Sie waren nicht daran interessiert, zu forschen und zu studieren, und ihre Unwissenheit erwies sich als ihr ewiger Untergang. Sie hatten den stärksten Beweis, auf den sie ihren Glauben aufbauen konnten, und waren Gott gegenüber verpflichtet, diesen Beweis, den er ihnen gegeben hatte, anzunehmen. Ihr Unglaube ließ sie am Blut des eingeborenen Sohnes des ewigen Gottes schuldig werden. Ellen G. White in Gospel Workers, S. 77 “Ihr wisst, wie es in der katholischen Kirche ist: Die Gläubigen dürfen die Schrift nicht selbst auslegen. Jemand anderer muss ihnen die Schrift auslegen. Könnt ihr nicht denken? Habt ihr keinen Verstand? Hat Gott dem einfachen Volk nicht genauso Urteilsvermögen gegeben, wie den Priestern und Obersten? Als Christus, der Herr des Lebens und der Herrlichkeit, in unsere Welt kam, hätten sie ihn niemals gekreuzigt, wenn sie ihn erkannt hätten. (Siehe 1. Korinther 2:8). Gott hat ihnen gesagt sie sollen die Schrift studieren.” |
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(8) Der Plan A ab 1844, wie ihn E.G. White beschrieben hat | |
Ellen White in 1. T. 131, 132 (1856) "Es wurden mir die Gruppe gezeigt, die an der Konferenz anwesend war. Der Engel sagte "Einige werden Nahrung für Würmer sein, einige werden Gegenstand der 7 letzten Plagen sein, und einige werden lebendig auf Erden bleiben, um bei dem Kommen des Herrn verwandelt zu werden." 1. T. 131,132 Ellen White in Letter 48 1876 "Weil die Zeit kurz ist, sollten wir mit Fleiß und doppelter Energie arbeiten. Unsere Kinder könnten möglicherweise nicht mehr die Schule (the College = möglicherweise die Hauptschule, Gymnasium) besuchen" Ellen White in Brief 48, 1876; in Christus kommt bald, S. 28 (1876) "Es ist wirklich nicht weise, jetzt noch Kinder zu bekommen. Die Zeit ist kurz, die Gefahren der letzten Tage stehen unmittelbar bevor, und die kleinen Kinder werden vorher weitgehend hinweggenommen werden." Ellen White in 5. T 366 (1885) 1885 Gab der Geist der Weissagung folgenden Rat an junge Leute! "In diesem Zeitalter, da die Geschichte dieser Welt bald zu Ende geht und wir dabei sind in die Zeit der Trübsal, wie sie noch nie dagewesen ist, einzugehen, gilt der Grundsatz sowohl für Männer als auch für Frauen: Je weniger Ehen daß geschlossen werden desto besser." 5.T 366 (1885) Ellen White in Review and Herald, 31. Juli 1888, S. 482; Last Day Events, S. 37; Krise vor uns, Robert W. Olson, S. 131 1888 "Die Stimme des Lebensspenders hat die schlafenden Heiligen noch nicht aus ihren dunklen Gefängnissen gerufen, aber wir haben den Glauben nicht verloren, weil das vorausgesagte Ereignis noch nicht eingetroffen ist... Die Stunde wird kommen, sie ist nicht ferne, wo einige von uns, die jetzt gläubig sind, lebendig auf Erden sein werden. Sie werden sehen wie die Verheißung (seines Kommens) in Erfüllung gehen wird und werden die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes, die über Berg und Tal und Meer bis in die hintersten Örter der Erde erschallen wird, hören. |
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Ab 1850 schrieb E.G.White in bezug auf die Verzögerung der Wiederkunft | |
Ellen White in Erfahrungen und Gesichte,
S. 49 1850 "Etliche halten das Kommen des Herrn noch für sehr weit entfernt. Die Zeit hat schon einige Jahre länger gedauert als sie erwartet haben, deshalb denken sie, daß es noch viele Jahre dauern wird, und auf diese Weise werden ihre Gedanken von der gegenwärtigen Wahrheit ab- und der Welt zugewandt... Ich sah, daß der Dienst Jesu im Allerheiligsten bald beendet ist und nur noch kurze Zeit dauern wird." EG. S 49 1883 "Es ist wahr, daß die Zeit länger dauerte, als wir in den ersten Tagen dieser Botschaft erwarteten. Unser Heiland erschien nicht so schnell, wie wir hofften. Hat uns das Wort des Herrn enttäuscht? Niemals! Wir sollten daran denken, daß Verheißungen und Drohungen Gottes immer in gleicher Weise an Bedingungen geknüpft sind.... |
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Gründe für die Verzögerung der Wiederkunft bei E.G. White | |
Ellen White in Evangelisation, S. 625;
General Conference Bulletin, 30. März
1903 Ich weiß, daß, wenn das Volk Gottes eine lebendige Verbindung zu Gott behalten und seinem Wort gehorcht hätte, so wäre es heute im himmlischen Kanaan. Ellen White in Evangelisation, S. 625; Zeugnisse Bd. 3 S. 61; T6, S. 450; 1900 "Wäre Gottes Plan, der ganzen Welt die Gnadenbotschaft zu verkündigen, von seinem Volk durchgeführt worden, so wäre Christus bereits wiedergekommen, und die Heiligen wären schon in der Stadt Gottes willkommen geheißen worden." Ellen White in Zeugnisse Bd. 3, S. 255; T9, S. 29; Evangelisation S. 625, 1909 "Hätte jeder Wächter auf der Mauer Zions mit der Posaune einen deutlichen Ton gegeben, dann würde die Welt schon eher die Warnungsbotschaft vernommen haben. Aber das Werk ist weit hinter der Zeit zurück. Während die Menschen schliefen, hat Satan die Gelegenheit benutzt, uns zuvorzukommen." Ellen White in LG, S. 39; (Desire of Ages, S. 633-634); Das Leben Jesu, S. 631 "Indem wir der Welt die Botschaft verkündigen, liegt es in unserer Hand, die Wiederkunft Jesu zu beschleunigen. Wir sollten nicht nur warten, sondern den Tag Gottes auch schneller ermöglichen. (2. Petrus 3:12) Hätte die Gemeinde Christi das ihr aufgetragene Werk ausgeführt, wie es der Herr befohlen hatte, wäre die ganze Welt schon vorher gewarnt worden und der Herr Jesu wäre bereits in Kraft und großer Herrlichkeit zurückgekommen. Ellen White in Ausgewählte Botschaften Band 1, S. 69; Gemeinschaft mit Gott Band 1, S. 72 „Hätten die Adventisten nach der großen Enttäuschung von 1844 an ihrem Glauben festgehalten und gemeinsam die Absichten Gottes ausgeführt, die Botschaften des dritten Engels anzunehmen und sie in der Kraft des heiligen Geistes der Welt zu verkünden, so hätten sie die Erlösung durch Gott erfahren. Der Herr hätte durch ihre Bemühungen mächtig gewirkt, das Werk wäre abgeschlossen worden, und Christus wäre längst gekommen, um sein Volk zu dessen Lohn zu empfangen. Aber in der Zeit des Zweifels und der Unsicherheit, die der Enttäuschung folgte, gaben viele Adventgläubige (gemeint sind die Adventgläubigen, die vor der Enttäuschung noch eifrig im Glauben waren!) ihren Glauben auf... So wurde das Werk gehindert und die Welt blieb in Finsternis. Hätte sich die gesamte Adventgemeinde unter den Geboten Gottes und dem Glauben an Jesus vereint, wie anders würde unsere Geschichte aussehen! Es war nicht der Wille Gottes, daß das Kommen Jesu derart verzögert wird, Gott hatte nicht vor, sein Volk Israel 40 Jahre in der Wüste wandern zu lassen. Er versprach, sie geradewegs in das Land Kanaan zu führen und sie dort zu einem heiligen, gesunden und glücklichen Volk zu machen. Aber jene, denen es zuerst gepredigt wurde, kamen nicht hinein Ellen White in MS, S. 144, 1903 „Wäre Israel den Anordnungen gefolgt, die Mose ihnen gegeben hatte, dann wäre keiner von denen, die aus Ägypten ausgezogen waren, ein Opfer von Krankheit oder Tod in der Wüste geworden. Sie befanden sich unter sicherem Geleit. Christus hatte sich selbst dafür verbürgt, sie sicher ins verheißene Land zu führen, wenn sie seiner Führung folgen würden. Diese große Schar, die mehr als eine Million betrug, stand unter seiner direkten Herrschaft. Sie waren seine Familie. Er war an jedem Einzelnen von ihnen interessiert. Ellen White in General Conference Bulletin, 30. März 1903; Evangelisation, S. 694; Krise vor uns, S. 133 "Die Lektion aus diesem Bericht gilt uns. Der Herr hat den Weg vor seinem Volk geebnet. Sie waren dem verheißenen Land ganz nahe. Noch eine kleine Weile und sie würden Kanaan betreten haben. Sie selbst verzögerten den Eintritt. Würden sie ihr Vertrauen auf Gott gesetzt haben, hätten sie geradewegs hineingehen können. Gott wäre vor ihnen hergegangen" Ellen White in Bibelkommentar, S. 66; Review and Herald, 15. März 1887 „Der Herr ordnete seine Streitkräfte rings um die verurteilte Stadt an. Keine menschliche Hand erhob sich gegen sie. Die himmlischen Heere überwanden die Mauern, damit Gott allein geehrt werden sollte. Es war diese stolze Stadt, deren gewaltige Befestigungsanlagen den ungläubigen Kundschaftern Schrecken eingejagt hatten. Nun bei der Einnahme Jerichos erklärte der Herr den Hebräern, daß ihre Väter diese Stadt schon vierzig Jahre früher hätten besitzen können, wenn sie ihm vertraut hätten. Ellen White in Patriarchen und Propheten, S. 446 Die Israeliten hatten stets dazu geneigt, ihre Beschwerlichkeiten Mose zur Last zu legen; nun aber war ihr Argwohn verflogen, er sei von Stolz, Ehrgeiz oder Selbstsucht beherrscht, und vertrauensvoll lauschten sie seinen Worten. Gewissenhaft hielt Mose ihnen die Irrtümer und Sünden ihrer Väter vor. Wie oft waren sie wegen der langen Wüstenwanderung ungeduldig und widerspenstig gewesen! Gott aber konnte man für die Verzögerung der Einnahme Kanaans nicht verantwortlich machen. Es war ihm schmerzlicher als ihnen, daß er sie nicht sofort in den Besitz des verheißenen Landes bringen konnte. Er hätte mit ihrer Befreiung vor allen Völkern seine große Macht offenbaren können. Aber bei solchem Mißtrauen Gott gegenüber, mit ihrem Selbstbewusstsein einerseits und dem Kleinglauben andererseits, waren sie noch nicht reif dafür gewesen, in Kanaan einzuziehen. Sie waren in keiner Weise das vorbildliche Volk, dessen Gott Jahwe sein wollte. Sie hatten nichts von seiner Reinheit, Güte und Barmherzigkeit an sich. Hätten sich ihre Väter der Führung Gottes anvertraut und sich gehorsam von seinen göttlichen Ratschlüssen leiten lassen, hätten sie seine vorgeschriebenen Verordnungen befolgt, würden sie längst als geheiligtes, glückliches und gesegnetes Volk in Kanaan wohnen. Weil sich die Einnahme des verheißenen Landes so lange verzögerte, entehrten sie Gott und schmälerten seinen Ruhm vor den umwohnenden Völkern. Ellen White in General Conference Bulletin, 30. März 1903; Evangelisation, S. 694; Krise vor uns, S. 133 "Die Lektion aus diesem Bericht gilt uns. Der Herr hat den Weg vor seinem Volk geebnet. Sie waren den verheißenen Land ganz nahe. Noch eine kleine Weile und sie würden Kanaan betreten haben. Sie selbst verzögerten den Eintritt. Würden sie ihr Vertrauen auf Gott gesetzt haben, hätten sie geradewegs hineingehen können. Gott wäre vor ihnen hergegangen... Brüder und Schwestern, von dem Licht, das mir gegeben wurde, weiß ich, daß, wenn das Volk Gottes eine lebendige Verbindung zu ihm bewahrt hätte, wenn es Seinem Wort gehorcht hätte, würde es heute im biblischen Kanaan sein." |
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Diese Aussage steht im Zusammenhang mit der Ablehnung der Botschaft von 1888 und der Generalkonferenz 1901 und 1903, wo es um eine Reorganisation der Generalkonferenz ging, die eine Veränderung bringen sollte. Doch wenn die Botschaft nicht angenommen wird, hilft auch keine Organisation! E.G. White schrieb: | |
Ellen White, in Gebetslesung 1901,
übersetzt im Büchlein "Mineapolis" von Mayer S. 100 „Wie kann aber das Werk und das Volk aus dem gegenwärtigen, verworrenen und entmutigenden Zustand herausgebracht werden? Gott muß wirken! Er muß irgend einem, der willig ist, die Botschaft anzunehmen, die Kraft verleihen hervorzutreten, um sie mit Klarheit zu verkündigen und den Weg zu zeigen, aus der Verwirrung und Finsternis herausführt. Denkt nicht, dass es geschehen wird durch einfache Veränderungen der Pläne, durch einen Wechsel in der Leitung, durch eine neue Art und Weise, die Dinge anzufassen. Die Veränderung, die notwendig ist, ist eine völlige Veränderung des Herzens. Ellen White in Brief 7. Dezember 1901, übersetzt im Büchlein Mineapolis, von Mayer, S. 101 „Vielleicht müssen wir wegen Wiedersetzlichkeit (gegen die Botschaft von 1888) genau wie die Kinder Israel noch viele Jahre in dieser Welt bleiben: um Christi Willen sollte sein Volk jedoch nicht Sünde auf Sünde häufen, indem Gott die Folgen ihrer falschen Handlungsweise angelastet werden. "Aber jene, denen es zuerst gepredigt wurde, kamen nicht hinein (ins Land Kanaan) um ihres Unglaubens willen. Ihre Herzen waren angefüllt mit Murren, Auflehnung und Haß, und Gott konnte sein Versprechen nicht einlösen... Das Volk Israel des Altertums wurde vom Land Kanaan ausgeschlossen, weil es vierzig Jahre in Unglauben, Unzufriedenheit und Auflehnung lebte. Die gleichen Sünden haben das moderne Israel vom Einzug in das himmlische Kanaan zurückgehalten. In keinem Falle sind die Verheißungen Gottes zu bemängeln. Unglaube, Weltlichkeit, mangelnde Hingabe und Streit unter Gottes bekennendem Volk haben uns so viele Jahre in dieser Welt der Sünde und Sorge verweilen lassen." Ellen White in Zeugnisse Band 1, S. 355 Gleichgültigkeit und Trägheit ist ein ständiger Vorwurf. Wir nähern uns dem Ende der Zeit. Heute gilt: „Der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat.“ Offenbarung 12:12. Er wirkt mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit unter denen, die verloren werden. Unser Erlöser überließ uns die Durchführung dieses Kampfes, damit wir ihn mit Nachdruck fortsetzen. Wir tun nicht den zwanzigsten Teil von dem, was wir tun könnten, wenn wir uns der Sachlage bewußt wären. Das Werk wird durch unsere Neigung zur Bequemlichkeit und durch mangelnde Selbstlosigkeit verzögert. Und gerade in der Selbstlosigkeit hat uns unser Heiland ein Beispiel gegeben. Mitarbeiter für Christus werden gebraucht, Männer, die die Notwendigkeit unablässiger Bemühungen erkennen. Die Leistung unserer Druckereien sollte nicht herabgesetzt, sondern verdoppelt werden. Es wäre notwendig, an verschiedenen Orten Schulen zu gründen, damit unsere Jugend vorbereitend für ihre Arbeit zur Ausbreitung des Evangeliums erzogen werden kann. |
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Worauf wartet Jesus heute noch? | |
Welche Bedingung muß vor seinem Kommen noch erfüllt sein? | |
Ellen White in
Lebensglück, S. 18;
Christ's Object Lessons / Bilder vom Reiche Gottes (Christi Gleichnisse),
S. 69 "Sobald die Frucht hervorgebracht ist, dann schickt er gleich die Sichel hin, denn die Ernte ist da. Christus wartet mit Sehnsucht darauf, daß er in seiner Gemeinde deutlich sichtbar wird. Wenn der Charakter Christi in seinem Volk vollkommen widergespiegelt wird, dann wird er kommen und sie als die Seinen beanspruchen." Ellen White in Bibelkommentar, S. 433; Review and Herald, 10. Juni 1902 "Streben wir mit all unserer Kraft danach, zur Reife von Männern und Frauen in Christus zu gelangen? Trachten wir nach seiner Fülle, daß wir dem vorgesteckten Ziel stets nachjagen - der Vollkommenheit seines Charakters? Wenn das Volk des Herrn dieses Ziel erreicht, werden sie an ihren Stirnen versiegelt. Erfüllt vom Hl Geist, werden sie vollkommen sein in Christus, und der Bericht erstattende Engel wird ausrufen: "Es ist vollbracht!" Ellen White in ??? Der Große Kampf, S. 427 "Jetzt, während unser großer Hohepriester die Versöhnung für uns erwirkt, sollten wir danach streben, in Christus vollkommen zu werden. Nicht einmal in Gedanken konnte unser Heiland dazu gebracht werden, einer Versuchung nachzugeben. ...Satan konnte im Sohn Gottes nichts finden, das es ihm ermöglicht hätte, den Sieg zu erringen. Jesus hielt die Gebote seines Vaters und es war keine Sünde in ihm, die Satan zu seinem Vorteil benutzen konnte. Dies ist der Zustand, in dem sich alle befinden müssen, die in der Trübsalszeit bestehen wollen." Ellen White in ??? Der Große Kampf, S. 427 "Die auf Erden leben, wenn die Fürbitte Christi im Heiligtum droben aufhören wird, werden vor den Augen eines heiligen Gottes ohne einen Vermittler bestehen müssen. Ihre Kleider müssen fleckenlos, ihre Charaktere durch das Blut der Besprengung von Sünde gereinigt sein. Durch Gottes Gnade und durch ihre eigenen fleißigen Anstrengungen müssen sie im Kampf mit dem Bösen siegreich bleiben. Während das Untersuchungsgericht im Himmel vor sich geht, während die Sünden reumütiger Gläubiger aus dem Heiligtum entfernt werden, muß sich das Volk Gottes auf Erden in besonderer Weise läutern, d. h. seine Sünden ablegen. Das wird in den Botschaften von Offenbarung 14 deutlich ausgesagt. Nachdem das geschehen ist, werden die Nachfolger Christi für sein Erscheinen bereit sein. Dann "wird dem Herrn wohl gefallen das Speisopfer Juda's und Jerusalems wie vormals und vor langen Jahren." Dann wird die Gemeinde, die der Herr bei seinem Kommen zu sich nehmen wird, herrlich sein, eine Gemeinde, "die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas". Dann wird sie hervorbrechen "wie die Morgenröte, schön wie der Mond, auserwählt wie die Sonne, schrecklich wie die Heerscharen." |
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