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Letzte Aktualisierung: 09.03.2014 18:30
ZEDEKIA
 
Zedekia oder Zidkija (hebräisch צִדְקִיָּהוּ ṣidqîjāhû, deutsch ‚JHWH ist (meine) Gerechtigkeit'; * 618; † nach 586 v. Chr.) war der letzte König des Reiches Juda (Südreich) in der Königszeit Israels. Er hieß als dritter Sohn Josias ursprünglich Mattanja.
Er regierte 597 - 586 v. Chr.
 
Er und seine Anführer wurden vor König Nebukadnezar in Ribla in Syrien gebracht, wo Zedekias Söhne in seiner Gegenwart getötet wurden. Er selbst, ein illoyaler Vasall, wurde geblendet und in Ketten nach Babylon gebracht, wo er bis zu seinem Tod gefangen gehalten wurde
 

Mattanja war der Sohn Josias und der Onkel Jojachins, des regierenden Königs von Juda. Im Jahr 597 v. Chr. belagerten und eroberten die Babylonier unter König Nebukadnezar Jerusalem. Sie deportierten Jojachin nach Babylon und machten Mattanja unter dem Namen Zedekia zum Regenten. Zedekia hielt somit seinen Thron als Vasall unter einem Treueeid gegenüber Nebukadnezar, aber unter lokalem Druck begann er gemeinsam mit den Nachbarstaaten Moab, Edom, Ammon, Tyrus und Sidon gegen diesen zu intrigieren.

Im neunten Jahr der Herrschaft Zedekias belagerte eine babylonische Armee Jerusalem, nachdem er mit Hilfe Ägyptens einen Aufstand gegen die Babylonier geplant hatte . Während der Belagerung
drängte Jeremia auf geduldige Unterwerfung unter die Herrschaft der Babylonier, die er als den Willen Gottes betrachtete. Doch königliche Beamte und jüdische Honoratioren denunzierten ihn, und er wurde der Desertion beschuldigt und eingesperrt.

Im sechsten Monat der Belagerung wurde eine Bresche in die Stadtmauern geschlagen. Zedekia und seine Männer flohen bei Nacht in Richtung Jordan, wurden aber bald gefangen genommen. Er und seine Anführer wurden vor König Nebukadnezar nach Ribla in Syrien gebracht, wo Zedekias Söhne in seiner Gegenwart getötet wurden und er, ein illoyaler Vasall, geblendet und in Ketten nach Babylon gebracht und wo er bis zu seinem Tod gefangen gehalten wurde. Die Mauern und Häuser Jerusalems wurden zerstört, der Tempel geplündert und niedergebrannt und das Volk von Juda, mit Ausnahme der Ärmsten des Landes, nach Babylon deportiert. So begann das
Babylonisches Exil. Juda verlor seinen Status als Königreich und wurde eine babylonische Provinz.

Die Geschichte von Zedekia wird im Alten Testament im 2. Buch der Könige, Kapitel 24 und 25, im 2. Buch der Chroniken, Kapitel 36, und an verschiedenen Stellen im Buch Jeremia erzählt .

 
2. Könige 24:17, 18, 20
17 Und der König von Babel machte Mattanja, Jojachins Oheim, zum König an seiner statt und wandelte seinen Namen um in Zedekia.
18 Einundzwanzig Jahre alt war Zedekia, als er König wurde; und er regierte elf Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal, eine Tochter Jirmejas aus Libna.
20 Denn so geschah es mit Jerusalem und Juda um des Zornes des HERRN willen, bis er sie von seinem Angesicht wegstieß. Und Zedekia wurde abtrünnig vom König von Babel.
 
2. Könige 25:2+7
2 So wurde die Stadt belagert bis ins elfte Jahr des Königs Zedekia.
7 Und sie erschlugen die Söhne Zedekias vor seinen Augen und blendeten Zedekia die Augen und legten ihn in Ketten und führten ihn nach Babel.
 
1. Chronik 3:15-16
15 Josias Söhne aber waren: der Erstgeborene Johanan, der zweite Sohn Jojakim, der dritte Zedekia, der vierte Schallum.
16 Aber die Söhne Jojakims waren: Jechonja und Zedekia.
 
2. Chronik 36:10-11
10 Als aber das Jahr zu Ende ging, sandte Nebukadnezar hin und ließ ihn nach Babel holen mit den kostbaren Geräten aus dem Hause des HERRN und machte seinen Bruder Zedekia zum König über Juda und Jerusalem.
11 Einundzwanzig Jahre alt war Zedekia, als er König wurde; und er regierte elf Jahre zu Jerusalem
 
Jeremia 1:3
3 und hernach zur Zeit Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis ans Ende des elften Jahres Zedekias, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis Jerusalem weggeführt wurde im fünften Monat.
 
Jeremia 21:1, 3, 7
1 Dies ist das Wort, das vom HERRN geschah zu Jeremia, als der König Zedekia zu ihm sandte Paschhur, den Sohn Malkijas, und Zefanja, den Sohn Maasejas, den Priester, und ihm sagen ließ:
3 Jeremia sprach zu ihnen: So sagt zu Zedekia:
7 Und danach, spricht der HERR, will ich Zedekia, den König von Juda, samt seinen Großen und dem Volk, das in dieser Stadt von Pest, Schwert und Hunger übrig gelassen wird, in die Hände Nebukadnezars, des Königs von Babel, geben und in die Hände ihrer Feinde und in die Hände derer, die ihnen nach dem Leben trachten. Er wird sie mit der Schärfe des Schwerts schlagen schonungslos, ohne Gnade und Erbarmen.
 
Jeremia 24:8
8 Aber wie die schlechten Feigen, die so schlecht sind, dass man sie nicht essen kann, spricht der HERR, so will ich dahingeben Zedekia, den König von Juda, samt seinen Großen und allen, die übrig geblieben sind in Jerusalem und in diesem Lande und die in Ägyptenland wohnen.
 
Jeremia 27:1 + 3 + 12
1 Im Anfang der Herrschaft Zedekias, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, geschah dies Wort vom HERRN zu Jeremia:
3 und schicke Botschaft zum König von Edom, zum König von Moab, zum König der Ammoniter, zum König von Tyrus und zum König von Sidon durch die Boten, die zu Zedekia, dem König von Juda, nach Jerusalem gekommen sind,
12 Und ich redete alle diese Worte zu Zedekia, dem König von Juda, und sprach: Beugt euren Nacken unter das Joch des Königs von Babel und seid ihm und seinem Volk untertan, so sollt ihr am Leben bleiben.
 
Jeremia 28:1
1 In demselben Jahr, im Anfang der Herrschaft Zedekias, des Königs von Juda, im fünften Monat des vierten Jahrs, sprach Hananja, der Sohn Asurs, ein Prophet von Gibeon, zu mir im Hause des HERRN in Gegenwart der Priester und des ganzen Volks:
 
Jeremia 29:3
3 durch Elasa, den Sohn Schafans, und Gemarja, den Sohn Hilkijas, die Zedekia, der König von Juda, nach Babel sandte zu Nebukadnezar, dem König von Babel:
 
Jeremia 32:1, 3-5
1 Dies ist das Wort, das vom HERRN geschah zu Jeremia im zehnten Jahr Zedekias, des Königs von Juda, das ist das achtzehnte Jahr Nebukadnezars.
3 wo Zedekia, der König von Juda, ihn hatte gefangen setzen lassen, indem er sagte: Warum weissagst du und sprichst: So spricht der HERR: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hände des Königs von Babel und er soll sie erobern,
4 und Zedekia, der König von Juda, soll den Chaldäern nicht entrinnen, sondern ich will ihn dem König von Babel in die Hände geben, dass er von Mund zu Mund mit ihm reden und mit eigenen Augen ihn sehen soll?
5 Und er wird Zedekia nach Babel führen; da soll er auch bleiben, bis ich ihn heimsuche, spricht der HERR, denn wenn ihr auch gegen die Chaldäer kämpft, soll euch doch nichts gelingen.
 
Jeremia 34:2, 4, 6, 8, 21
2 So spricht der HERR, der Gott Israels: Geh hin und sprich mit Zedekia, dem König von Juda, und sage zu ihm: So spricht der HERR: Siehe, ich will diese Stadt in die Hände des Königs von Babel geben, und er soll sie mit Feuer verbrennen.
4 Höre doch auf des HERRN Wort, Zedekia, du König von Juda! So spricht der HERR über dich: Du sollst nicht durchs Schwert sterben,
6  Und der Prophet Jeremia sagte alle diese Worte zu Zedekia, dem König von Juda, in Jerusalem,
8 Dies ist das Wort, das vom HERRN geschah zu Jeremia, nachdem der König Zedekia einen Bund geschlossen hatte mit dem ganzen Volk zu Jerusalem, eine Freilassung auszurufen,
21  Auch Zedekia, den König von Juda, und seine Oberen will ich geben in die Hände ihrer Feinde und derer, die ihnen nach dem Leben trachten, und in die Hand des Heeres des Königs von Babel, das jetzt von euch abgezogen ist.
 
Jeremia 37:1, 3, 17, 18, 21
1 Und Zedekia, der Sohn Josias, wurde König anstatt Konjas, des Sohnes Jojakims; denn Nebukadnezar, der König von Babel, machte ihn zum König im Lande Juda.
3 Dennoch sandte der König Zedekia Juchal, den Sohn Schelemjas, und den Priester Zefanja, den Sohn Maasejas, zum Propheten Jeremia und ließ ihm sagen: Bitte den HERRN, unsern Gott, für uns!
17 Aber Zedekia, der König, sandte hin und ließ ihn holen und fragte ihn heimlich in seinem Haus und sprach: Ist wohl ein Wort vom HERRN vorhanden? Jeremia sprach: Ja! Du wirst dem König von Babel in die Hände gegeben werden.
18 Und Jeremia sprach zum König Zedekia: Was hab ich gegen dich, gegen deine Großen und gegen dies Volk gesündigt, dass sie mich in den Kerker geworfen haben?
21 Da befahl der König Zedekia, dass man Jeremia im Wachthof behalten sollte, und ließ ihm täglich aus der Bäckergasse einen Laib Brot geben, bis alles Brot in der Stadt aufgezehrt war. So blieb Jeremia im Wachthof.
 
Jeremia 38:5, 14-17, 19, 24
5 Der König Zedekia sprach: Siehe, er ist in euren Händen; denn der König vermag nichts wider euch.
14 Und der König Zedekia sandte hin und ließ den Propheten Jeremia zu sich holen unter den dritten Eingang am Hause des HERRN. Und der König sprach zu Jeremia: Ich will dich etwas fragen; verbirg mir nichts!
15 Jeremia sprach zu Zedekia: Sage ich dir etwas, so tötest du mich doch; gebe ich dir aber einen Rat, so gehorchst du mir nicht.
16 Da schwor der König Zedekia dem Jeremia heimlich und sprach: So wahr der HERR lebt, der uns dies Leben gegeben hat: Ich will dich nicht töten noch den Männern in die Hände geben, die dir nach dem Leben trachten.
17 Und Jeremia sprach zu Zedekia: So spricht der HERR, der Gott Zebaoth, der Gott Israels: Wirst du hinausgehen zu den Obersten des Königs von Babel, so sollst du am Leben bleiben und diese Stadt soll nicht verbrannt werden, sondern du und dein Haus sollen am Leben bleiben;
19 Der König Zedekia sprach zu Jeremia: Ich habe aber die Sorge, dass ich den Judäern, die zu den Chaldäern übergelaufen sind, übergeben werden könnte, dass sie mir übel mitspielen.
24 Und Zedekia sprach zu Jeremia: Sieh zu, dass niemand diese Worte erfahre, so wirst du nicht sterben.
 
Jeremia 39:1-2, 4-7
1 Denn im neunten Jahr Zedekias, des Königs von Juda, im zehnten Monat kam Nebukadnezar, der König von Babel, und sein ganzes Heer vor Jerusalem und belagerten es.
2 Und im elften Jahr Zedekias, am neunten Tage des vierten Monats, brach man in die Stadt ein.
4 Als nun Zedekia, der König von Juda, und seine Kriegsleute das sahen, flohen sie bei Nacht zur Stadt hinaus auf dem Wege zu des Königs Garten durchs Tor zwischen den beiden Mauern und entwichen zum Jordantal hin.
5 Aber die Kriegsleute der Chaldäer jagten ihnen nach und holten Zedekia ein im Jordantal von Jericho und nahmen ihn gefangen und brachten ihn zu Nebukadnezar, dem König von Babel, nach Ribla, das im Lande Hamat liegt. Der sprach das Urteil über ihn.
6 Und der König von Babel ließ die Söhne Zedekias vor seinen Augen töten in Ribla und tötete auch alle Vornehmen Judas.
7 Aber Zedekia ließ er die Augen ausstechen und ihn in Ketten legen, um ihn nach Babel zu führen.
 
Jeremia 44:30
30 So spricht der HERR: Siehe, ich will den Pharao Hofra, den König von Ägypten, übergeben in die Hände seiner Feinde und derer, die ihm nach dem Leben trachten, gleichwie ich Zedekia, den König von Juda, übergeben habe in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, seines Feindes, der ihm nach dem Leben trachtete.
 
Jeremia 49:34
34 Dies ist das Wort des HERRN, das geschah zu Jeremia, dem Propheten, wider Elam im Anfang der Herrschaft Zedekias, des Königs von Juda:
 
Jeremia 51:59
59 Dies ist das Wort, das der Prophet Jeremia befahl Seraja, dem Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, als er mit Zedekia, dem König von Juda, nach Babel zog im vierten Jahr seiner Herrschaft. Und Seraja war der Marschall für die Reise.
 
Jeremia 52:1, 3, 5, 8, 10-11
1 Zedekia war einundzwanzig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte elf Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal, eine Tochter Jirmejas aus Libna.
3 Denn so geschah es mit Jerusalem und Juda um des Zornes des HERRN willen, bis er sie von seinem Angesicht wegstieß. Zedekia fiel ab vom König von Babel.
5 Und die Stadt blieb belagert bis ins elfte Jahr des Königs Zedekia.
8 jagte das Heer der Chaldäer dem König nach, und sie holten Zedekia ein im Jordantal von Jericho. Da zerstreute sich sein ganzes Heer.
10 Allda ließ der König von Babel die Söhne Zedekias vor dessen Augen töten und tötete auch alle Oberen von Juda in Ribla.
11 Aber Zedekia ließ er die Augen ausstechen und ihn in Ketten legen. So führte ihn der König von Babel nach Babel und legte ihn ins Gefängnis, bis er starb.
 
 
 
 
 
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