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Kaum zu glauben

Es steht geschrieben 

... Ham 
... Ort: Garten Eden (Hawila)
... Kusch = Chaos
... Mizrajim - Eindämmer des Meeres
... Nimrod
... Nimrods Mörder

 

Letzte Aktualisierung: 30.05.2015 21:03>

 

 


MIZRAJIM - EINDÄMMER DES MEERES
 
Helden der Vorzeit... leider auch sehr überhebliche, anmaßende Persönlichkeiten...
 
1. Mose 9:18
Die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, sind diese: Sem, Ham und Jafet. Ham aber ist der Vater Kanaans.
1. Mose 10:1
Dies ist das Geschlecht der Söhne Noahs: Sem, Ham und Jafet. Und es wurden ihnen Söhne geboren nach der Sintflut.
1. Mose 10:6
6 Die Söhne Hams sind diese: Kusch, Mizrajim, Put und Kanaan.
7 Und die Söhne des Kusch sind diese: Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha. Aber die Söhne Ragmas sind diese: Saba und Dedan.
8 Kuschaber zeugte den Nimrod. Der war der Erste, der Macht gewann auf Erden,
9 und war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN. Daher spricht man: Das ist ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN wie Nimrod.
10 Und der Anfang seines Reichs war Babel, Erech, Akkad und Kalne im Lande Schinar.
11 Von diesem Lande ist er nach Assur gekommen und baute Ninive und Rehobot-Ir und Kelach,
12 dazu Resen zwischen Ninive und Kelach. Das ist die große Stadt.
13 Mizrajim zeugte die Luditer, die Anamiter, die Lehabiter, die Naftuhiter,
14 die Patrositer, die Kasluhiter und die Kaftoriter; von denen sind gekommen die Philister.
15 Kanaan aber zeugte Sidon, seinen ersten Sohn, und Het
16 und den Jebusiter, den Amoriter, den Girgaschiter,
17 den Hiwiter, den Arkiter, den Siniter,
18 den Arwaditer, den Zemariter und den Hamatiter. Nachher haben sich die Geschlechter der Kanaaniter weiter ausgebreitet,
19 und ihre Grenzen waren von Sidon in der Richtung auf Gerar bis nach Gaza, in der Richtung auf Sodom, Gomorra, Adma, Zebojim bis nach Lescha.
20 Das sind die Söhne Hams nach ihren Geschlechtern, Sprachen, Ländern und Völkern.
 
Hislop schreibt in seinem Buch "Von Babylon nach Rom" im Kapitel "Hebräische Zeitrechnung":

"...Ist jedoch die Heilige Schrift historisch nicht wahr, dann können wir nicht sicher sein, ob sie überhaupt wahr ist."
 
Hier finden wir eine interessante Erklärung, über die wohl der Geschichtsschreiber Herodot berichtet hat. In Herodots Ausführungen geht es um die Streitfrage, ob "Mizrajim" der Name einer Person, nämlich des Sohnes Hams, ist oder vielleicht "nur" der Name eines Königreichs.
 
Der Name Mizrajim, der biblische Name für das Land Ägypten, der offensichtlich vom Namen des Sohnes Hams und des Enkels Noahs abgeleitet ist, sei möglicherweise doch nicht der Name einer Person, sondern der Name des vereinigten Königreiches, das unter Menes aus den »zwei Misr« gebildet wurde, aus »OberundUnterägypten«, die früher als einzelne Reiche existiert hatten; Herodot zufolge ist der Name Misrim ein Pluralwort. Diese Herleitung des Namens Mizrajim oder Misrim als Pluralwort läßt unweigerlich den Eindruck entstehen, daß Mizrajim, der Sohn Hams, nur eine Sagengestalt sein muß.
 
Doch es gibt keinen wirklichen Grund zu denken, daß Mizrajim ein Pluralwort ist oder daß es die Bezeichnung für das »Land Hams« aus irgendeinem anderen Grund wurde als dem, daß dieses Land auch das Land des Sohnes Hams war.
 
Mizrajim, wie es in der hebräischen Genesis steht, heißt ohne Punkte Metzrim, und metzr-im bedeutet
»Einzäuner bzw. Eindämmer des Meeres«
(das Wort leitet sich ab von im, was dasselbe ist wie yam (»Meer«), und tzr (»einschließen«) mit dem vorangestellten formbildenden »m«).
 
Wenn die Berichte korrekt sind, die uns die Altertumsgeschichte vom ursprünglichen Zustand Ägyptens liefert, muß der erste Mensch, der dort eine Siedlung gründete, genau das getan haben, was in seinem Namen anklingt.
 
Diodorus Siculus berichtet uns, daß zu Urzeiten das, was zu seiner Zeit »Ägypten (war) … nicht ein Land gewesen sein (soll), sondern ein einziges Meer« (Diod., lib. III, S. 106).
 
Plutarch sagt ebenfalls, daß Ägypten Meer war (De Iside, Bd. II, S. 367).
 
Von Herodot haben wir auch sehr eindrucksvolle Beweise des gleichen Inhalts. Er nimmt die Provinz Theben von seiner Aussage aus, doch wenn man sieht, daß die Provinz Theben nicht zu Mizrajim bzw. zum eigentlichen Ägypten gehörte, das »eigentlich Unterägypten bedeutet«1056, wie der Autor des Artikels »Mizraim« in der »Biblical Cyclopaedia«, S. 598, sagt, stimmt das Zeugnis Herodots völlig mit dem von Diodorus und Plutarch überein. Seine Aussage lautet, daß unter der Herrschaft des ersten Königs »ganz Ägypten (außer der Provinz Theben) eine ausgedehnte Sumpflandschaft (war). Von dem, was jetzt jenseits des Sees Moeris ist, konnte kein Teil gesehen werden, und die Entfernung zwischen diesem See und dem Meer entspricht einer Reise von sieben Tagen« (Herodot, lib. II, cap. 4).
So war ganz Mizraim oder Unterägypten unter Wasser.
 
Dieser Zustand des Landes entstand durch die uneingeschränkten Überschwemmungen des Nils, der, um es mit den Worten Wilkinsons zu sagen (Bd. I, S. 89), »früher den Fuß der sandigen Berge der libyschen Kette wusch«. Bevor nun Ägypten als geeigneter Platz für menschlichen Aufenthalt taugen konnte, bevor es zu dem werden konnte, was es später war, nämlich eins der fruchtbarsten Länder, war es unerläßlich, daß den Überschwemmungen des Meeres (der Nil wurde nämlich früher Ozean oder See genannt – Diodorus, lib. I, S. 8) Grenzen gesetzt wurden und daß zu diesem Zweck große Dämme sein Gewässer einschlossen oder begrenzten.
 
Wenn also Hams Sohn eine Kolonie nach Unterägypten führte und sie dort ansiedelte, muß er genau diese Arbeit getan haben. Was ist dann natürlicher, als daß man ihm einen Namen zur Erinnerung an diese große Leistung gab? Und gibt es einen Namen, der das so genau beschreibt wie Metzr-im, »Eindämmer des Meeres«, oder, wie er heute auf ganz Ägypten angewendet wird (Wilkinson, Bd. I, S. 2), Musr oder Misr? Namen haben immer die Tendenz, im Munde des Volkes abgekürzt zu werden, und daher ist »das Land Misr« offensichtlich einfach »das Land des Eindämmers«. Aus dieser Aussage folgt, daß das »Eindämmen des Meeres «, das »Einschließen« des Meeres in gewisse Grenzen, bedeutete, daß es zum Fluß gemacht wurde, soweit Unterägypten betroffen ist.
 
Betrachtet man die Sache unter diesem Gesichtspunkt, welche Bedeutung liegt dann in der göttlichen Aussage von Hesekiel 29,3, wo gegen den König von Ägypten, den Stellvertreter von Metzr-im, dem »Eindämmer des Meeres«, wegen seines Stolzes das Gericht angekündigt wird: »Siehe, ich will an dich, Pharao, König von Ägypten, du großes Seeungeheuer, das inmitten seiner Ströme liegt, das da sagt: ›Mein Strom gehört mir, und ich selbst habe ihn mir gemacht.‹«
 
Hesekiel 29:
Das Schicksal Ägyptens
1 Im zehnten Jahr am zwölften Tag des zehnten Monats geschah des HERRN Wort zu mir:
2 Du Menschenkind, richte dein Angesicht gegen den Pharao, den König von Ägypten, und weissage gegen ihn und gegen ganz Ägyptenland.
3 Rede und sprich: So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will an dich, Pharao, du König von Ägypten, du großer Drache, der du in deinem Strom liegst und sprichst: »Der Strom ist mein und ich habe ihn mir gemacht.«
4 Aber ich will dir einen Haken ins Maul legen und die Fische in deinem Strom an deine Schuppen hängen und will dich aus deinem Strom herausziehen samt allen Fischen in deinem Strom, die an deinen Schuppen hängen.
5 Ich will dich und alle Fische aus deinem Strom in die Wüste werfen; du wirst aufs Land fallen und nicht wieder aufgelesen und gesammelt werden, sondern ich gebe dich den Tieren auf dem Land und den Vögeln des Himmels zum Fraß.
6 Und alle, die in Ägypten wohnen, sollen erfahren, dass ich der HERR bin. Weil du dem Hause Israel ein Rohrstab gewesen bist -
7 wenn sie dich mit der Hand anfassten, so brachst du und stachst sie in die Seite; und wenn sie sich auf dich lehnten, so brachst du entzwei und alle Hüften wankten -,
8 darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich will das Schwert über dich kommen lassen und Menschen und Vieh in dir ausrotten.
9 Und Ägyptenland soll zur Wüste und Öde werden, und sie sollen erfahren, dass ich der HERR bin. Weil du sprichst: »Der Strom ist mein und ich bin's, der ihn gemacht hat«, -
10 darum siehe, ich will an dich und an deine Wasserströme und will Ägyptenland zur Wüste und Öde machen von Migdol bis nach Syene und bis an die Grenze von Kusch,
11 dass vierzig Jahre lang weder Mensch noch Tier das Land durchziehen oder darin wohnen soll.
12 Denn ich will Ägyptenland zur Wüste machen inmitten verwüsteter Länder und ihre Städte in Trümmern liegen lassen inmitten verwüsteter Städte vierzig Jahre lang und will die Ägypter zerstreuen unter die Völker, und in die Länder will ich sie verjagen.
13 Denn so spricht Gott der HERR: Wenn die vierzig Jahre um sein werden, will ich die Ägypter wieder sammeln aus den Völkern, unter die sie zerstreut werden sollen,
14 und will das Geschick Ägyptens wenden und sie wieder ins Land Patros bringen, in ihr Vaterland; aber sie sollen dort nur ein kleines Königreich sein.
15 Sie sollen kleiner sein als andere Reiche und nicht mehr sich erheben über die Völker, und ich will sie gering machen, dass sie nicht über die Völker herrschen sollen,
16 damit sich das Haus Israel nicht mehr auf sie verlässt und sich damit versündigt, wenn es sich an sie hängt; und sie sollen erfahren, dass ich Gott der HERR bin.
 
Wenden wir uns dem zu, was von den Taten des Menes berichtet wird, der sowohl von Herodot als auch von Manetho und Diodorus als erster historischer König Ägyptens genannt wird, und vergleichen wir das, was von ihm gesagt wird, mit dieser einfachen Erklärung der Bedeutung des Namens Mizrajim – welchen Aufschluß gibt dann das eine über das andere? Wilkinson beschreibt folgendermaßen das große Werk, das Menes Ruhm einbrachte, »dem allgemein zugebilligt wird, der erste Herrscher des Landes gewesen zu sein«:
 
»Nachdem er den Lauf des Nil umgeleitet hatte, der früher den Fuß der sandigen Berge der libyschen Kette wusch, zwang er ihn, in der Mitte des Tals zu verlaufen, etwa in gleichem Abstand zu den zwei parallelen Bergkämmen, die ihn im Osten und Westen säumen, und baute die Stadt Memphis im alten Flußbett. Diese Veränderung wurde durch den Bau eines Deiches etwa hundert Stadien oberhalb der Stelle der geplanten Stadt bewirkt, dessen hohe Erdwälle und starke Dämme das Wasser in Richtung Osten leiteten und tatsächlich den Fluß auf sein neues Bett begrenzten. Der Deich wurde durch nachfolgende Könige immer wieder sorgfältig ausgebessert, und sogar bis zur Zeit des persischen Einfalls wurde dort immer eine Wache gehalten, um die notwendigen Reparaturen zu beaufsichtigen und den Zustand der Dämme zu überwachen« (Egyptians, Bd. I, S. 89).
 
Wenn wir feststellen, daß Menes, der erste anerkannte historische König Ägyptens, eben die Leistung vollbrachte, die im Namen Mizrajim angedeutet ist, wer kann sich dann der Folgerung widersetzen, daß Menes und Mizrajim nur zwei verschiedene Namen für dieselbe Person sind? Und wenn dem so ist, was ist dann mit Bunsens Sicht von mächtigen Herrscherdynastien »während einer Zeit von zwei- bis viertausend Jahren« vor der Herrschaft des Menes, durch die jede biblische Zeitrechnung hinsichtlich Noah und seiner Söhne durcheinandergebracht werden muß, wenn sich herausstellt, daß Menes Mizrajim gewesen sein muß, der Enkel Noahs? So enthält die Schrift in sich selbst die Mittel, sich zu rechtfertigen, und so werfen ihre unbedeutendsten Aussagen selbst über Tatsachen, richtig verstanden, überraschendes Licht auf die dunklen Stellen der Geschichte der Welt.
 
Mizrajim (Mizra'(j)im) =
1. Umgrenzung, Einengung, Einschluss, Bedrängnis, Bedrängnisse (pl; B), Absperrung; eingeschlossenes Land; Gefangenschaft; Einschliesser.
2. Eindämmer der See. (Hebr. Name f. Ägypten; Person). Zw 380.
 
Es gibt noch eine interessante Erwähnung, die ich fand:
 
Ein altes Buch "Lost works of Berosus", 290 v.Ch. verfasst von Berosus, einem chaldäischen Priester, erwähnt ebenfalls diesen Mizrajim. Das Buch wurde zwar nie aufgefunden, es wird aber in Fragmenten in anderen historischen Quellen erwähnt und zitiert.
 
In dem Buch geht es um Osiris und Isis.
Ham sei mit Noegla (oder Noela) verheiratet gewesen, beide zusammen in der Arche.
Ham habe dann noch zu Lebzeiten Hoeglas die Rhea geheiratet, seine jüngere Schwester.
Ham und Rhea hätten dann einen Sohn namens Osiris bekommen und eine Tochter namens Isis, die später heirateten. Isis wurden im Jahr 302 nach der Sintflut geboren, im ersten Regierungsjahr der Semiramis, Königin von Babylon. Isis war 50 Jahre alt, als sie Osiris heiratete, ihre Ehe wurde im Jahr 352 geschlossen. Osiris war da ungefähr 60 Jahre alt, aber beide waren eigentlich noch "Jugendliche". Zusammen regierten sie Ägypten und sie lehrten die Menschen Ackerbau.
 
Ihr ältester Sohn hieß Herkules, mit Zunamen "Lybidicus" oder "Lybicus". Er erscheint in der Bibel als "Lehabim" (Lehabiter), in 1. Mose 10:13 und das bedeutet, dass sein Vater Osiris der biblische Mizrajim gewesen sein muss, der in dem Artikel über Samotheans beschrieben wird.
 
1. Mose 10:13
13 Mizrajim zeugte die Luditer, die Anamiter, die Lehabiter, die Naftuhiter,
14 die Patrositer, die Kasluhiter und die Kaftoriter; von denen sind gekommen die Philister.
 
Quelle: www.annomundi.com
 
Womit ich also eine weitere Quelle gefunden habe, die zu der gleichen Erkenntnis gekommen ist :-)
 
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