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Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

 

Letzte Aktualisierung: 23.01.2014 1:56

 

 


AGUR
 
Der Sohn Jakes (aus Massa, nach anderer Übersetzung) hat was zu sagen.

Sohn von Jake und Autor der Aussprüche in Sprüche 30, mit denen er sich an Ithiel und Ukal wandte. Viele meinten, dass dies ein symbolischer Name für Salomo wäre. Das ist aber sehr unwahrscheinlich, da der Name seines Vaters genannt wird, und Salomo in demselben Buch „Sohn Davids" genannt wird. Die obigen Namen sind in der Septuaginta ausgelassen.

"Agur" bedeutet "der Sammler"

Dazu erklärt Wikipedia:
Agur bezeichnet sich im ersten Vers von Sprüche 30 als der Sohn des Jake. Möglicherweise lebte er in der Zeit zwischen der Herrschaft der Könige Salomo und Hiskija und stammt aus dem arabischen Stamme Massa. Nach Meinung einiger jüdischer Gelehrter wurde er Agur genannt, weil er Wissen aus der Tora sammelte (hebr. agar = „sammeln“).
 
Er kommt aber nur ein einziges Mal in der Bibel vor. Doch wohl nicht "von ungefähr", wenn man Sprüche 30:4 liest... mag sein, dass er - wie er selbst sagt - ohne Menschenverstand ist oder keine Weisheit gelernt hat. Aber Gotteserkenntnis muss er mehr gehabt haben als viele sog. "Christen" heute. Denn er wusste, dass der Schöpfer der Welt einen Sohn hat. Ob die Frage nach dessen Namen ernst oder nur rhetorisch gemeint ist, wird nicht wirklich klar. Aber auf jeden Fall wußte er von einem Sohn Gottes, und das ungefähr zur Zeit Salomos. Wie schön, dass er davon gesprochen hat und wir nun bereits im Alten Testament davon lesen können... Es ist doch anzunehmen, dass unser Vater im Himmel ein wahrer "Vater" ist, der einen Sohn hat, den er uns geben konnte.
 
Sprüche 30

1 Dies sind die Worte Agurs, des Sohnes Jakes. Lehre und Rede des Mannes: Ich habe mich gemüht, o Gott; ich habe mich gemüht, o Gott, und ablassen müssen.

2 Denn ich bin der allernärrischste, und Menschenverstand ist nicht bei mir;

3 ich habe Weisheit nicht gelernt, daß ich den Heiligen erkennete.

4 Wer fährt hinauf gen Himmel und herab? Wer faßt den Wind in seine Hände? Wer bindet die Wasser in ein Kleid? Wer hat alle Enden der Welt gestellt? Wie heißt er? Und wie heißt sein Sohn? Weißt du das?

5 Alle Worte Gottes sind durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn trauen.

6 Tue nichts zu seinen Worten, daß er dich nicht strafe und werdest lügenhaft erfunden.

7 Zweierlei bitte ich von dir; das wollest du mir nicht weigern, ehe ich denn sterbe:

8 Abgötterei und Lüge laß ferne von mir sein; Armut und Reichtum gib mir nicht, laß mich aber mein bescheiden Teil Speise dahinnehmen.

9 Ich möchte sonst, wo ich zu satt würde, verleugnen und sagen: Wer ist der HERR? Oder wo ich zu arm würde, möchte ich stehlen und mich an dem Namen meines Gottes vergreifen.

10 Verleumde den Knecht nicht bei seinem Herrn, daß er dir nicht fluche und du die Schuld tragen müssest.

11 Es ist eine Art, die ihrem Vater flucht und ihre Mutter nicht segnet;

12 eine Art, die sich rein dünkt, und ist doch von ihrem Kot nicht gewaschen;

13 eine Art, die ihre Augen hoch trägt und ihre Augenlider emporhält;

14 eine Art, die Schwerter für Zähne hat und Messer für Backenzähne und verzehrt die Elenden im Lande und die Armen unter den Leuten.

15 Blutegel hat zwei Töchter: Bring her, bring her! Drei Dinge sind nicht zu sättigen, und das vierte spricht nicht: Es ist genug:

16 die Hölle, der Frauen verschlossenen Mutter, die Erde wird nicht des Wassers satt, und das Feuer spricht nicht: Es ist genug.

17 Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet der Mutter zu gehorchen, das müssen die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen.

18 Drei sind mir zu wunderbar, und das vierte verstehe ich nicht:

19 des Adlers Weg am Himmel, der Schlange Weg auf einem Felsen, des Schiffes Weg mitten im Meer und eines Mannes Weg an einer Jungfrau.

20 Also ist auch der Weg der Ehebrecherin; die verschlingt und wischt ihr Maul und spricht: Ich habe kein Böses getan.

21 Ein Land wird durch dreierlei unruhig, und das vierte kann es nicht ertragen:

22 ein Knecht, wenn er König wird; ein Narr, wenn er zu satt ist;

23 eine Verschmähte, wenn sie geehelicht wird; und eine Magd, wenn sie ihrer Frau Erbin wird.

24 Vier sind klein auf Erden und klüger denn die Weisen:

25 die Ameisen, ein schwaches Volk; dennoch schaffen sie im Sommer ihre Speise,

26 Kaninchen, ein schwaches Volk; dennoch legt es sein Haus in den Felsen,

27 Heuschrecken, haben keinen König; dennoch ziehen sie aus ganz in Haufen,

28 die Spinne, wirkt mit ihren Händen und ist in der Könige Schlössern.

29 Dreierlei haben einen feinen Gang, und das vierte geht wohl:

30 der Löwe, mächtig unter den Tieren und kehrt nicht um vor jemand;

31 ein Windhund von guten Lenden, und ein Widder, und ein König, wider den sich niemand legen darf.

32 Bist du ein Narr gewesen und zu hoch gefahren und hast Böses vorgehabt, so lege die Hand aufs Maul.

33 Wenn man Milch stößt, so macht man Butter daraus; und wer die Nase hart schneuzt, zwingt Blut heraus; und wer den Zorn reizt, zwingt Hader heraus.
 
Wikipedia sagt erklärt uns dazu:
 
Agur wird neben König Salomo und Lemuel als Urheber der im Bibelbuch Sprichwörter, einem Lehrbuch des Alten Testaments der Bibel, festgehaltenen Sprüche genannt. Auf ihn sollen die Sprüche im 30. Kapitel des Buches zurückgehen.

Agur bezeichnet sich im ersten Vers von Sprüche 30 als der Sohn des Jake. Möglicherweise lebte er in der Zeit zwischen der Herrschaft der Könige Salomo und Hiskija und stammt aus dem arabischen Stamme Massa. Nach Meinung einiger jüdischer Gelehrter wurde er Agur genannt, weil er Wissen aus der Tora sammelte (hebr. agar = „sammeln“). Agur ist nicht zu verwechseln mit dem römischen Amt des Auguren.Inhalt des 30. Kapitels der Sprichwörter („Worte Agurs“)

In den Versen 2 bis 6 vergleicht Agur seine eigene Weisheit mit der Weisheit Gottes und kommt zu einem vernichtenden Urteil. Freimütig gesteht er seinen Unverstand im Vergleich zur unendlichen Höhe der Weisheit Gottes. Agur zieht eine bescheidene Bilanz seines Lebens und der Suche nach Gott. Es sei ihm nicht gelungen, Weisheit oder Heiligkeit zu erlangen. Daher bittet er JHWH (Gott) in den Versen 7 bis 9 weder um Reichtum noch um Armut, damit er in seiner Sattheit die Existenz Gottes nicht in Frage stelle. Agur will damit verhindern, gegen die ersten beiden der Zehn Gebote zu verstoßen. Doch stellt er fest, dass die Worte Gottes für die Menschen, die sich in diesen Worten bergen, ein sicherer und schützender Schild sein können.

Wie in den biblischen Büchern Ijob und Jeremia werden die Wunder der Natur auch von Agur begeistert beschrieben. Er ist angetan von der instinktiven Weisheit kleiner, unscheinbarer Lebewesen wie den Ameisen, den Klippdachsen und Heuschrecken (Spr 30:26 ff). Staunend verfolgt Agur die Wege des Adlers am Himmel und der Schlange auf dem Felsen. Die Ordnung Gottes Schöpfung wird als Beweis der unbegreiflichen Weisheit Gottes dargestellt, von der die Menschen nur lernen können.
 
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