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Letzte Aktualisierung: 02.02.2015 22:42
LITFASSSÄULE IN DER BIBEL
 
Der gute alte Ernst Theodor Amandus Litfaß, der 1854 die Litfaßsäule erfunden hat, wurde mit dieser Initiative berühmt - aber die Idee war nicht neu. Wir kennen sie bereits aus der Bibel:
 
Habakuk 2

Gottes Antwort an den Propheten. Weherufe über den Unterdrücker

1 Hier stehe ich auf meiner Warte und stelle mich auf meinen Turm und schaue und sehe zu, was er mir sagen und antworten werde auf das, was ich ihm vorgehalten habe.
2 Der HERR aber antwortete mir und sprach: Schreib auf, was du geschaut hast, deutlich auf eine Tafel, dass es lesen könne, wer vorüberläuft!
3 Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu ihrer Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht trügen. Wenn sie sich auch hinzieht, so harre ihrer; sie wird gewiss kommen und nicht ausbleiben.
4 Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
5 So wird auch der treulose Tyrann keinen Erfolg haben, der stolze Mann nicht bleiben, der seinen Rachen aufsperrt wie das Reich des Todes und ist wie der Tod, der nicht zu sättigen ist: Er rafft an sich alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker.
6 Was gilt's aber? Diese alle werden einen Spruch über ihn machen und ein Lied und ein Sprichwort sagen: "Weh dem", der sein Gut mehrt mit fremdem Gut - wie lange wird's währen? - und häuft viel Pfänder bei sich auf!
7 Wie plötzlich werden aufstehen, die dich beißen, und erwachen, die dich peinigen! Und du musst ihnen zum Raube werden.
8 Denn du hast viele Völker beraubt. So werden dich wieder berauben alle übrigen Völker um des Menschenblutes willen und um des Frevels willen, begangen am Lande und an der Stadt und an allen, die darin wohnen.
9 "Weh dem", der unrechten Gewinn macht zum Unglück seines Hauses, auf dass er sein Nest in der Höhe baue, um dem Unheil zu entrinnen!
10 Aber dein Ratschlag wird zur Schande deines Hauses geraten; denn du hast zu viele Völker zerschlagen und damit gegen dein Leben gesündigt.
11 Denn auch die Steine in der Mauer werden schreien, und die Sparren am Gebälk werden ihnen antworten.
12 "Weh dem", der die Stadt mit Blut baut und richtet die Burg auf mit Unrecht!
13 Wird's nicht so vom HERRN Zebaoth geschehen: Woran die Völker sich abgearbeitet haben, muss mit Feuer verbrennen, und wofür die Leute sich müde gemacht haben, das muss verloren sein? -
14 Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt.
15 "Weh dem", der seinen Nächsten trinken lässt und seinen Grimm beimischt und ihn trunken macht, dass er seine Blöße sehe!
Ernst Theodor Amandus Litfaß (* 11. Februar 1816 in Berlin; † 27. Dezember 1874 in Wiesbaden) war Druckereibesitzer und Verleger. Er hat sich als Erfinder der nach ihm benannten Litfaßsäulen einen Namen als der „Säulenheilige“ gemacht. Für den unentgeltlichen Anschlag von 192 Kriegsdepeschen wurde er durch den Kronenorden mit den Insignien des roten Johanniterkreuzes ausgezeichnet.
Die Litfaßsäule

Am bekanntesten wurde Ernst Litfaß aber durch die von ihm erfundenen Anschlagssäulen, die ihm zu Ehren Litfaßsäulen genannt werden. Angeblich störte ihn das wilde Plakatieren im lebendigen Berlin. Bekanntmachungen und Werbung für Orchesteraufführungen, Theatervorstellungen oder für den Zirkus wurden wild an Mauern und Häuserwände geklebt. Deshalb nahm er sich die Städte Paris, Brüssel und London, die er mehrmals bereiste, zum Vorbild. Durch die umfangreichen Wege der Bürokratie erhielt er 1854 endlich seine erste Genehmigung vom Polizeipräsidenten von Hinkeldey zur Aufstellung von zunächst 150 „Annoncier-Säulen“. Die Finanzierung dieser ersten Säulen übernahm Ernst Renz.

Am 15. April 1855 wurde die erste Säule an der sogenannten „Ziegenbockswache“ errichtet, aber erst am 1. Juli 1855 wurden 100 Säulen und 50 Brunnenumhüllungen öffentlich präsentiert. Eine eigens komponierte Annoncier-Polka verlieh dem feierlichen Festakt Flair. In den folgenden Jahren errichtete Litfaß weitere solcher Reklameträger. Durch seine Weitsicht erkannte Litfaß früh das kommende Geschäft der Reklame und sicherte sich das alleinige Recht zur Plakatierung für Berlin, wodurch er später zu großem Reichtum kam. Die Neuausschreibung der Konzession wurde 1880 von der Firma Nauck & Hartmann in Berlin für 35000 Mark gewonnen.

Dass man mit der Litfaßsäule an zentralen Orten auffällig werben konnte, wird auch dadurch bestätigt, dass nach dem Tod des Buchdruckers Litfaß in ganz Deutschland solche Säulen aufgestellt wurden. Heute gibt es noch 67.000 Litfaßsäulen in ganz Deutschland, wovon nur ungefähr 17.000 zu Werbezwecken genutzt werden. Die anderen werden zur Verbreitung von kulturellen Aufführungen und Ausstellungen gebraucht. Keinem zweiten Deutschen wurden je so viele „Denkmäler“ gesetzt wie Ernst Litfaß. Eine Litfaß-Säule in Bronze erinnert seit 2006 in der Münzstraße, Berlin-Mitte an ihn, der Stelle, wo einst seine erste Annonciersäule stand. Das Denkmal wurde gestiftet von der VVR Berek, die die Rechtsnachfolgerin der von Litfaß gegründeten Firma ist.

Quelle:  www.wikipedia.de

16 Du hast dich gesättigt mit Schande und nicht mit Ehre. So trinke du nun auch, dass du taumelst! Denn an dich wird kommen der Kelch in der Rechten des HERRN, und du wirst Schande haben statt Ehre.
17 Denn der Frevel, den du am Libanon begangen, wird über dich kommen, und die vernichteten Tiere werden dich schrecken um des Menschenblutes willen und um des Frevels willen, begangen am Lande und an der Stadt und an allen, die darin wohnen. 18 Was wird dann das Bild helfen, das sein Meister gebildet hat, und das gegossene Bild, das da Lügen lehrt? Dennoch verlässt sich sein Meister darauf, obgleich er nur stumme Götzen macht. 19 "Weh dem", der zum Holz spricht: »Wach auf!«, und zum stummen Steine: »Steh auf!« Wie sollte ein Götze lehren können? Siehe, er ist mit Gold und Silber überzogen und kein Odem ist in ihm. 20 Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Es sei vor ihm stille alle Welt!
   
 
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