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Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

 

Letzte Aktualisierung: 23.01.2014 5:35

 

 


ENGEL - GOTTES HIMMLISCHE "SECURITAS"
 
Engel werden oft abgebildet als Dummchen, die auf einer Wolke sitzend Harfe spielen. In der Bibel erscheint ein ganz anders von ihnen: als mächtige Helden. Lesen Sie heute, wie durch übernatürliche Hilfe ein Gefangener befreit und Go(o)d News gebracht wurden.

In einer kurzen Serie stellen wir hier verschiedene Engel vor. Jedoch keine Pausbacken-Figuren mit Harfe; im Gegenteil. Wenn schon ein Musikvergleich, dann war es ein Rock’n’Roller.

Denn einer dieser Gottesboten rollte einen Felsbrocken weg. Tatort: Garten Gezemane. Zeit: Früh am Morgen. Besonderheit: Jesus war zwei Tage vorher hingerichtet worden, unschuldig. Nun lag er in einem Grab, verschlossen von einem Felsbrocken und bewacht durch römische Elitesoldaten.
 
WIE DER BLITZ
 
Plötzlich bebte die Erde. Ein Engel kam in die Szene, leuchtend hell wie ein Blitz. Er wälzte den Stein weg und während er sich drauf setzte, fielen die Wachen in Ohnmacht. Jesus verliess das Grab.
Ansonsten werden Engel oft so dargestellt.

Kurz darauf kamen befreundete Frauen in die Gartenanlage. Auch sie erschraken zutiefst. «Fürchtet euch nicht!» sprach der Engel. Und dann brachte er die Nachricht, die die Welt auf den Kopf stellte: «Jesus ist nicht mehr hier. Er ist von den Toten auferstanden. Berichtet das seinen Jüngern.» Mit dem Schrecken in den Gliedern liefen die Frauen vom Grab weg. Zugleichzeitig erfüllte sie eine unbeschreibliche Freude.
 
Matthäus 28:
Die Frauen am leeren Grab
1 Als der Sabbat vorüber und der Sonntag angebrochen war, kamen Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.
2 Da bebte plötzlich die Erde, denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, rollte den Stein weg und setzte sich darauf.

(Nach Matthäus werden die Frauen Zeugen, wie das Grab von Engelhand geöffnet wird; vgl. dagegen Markus 16:4; Lukas 24:2.)
3 Er leuchtete wie ein Blitz und sein Gewand war schneeweiß.
4 Als die Wächter ihn sahen, zitterten sie vor Angst und fielen wie tot zu Boden.
5 Der Engel sagte zu den Frauen: »Ihr braucht keine Angst zu haben! Ich weiß, ihr sucht Jesus, der ans Kreuz genagelt wurde.
6 Er ist nicht hier, er ist auferweckt worden, so wie er es angekündigt hat. Kommt her und seht die Stelle, wo er gelegen hat!
7 Und jetzt geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Gott hat ihn vom Tod auferweckt! Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Ihr könnt euch auf mein Wort verlassen.«
8 Erschrocken und doch voller Freude liefen die Frauen vom Grab weg. Sie gingen schnell zu den Jüngern, um ihnen die Botschaft des Engels zu überbringen.
9 Da stand plötzlich Jesus selbst vor ihnen und sagte: »Seid gegrüßt!« Die Frauen warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße.
10 »Habt keine Angst!«, sagte Jesus zu ihnen. »Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen. Dort werden sie mich sehen.«
Der Bericht der Wache
11 Während die Frauen noch auf dem Weg waren, liefen einige von den Wächtern in die Stadt und meldeten den führenden Priestern, was geschehen war.
12 Diese fassten zusammen mit den Ratsältesten einen Beschluss: Sie gaben den Soldaten viel Geld
13 und schärften ihnen ein: »Erzählt allen: In der Nacht, während wir schliefen, sind seine Jünger gekommen und haben den Toten gestohlen.
14 Wenn der Statthalter von der Geschichte erfährt, werden wir mit ihm sprechen. Ihr habt nichts zu befürchten!«
15 Die Wächter nahmen das Geld und taten, wie man sie gelehrt hatte. So kam diese Geschichte auf und wird bei den Juden bis heute weitererzählt.

Jesus zeigt sich seinen Jüngern
16 Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, zu dem Jesus sie bestellt hatte.
17 Als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder, doch einige hatten auch Zweifel.
18 Jesus trat auf sie zu und sagte: »Gott hat mir unbeschränkte Vollmacht im Himmel und auf der Erde gegeben.
19 Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen! Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Und das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.«
 
ENGEL BEFREIT UNSCHULDIGE AUS TODESZELLE
 
Engel werden von Gott geschickt, um zu helfen. Petrus sass in der Todeszelle. Sein Verbrechen: Er hatte anderen von seinem Glauben erzählt. Die Nacht vor dem Prozess musste Petrus angekettet zwischen zwei römischen Soldaten verbringen. Plötzlich trat ein Engel in die Zelle. Keiner, der verträumt herumlallte und, mit Patschhändchen sich an einem Wölklein haltend, durch den Raum gondelte. Sondern ein Held, der eingriff.

Er weckte Petrus: «Steh schnell auf!» Sofort fielen die Ketten von den Handgelenken. «Zieh dich an», befahl der Engel. «Nimm deinen Mantel, und folge mir!» Petrus ging hinter dem Engel aus der Zelle, konnte nicht glauben was geschah und meinte zu träumen. Leise ging es an der ersten Wache vorbei, an der zweiten und dann kamen sie ans schwere Eisentor. Es öffnete sich vor ihnen. Sie verliessen das Gefängnis, bogen in eine schmale Strasse ein, und bald darauf verschwand der himmlische Helfer.
 
Apostelgeschichte 12:
Jakobus wird hingerichtet, Petrus gefangen genommen
1 Um diese Zeit ließ König Herodes verschiedene Mitglieder der Gemeinde von Jerusalem festnehmen und schwer misshandeln. (Agrippa I., genannt Herodes, ein Enkel von Herodes dem Großen)
2 Jakobus, den Bruder von Johannes, ließ er enthaupten.
3 Als er merkte, dass dies den Juden gefiel, ging er noch einen Schritt weiter und ließ auch Petrus gefangen nehmen - gerade in den Tagen des Passafestes.
4 Petrus wurde ins Gefängnis gebracht; zu seiner Bewachung wurden vier Gruppen zu je vier Soldaten abgestellt, die einander ablösen sollten. Herodes wollte ihm nach dem Fest vor allem Volk den Prozess machen.
5 So saß Petrus also streng bewacht im Gefängnis. Die Gemeinde aber betete Tag und Nacht inständig für ihn zu Gott.

Petrus wird aus dem Gefängnis befreit
6 In der Nacht, bevor Herodes ihn vor Gericht stellen wollte, schlief Petrus zwischen zwei der Wachsoldaten, mit Ketten an sie gefesselt. Vor der Tür der Zelle waren die zwei anderen als Wachtposten aufgestellt.
7 Plötzlich stand da der Engel des Herrn, und die ganze Zelle war von strahlendem Licht erfüllt. Der Engel weckte Petrus durch einen Stoß in die Seite und sagte: »Schnell, steh auf!« Da fielen Petrus die Ketten von den Händen.
8 Der Engel sagte: »Leg den Gürtel um und zieh die Sandalen an!« Petrus tat es, und der Engel sagte: »Wirf dir den Mantel um und komm mit!«
9 Petrus folgte ihm nach draußen. Er wusste nicht, dass es Wirklichkeit war, was er da mit dem Engel erlebte; er meinte, er hätte eine Vision.
10 Sie kamen ungehindert am ersten der Wachtposten vorbei, ebenso am zweiten, und standen schließlich vor dem eisernen Tor, das in die Stadt führte. Das Tor öffnete sich von selbst. Sie traten hinaus und gingen die Straße entlang, doch als Petrus in die nächste einbog, war der Engel plötzlich verschwunden.
11 Als Petrus zu sich kam, sagte er: »Es ist also wirklich wahr! Der Herr hat seinen Engel geschickt, um mich vor Herodes zu retten und vor dem zu bewahren, was das jüdische Volk sich erhofft hat!«
12 Als ihm das klar geworden war, ging er zu dem Haus, das Maria gehörte, der Mutter von Johannes mit dem Beinamen Markus. Dort waren viele Christen versammelt und beteten immer noch für seine Freilassung.
13 Petrus klopfte an das Hoftor, und die Dienerin Rhode kam, um zu hören, wer draußen sei.
14 Als sie Petrus an der Stimme erkannte, vergaß sie vor Freude, das Tor zu öffnen; sie rannte ins Haus und meldete, Petrus stehe draußen.
15 »Du bist nicht ganz bei Verstand!«, sagten die im Haus. Und als Rhode darauf bestand, meinten sie: »Das ist sein Schutzengel!«
16 Petrus aber klopfte und klopfte, bis sie schließlich aufmachten. Als sie ihn sahen, gerieten sie außer sich.
17 Er bat mit einer Handbewegung um Ruhe und erklärte ihnen, wie ihn Gott aus dem Gefängnis befreit hatte. »Berichtet das Jakobus und allen anderen Brüdern und Schwestern!«, sagte er. Dann verließ er Jerusalem. (Gemeint ist Jakobus, der »Bruder des Herrn«, dem von jetzt an die führende Rolle in der Gemeinde von Jerusalem zufällt (vgl. 15,13; 21,18; Gal 1,19; 2,9.12). Wörtlich den Brüdern .)
18 Als es Tag wurde, gab es bei der Wachmannschaft eine große Aufregung, weil Petrus verschwunden war.
19 Herodes ließ überall nach ihm suchen, aber vergeblich. Darauf verhörte er die Soldaten. Er befand sie für schuldig und ließ sie hinrichten. Danach begab sich Herodes von Jerusalem hinab nach Cäsarea in seine Hauptresidenz.
Der Tod von Herodes Agrippa I.
20 König Herodes lag im Streit mit den Bürgern von Tyrus und Sidon, und sein Zorn über sie war groß. Nun hatten sie eine Abordnung geschickt und um eine friedliche Beilegung des Konflikts gebeten. Den königlichen Palastverwalter Blastus hatten sie dafür gewonnen, beim König ein Wort für sie einzulegen. Die Bürger von Tyrus und Sidon waren nämlich für ihre Lebensmittelversorgung auf Lieferungen aus dem Gebiet des Königs angewiesen.
21 An dem Tag, an dem die Beilegung des Streits feierlich verkündet werden sollte, nahm Herodes in der Pracht seiner königlichen Gewänder auf der Tribüne Platz und hielt in öffentlicher Volksversammlung eine Rede an die Abordnung aus Tyrus und Sidon.
22 Das Volk von Cäsarea aber rief laut: »So redet ein Gott, nicht ein Mensch!«
23 Im selben Augenblick schlug ihn der Engel des Herrn - weil er sich als einen Gott feiern ließ, anstatt dem wahren Gott die Ehre zu geben. Der König wurde von Würmern zerfressen und starb.
24 Die Botschaft Gottes aber breitete sich aus und die Zahl der Glaubenden nahm immer mehr zu.

Die erste Missionsreise von Paulus (12,25-14,28)
Barnabas und Saulus von der Gemeinde in Antiochia ausgesandt

25 Nachdem Barnabas und Saulus die Geldspende in Jerusalem übergeben hatten, kehrten sie nach Antiochia zurück. Sie brachten Johannes mit dem Beinamen Markus aus Jerusalem mit.
 
Auch heute berichten Missionare regelmässig von Engeln. Dass Feinde sie angreifen wollten, den Plan aber verwarfen. Später gestanden sie den Missionaren: «Wir wollten euch angreifen, konnten aber nicht. Da waren weiss gekleidete Männer, die um euer Haus standen. Wer waren die?» Die Missionare wussten von nichts. Dann aber begriffen sie, dass Gottes Engel sie beschützt haben mussten.
 
ENGEL HABEN MACHT
 
Engel können den Weg weisen. Als die Israeliten aus der ägyptischen Gefangenschaft zogen, ging ein Engel dem Volk voraus und zeigte den Weg.
 
2. Mose 23
Heilszusage und Warnung
20 Der Herr sagte: »Ich verspreche euch, ich werde einen Engel vor euch hersenden, der euch unterwegs beschützt und euch sicher in das Land bringt, das ich für euch bestimmt habe.
21 Haltet euch genau an seine Weisungen! Wenn ihr euch gegen ihn auflehnt, wird er euch das nicht vergeben, denn in seiner Person bin ich selbst mitten unter euch.
22 Wenn ihr ihm aufs Wort gehorcht und alles tut, was ich euch durch ihn sage, werde ich eure Feinde niederwerfen und jeden in die Enge treiben, der euch bedrängt.
23 Mein Engel geht vor euch her und bringt euch in das Land der Amoriter, Hetiter, Perisiter, Kanaaniter, Hiwiter und Jebusiter. Ich werde alle diese Völker vernichten.
 
Das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung, erzählt von Gottes bleibender Hilfe in grossen Weltkatastrophen. Es berichtet, wie Engel das Gericht Gottes ausführen (werden); sei es durch Kriege oder andere gewaltige Umwälzungen. Sie haben dort enorm viel Macht.

Zu Beginn des Tausendjährigen Reiches unter der Herrschaft von Jesus schliesst ein Engel Satan weg. 4) In diesem Reich Gottes haben die Menschen Ruhe, bis Satan zuletzt noch einmal losgelassen wird. Damit will Gott prüfen, ob die Menschen wirklich auf ihn bauen.
 
Offenbarung 20
Die vorläufige Fesselung des Satans und die tausendjährige Herrschaft des Retters und der Menschen, die für ihn ihr Leben ließen
1 Danach sah ich einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine starke Kette in der Hand.
2 Er packte den Drachen, die alte Schlange, die auch Teufel und Satan genannt wird, und fesselte ihn für tausend Jahre.
3 Der Engel warf ihn in den Abgrund, schloss den Eingang ab und versiegelte ihn.
 
Datum: 13.12.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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