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Home Flusenkram Kaum zu glauben Es steht geschrieben Letzte Aktualisierung: 14.05.2015 2:25 ADAM LIEBT EVA ... MEHR ALS GOTT :-(
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Eva aß von der Frucht, weil sie der Schlange
glaubte, dass Gott ihnen etwas vorenthielt. |
Adam und Eva sollten eigentlich zusammenbleiben, und Gott hatte ihnen gesagt, was mit Luzifer passiert war, und dass die einzige Möglichkeit, dass Luzifer mit ihnen in Kontakt kommt, dieser eine Baum sei. Wenn beide zusammenblieben, könnten sie sich gegenseitig warnen und aufeinander aufpassen. Dann hatte Eva von der Frucht gegessen, und jetzt bot sie Adam auch davon an. Adam allerdings begriff sofort, dass da was falsch gelaufen war. Er hätte NICHT von der Frucht essen müssen, denn ihm war klar, dass das gegen Gottes Anordnung wäre. Aber dann wurde ihm auch klar, dass Eva, seine über alles geliebte Frau (und zunächst mal einziges menschliches Wesen, mit dem er sich austauschen konnte und das er garantiert heftig liebte...) nun sterben müßte. Wobei wir nicht davon ausgehen können, dass er sich "Sterben" vorstellen konnte. Allerdings musste er annehmen, dass ihm seine über alles geliebte Frau jetzt vielleicht genommen werden würde. Diesen Gedanken konnte er nicht ertragen. In dem Fall wollte er das Schicksal seiner Frau teilen. Wobei es für Gott ja ein Leichtes gewesen wäre, noch einmal eine Frau zu erschaffen. Womöglich sogar eine identische wie Eva - aber ohne Sünde. Adam wollte sich aber nicht von seiner Frau trennen! Sie war ihm letztlich wichtiger als Gott. |
Wir lesen bei Ellen White über interessante Details: |
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Ellen G. White: "Erfahrungen und Gesichte", 136.2
Satan fing sein Werk bei Eva an, indem er sie veranlaßte, ungehorsam zu sein; dann, indem sie dem verbotenen Baume sich näherte, und ferner, indem sie auf die Stimme des Versuchers hörte und zu bezweifeln wagte, was Gott gesagt hatte: „Welches Tages du davon issest, wirst du des Todes sterben.“ Sie dachte, daß der Herr vielleicht nicht gerade das meine, was er gesagt habe, streckte ihre Hand aus, nahm von der Frucht und aß. Dieselbe war für das Auge lieblich und für den Geschmack angenehm. Dann war sie eifersüchtig, daß Gott ihnen das vorenthalten habe, was nur zu ihrem Gute sei, bot die Frucht ihrem Manne an und versuchte auch ihn dadurch. Sie erzählte Adam alles, was die Schlange ihr gesagt hatte, und drückte ihr Erstaunen darüber aus, daß diese die Gabe der Sprache habe. {EG 136.2} |
Ellen G. White: "Erfahrungen und Gesichte",
137.1 |
Ich sah, daß eine tiefe Traurigkeit sich über Adams Angesicht legte. Er schien erschreckt und erstaunt; es schien ein Kampf in ihm vorzugehen. Er fühlte sicher, daß dies der Feind war, vor dem sie gewarnt worden waren, daß sein Weib sterben mußte. Dies bedeutete Trennung für beide. Seine Liebe zu Eva war groß, und in gänzlicher Entmutigung beschloß er ihr Schicksal zu teilen. Er ergriff die Frucht und aß sie rasch. Dann frohlockte Satan. Er hatte im Himmel Empörung angerichtet und hatte Genossen gefunden, die ihn liebten und die ihm in der Empörung nachfolgten. Er war gefallen und hatte andere mit in seinen Fall gezogen. Nun hatte er das Weib versucht, Gott zu mißtrauen, seine Weisheit in Frage zu stellen und seine allweisen Pläne zu durchdringen zu suchen. Adam wurde durch seine Liebe zu Eva dem Gebote Gottes ungehorsam und fiel mit ihr. {EG 137.1} |
Aus einem anderen Zitat von Ellen White können wir
dann herauslesen, dass nach der Sünde Evas durchaus noch die Möglichkeit
bestanden hätte, dass die Menschen dem Willen Gottes gehorsam gewesen wären,
wodurch sie Erlösung gefunden hätten: |
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Ellen G. White in "The Review and Herald"
vom 27.12.1898 + Bibelkommentar, 18.3 |
Hätten die Menschen mit Gott zusammengewirkt, dann hätte es keine Kain-Anbeter gegeben. Abels Beispiel des Gehorsams wäre befolgt worden. Die Menschen hätten den Willen Gottes getan. Sie hätten seinem Gesetz gegenüber gehorsam sein können, und durch Gehorsam hätten sie Erlösung gefunden. Gott und das himmlische Universum hätten ihnen dabei geholfen, die göttliche Ähnlichkeit zurückzugewinnen. Langes Leben wäre erhalten geblieben, und Gott hätte seine Freude am Werk seiner Hände gehabt. — The Review and Herald, 27. Dezember 1898. {BK 18.3; 1BC.1088.3} |
FAST DIE
HÄLFTE DER ENGEL ZWEIFELT |
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Auch bei den Engeln gab es ja Zweifel am Gesetz
Gottes. Ellen White schreibt, dass mehr als ein Drittel, nämlich fast die
Hälfte der Engel diese Zweifel hegte. Die anderen Engel flehten sie aber an,
ihre Zweifel abzulegen, sie zu bereuen, und sich nicht von Luzifer
aufwiegeln zu lassen. Viele der Engel besonnen sich dann anders, bereuten
und durften weiterhin im Himmel bleiben. |
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Offenbarung 12:4, 7-9 |
4 und sein Schwanz zog den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor das Weib, die gebären sollte, auf daß, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind fräße. 7 Und es erhob sich ein Streit im Himmel: Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen; und der Drache stritt und seine Engel, 8 und siegten nicht, auch ward ihre Stätte nicht mehr gefunden im Himmel. 9 Und es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verführt, und ward geworfen auf die Erde, und seine Engel wurden auch dahin geworfen. |
Ellen G. White in "Die
Geschichte der Erlösung", S. 12 |
Alle Engel mußten vor dem Vater erscheinen, damit jeder einzelne Fall entschieden werden konnte. Ohne rot zu werden, äußerte Satan seine Unzufriedenheit darüber, daß Christus ihm vorgezogen worden sei. Er stand stolz da und forderte, daß er Gott gleichgestellt und in die Beratungen mit dem Vater einbezogen werden sollte, und er wollte genau wissen worum es ging. Gott ließ ihn wissen, daß er nur seinem Sohn seine geheimen Absichten mitteilen würde und von der gesamten himmlischen Familie, auch von Satan, uneingeschränkten Gehorsam verlange. Wer seine Autorität in Frage stelle, beweise damit, daß er eines Platzes im Himmel nicht würdig sei. Da zeigte Satan überheblich auf seine Anhänger, die fast die Hälfte der Engel ausmachten, und rief aus: „Sie gehören alle zu mir! Willst du sie auch alle hinauswerfen und solch eine Lücke im Himmel schaffen?“ Und dann erklärte er, daß er bereit sei, gegen die Herrschaft Christi zu kämpfen und seinen Platz im Himmel mit Macht zu verteidigen, Mann gegen Mann! The Spirit of Prophecy I, 22 Ellen G. White in "Die Engel", EN 37.2 Viele von Satans Mitläufern waren geneigt, auf den Rat der treuen Engel zu hören. Sie bereuten ihre Unzufriedenheit und wollten gerne das Vertrauen Gottes und seines lieben Sohnes zurückgewinnen. {37.2} Ellen G. White in "Die Engel", EN 37.4 und "Patriarchen und Propheten, S. 17 Für Satan traf es zu, daß er schon zu weit gegangen war, aber nicht für jene, die durch seine Täuschungen verführt worden waren. Sie durften aufgrund des Rates und der Bitten der treuen Engel noch hoffen. Und hätten sie die Warnung beachtet, wären sie aus Satans Schlinge entkommen. Aber Liebe zu ihm, Stolz und der Wunsch nach unbegrenzter Freiheit gewannen die Oberhand. Sie wiesen die Angebote der göttlichen Liebe und Gnade zurück. Patriarchen und Propheten 17. {EN 37.4} Ellen G. White in "Der Große Kampf", S. 502/503 Bis zum Ende des Streites im Himmel fuhr der große Aufrührer fort, sich zu rechtfertigen. Als angekündigt wurde, daß er mit allen seinen Anhängern aus den Stätten der Wonne ausgestoßen werden müsse, erklärte der Rädelsführer kühn, er verachte des Schöpfers Gesetz. Er wiederholte immer wieder seine Behauptung, daß die Engel keiner Aufsicht bedürften, sondern frei sein müßten, ihrem eigenen Willen zu folgen, der sie allezeit richtig führen werde. Er schmähte die göttlichen Satzungen als eine Beschränkung ihrer Freiheit und erklärte, daß es seine Absicht sei, das Gesetz abzuschaffen, damit die Heerscharen des Himmels, von diesem Zwang befreit, zu einem erhabeneren, herrlicheren Dasein gelangen möchten. In völligem Einverständnis legten Satan und seine Scharen die Verantwortung für ihre Empörung gänzlich Christus zur Last und behaupteten, sie hätten sich niemals aufgelehnt, wenn sie nicht gerügt worden wären. Der große Kampf 502.503. Ellen G. White in "The Review and Herald", 24. Februar 1874 Die Erkenntnis, die Satan und seine Anhänger über das Wesen Gottes, seine Barmherzigkeit, Weisheit und Herrlichkeit besaßen, machte ihre Schuld unentschuldbar. The Review and Herald, 24. [40] Februar 1874. |
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